So Fucking What – Dodge City Cowboys

Label: Mastor Rock / Psycho T. Records
Veröffentlichung: bereits erschienen

So Fucking What, die Band wurde von Dirk (Bass) und von Fiete (Gitarre) 2001 gegründet. Hinzugestoßen sind Phil (Schlagzeug) und Mosh (Gesang). Dann ging alles sehr schnell, das erste Album mit dem Namen „The Dawn Of Hellish Rock“ wurde veröffentlicht und es wurden massig Konzerte gespielt. Die gesammelte Energie musste auf der Bühne raus. Nach vielen Singles, Samplerbeiträgen und 7″ Splits, kam das zweite Album „We Kill You Die“ auf den Markt. Die Musik sortierte sich irgendwo zwischen Turbonegro und Motörhead ein. Im Jahr 2005 hat Fiete die Band verlassen, nur 3 Wochen vor der ersten US-Tour. Von da an spielte Matze an der Gitarre. Danach verließ Mosh die Band, da er Vater wurde und ein Jahr später ging auch Phil. Danach wurde viel ausprobiert und mit Gastmusikern gespielt. Nachdem der neue Sänger Bryan, aus North Carolina verhaftet wurde, musste ein Neuanfang her. Und der kam! Einige Whiskyflaschen später nahm Matze seine Gitarre und spielte die Songs von So Fucking What und Dirk sang dazu. Beide waren sofort fasziniert vom neuen Sound. Sie erinnert an die schöne Zeit, in der man im Saloon saß, hübsche Frauen angeschaut hat und Whisky trank. Von da an spielte man in folgender Besetzung, Dirk (Gesang, Bass), Matze (Gitarre) und Wiese (Schlagzeug). Die Konzerte spielten sich dann so ab, dass Fans kamen, um ein Rock Konzert zu sehen. Was sie im Endeffekt sahen, war eine Band, die ihre eigenen Songs im Country Style zu neuem Leben erweckten. Am Ende gab es mehr gebrochene Herzen als Gläser und alle Menschen tanzten. Und so startete die Band 2006 zum zweiten Mal. Ich halte nun das aktuelle Album Dodge City Cowboys in den Händen, welches 2007 rauskam. Eine Menge Gastmusiker aus verschiedenen Musikrichtungen sind vertreten, unter anderem Musiker vom Philharmonic Orchestra oder vom Babelsberg Filmorchester. 13 Cowboy Punksongs, mit einer sehr markanten Stimme, die dem Sound einen Schliff gibt, den ich bis dahin nicht gekannt habe. 13 Songs über RocknRoll, Frauen und den Spaß am Leben. Dazu kommen Coversongs, Overkill von Motörhead, The Roof von dem Chuck Norris Experiment und Spacelord von Monster Magnet, die einige vielleicht gar nicht erkennen würden, da die Songs im So Fucking What Style gespielt werden. Begleitet werden die Songs unter anderem von einer Orgel, Violine, Harfe oder vom Piano, was die Songs sicherlich einzigartig macht. Ich persönlich könnte die CD den ganzen Tag hören, da es ein Sound ist, den man immer hören kann. Das Cover ist sehr ansprechend, ein Cowgirl vor einem Saloon, mit einem abgefeuerten Revolver in der Hand. Im Booklet sind leider keine Texte, dafür aber Noten einzelner Songs und Bilder der Bandmitglieder. Ich persönlich finde das Album der Jungs sehr gelungen. Fans von Bands wie The Boss Hoss können hier unbedenklich zugreifen.

Wertung: 0=4 Sterne

Pressure Magazine
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