Am 1. März veröffentlichte TRiPKiD ihr gleichnamiges Debütalbum, nachdem bereits einige Singles im Vorfeld erschienen waren. Darunter war auch der Song „Unsere Schwestern„, der am 11. Februar veröffentlicht wurde. Der Song setzt sich mit der Gefahr von Übergriffen und sexueller Gewalt gegenüber Flintas auseinander. Er lenkt auch den Blick auf die Rolle der Männer in dieser Problematik und betont ihre Verantwortung, sich aktiv gegen solche Gewalttaten einzusetzen. Die Reaktionen auf den Song waren vielfältig.

Deswegen haben wir Matze und Luca zu einem Interview gebeten, um sie genauer zu ihrem Song, ihrem neuen Album und ihrer bevorstehenden Tour zu befragen. 

Hey Jungs, ich möchte nicht lange um den heißen Brei herumreden. Lass uns direkt zum Punkt kommen, ohne Umschweife. Beginnen wir mal mit eurem Song „Unsere Schwestern“. Wie seid ihr auf dieses Thema gekommen?

Ich glaube, da brauchen wir auch nicht lange um den heißen Brei herumreden. Es war eigentlich schon längst überfällig, dass so etwas passiert, besonders aus männlicher Perspektive betrachtet. Es gibt viele großartige Songs, die dieses Thema behandeln, die alle gleichermaßen wichtig und schmerzhaft sind. Aber ich hatte selbst das Gefühl, dass Männer oft sehr still sind, weil wir uns bei solchen Themen schnell ertappt fühlen und uns dann unwohl fühlen oder einfach nicht wissen, wie wir damit umgehen sollen.

Die Idee, den Song zu machen, entstand, als wir beschlossen haben, ein Feature mit BABOZA zu machen, einem unserer besten Jungs, der auch bei anderen Songs auf unserem neuen Album mitgeschrieben hat. Wir wollten auf jeden Fall etwas machen, was uns am Herzen liegt und als wir dann angefangen haben zu schreiben, waren wir uns schnell einig, dass wir keinen belanglosen Song machen wollten.

Wir wollten etwas machen, das wirklich wichtig ist. So entstand die Idee, einen Song über dieses Thema zu schreiben, das aus unserer Sicht noch nicht ausreichend behandelt wurde.

Wir haben uns intensiv informiert, Zahlen und Statistiken recherchiert und verschiedene Formate angeschaut. Dann kam meine kleine Schwester zu Besuch, die drei Jahre jünger ist als ich. Sie konnte natürlich auch mitreden und hat uns direkt Geschichten erzählt, die uns wirklich berührt haben. Das war der Moment, in dem wir beschlossen haben, den Song so nah wie möglich an uns heranzubringen. So entstand der Titel „Unsere Schwestern„, weil jeder von uns Bruder, Freund, Vater, Sohn oder irgendetwas anderes ist und wir uns oft davon distanzieren, als hätte es nichts mit uns zu tun. Das ist natürlich Quatsch. Dann haben wir wirklich hart gearbeitet.

BABOZA war drei Tage lang bei mir zu Hause und wir haben von morgens bis abends an dem Text geschrieben. Wir haben uns bei jedem Wort gefragt: „Ist das richtig? Können wir das so sagen?“ Wir waren sehr selbstkritisch und haben versucht, den bestmöglichen Text zu schreiben. Wir haben das erste Demo an viele Frauen geschickt, denen wir vertrauen und Feedback eingeholt. Dann haben wir den Text noch zwei Tage lang umgeschrieben, bis er so dastand, wie er jetzt ist.

Wie sehr liegt euch daran, Tabuthemen in eurer Musik anzusprechen? Das ist ja oft ein heikles Thema. Ist es euch wichtig, in eurer Musik auch gesellschaftliche Tabus anzugehen?

Ich sehe es so: Mein Ziel ist es nicht, Tabuthemen zu brechen oder skandalöse Lyrik zu schaffen. Vielmehr geht es mir darum, gesellschaftlich relevante Kunst zu schaffen. Oftmals bewerten wir Kunst nach unserem subjektiven Geschmack, aber wenn es um Themen und Inhalte geht, gibt es meiner Meinung nach keine subjektive Meinung.

„Ein Schlagersong, der sich mit Feminismus auseinandersetzt, ist für mich genauso wichtig wie ein Death-Metal-Song, der Rassismus thematisiert.“

Es geht nicht um Genres oder persönlichen Geschmack, sondern um die Wichtigkeit der Themen. Wir leben in einer Zeit, in der es unerlässlich ist, diese Themen anzusprechen. Als Künstler tragen wir eine Verantwortung und haben eine laute Stimme, die viele Menschen erreicht. Wir haben die Macht, Menschen zu inspirieren und sollten daher verantwortungsbewusst damit umgehen. Es ist von entscheidender Bedeutung, egal um welches Thema es geht, dass wir als Künstler unsere Stimme erheben und uns trauen, diesen Schritt zu gehen.

Ich ermutige daher jeden Künstler, egal in welcher Form, immer dazu, denn es ist wirklich von großer Bedeutung.

Nach wie vor gibt es aber auch Zensur und prekäre Inhalte in der Kunst. Viele Künstler finden sich selbst oder ihre Werke beschnitten, sei es durch Selbstzensur oder externe Einflüsse. Ein Beispiel hierfür ist das Video von BastiBasti, das zwar nicht zensiert, jedoch aufgrund einer KI-Erkennung von vermeintlicher Nacktheit (einer Brust) nicht mehr ausgespielt wurde. Ihm wurde sogar nahegelegt, den Inhalt zu entfernen. Wie seht ihr das Thema Zensur in der Kunst?

Dieses Beispiel erscheint mir völlig absurd. Die Menschheit hat zahlreiche Revolutionen erlebt, auch in Bezug auf Sexualität und es kann nicht sein, dass wir im Jahr 2024 alles zerstören, wofür viele Menschen in den 60er, 70er und 80er Jahren gekämpft haben. Die Debatte über die weibliche Brust in den sozialen Medien halte ich ohnehin für unsinnig. Eine Brust ist eine Brust, egal ob klein, groß, weiblich oder männlich, schwarz oder weiß. Sie ist einfach ein Teil des menschlichen Körpers und das ist völlig in Ordnung.

Entweder sind wir konsequent und sagen: Brüste sind tabu. Dann sollte Mann auch nicht oben ohne herumlaufen dürfen. Ich finde es tatsächlich lächerlich, den weiblichen Körper in irgendeiner Form zu zensieren oder zu sexualisieren. Das ist veraltet und man sollte hoffen, dass unsere heutige Gesellschaft in der Lage ist, mit diesem Thema vernünftig und aufgeklärt umzugehen.

Musikvideos können jedoch oft auch tatsächlich kontrovers sein. Habt ihr bestimmte Grenzen oder No-Gos festgelegt, wenn es um die visuelle Darstellung eurer Kunst geht?

Kann ich so nicht genau sagen. Das hängt wahrscheinlich von der Idee ab. Das ist immer ein Findungsprozess. Man setzt sich zusammen, sammelt Ideen und überlegt dann, was man machen will. Dann gibt es natürlich Punkte, über die man kontrovers diskutieren kann. Ich würde aber niemals, egal, was ich damit ausdrücken möchte oder nicht, mit irgendwelchen politisch rechten Sachen kokettieren und das nutzen, um meiner Kunst Raum zu geben. Sowas wäre für mich ein absolutes No-Go. Ich würde nie etwas visualisieren, wo dahinter die Message zweifelhaft deutbar ist. Das würde ich niemals tun.

Meiner Meinung nach muss es immer klar sein, es soll unsere Werte vermitteln und es muss für das stehen, wofür wir als Typen und als Musiker stehen. Ich habe keinen Bock durch Kontroversen und irgendwelche Mutmaßungen, die man anstellen kann, Klicks zu sammeln. Das wäre mir zuwider. Aber ansonsten würde ich jetzt nicht per se sagen, das geht und das geht nicht. Das hängt schwer davon ab, was man vorhat. 

Das erinnert mich ein wenig an die Situation, über die ihr gesprochen habt, speziell in eurem Reel auf Instagram, als ihr über Flinta-Themen gesprochen habt. Ihr habt Geschichten von euren Fans vorgelesen, die Flinta sind. Dabei ging es um den Inhalt eures Songs und du Luca hast erwähnt, dass man euch vorwirft, dies aus PR-Gründen zu tun. Wie geht ihr als Band mit solchen Behauptungen und Meinungen um, insbesondere wenn ihr ein wichtiges Thema ansprecht und dann Leute kommen und sagen, es sei lediglich PR?

Haters gonna hate, das ist so alt wie die Menschheit selbst. Ehrlich gesagt, gebe ich darauf nicht viel. Wir sind viel im Austausch, beschäftigen uns intensiv mit uns selbst, reflektieren uns gegenseitig und geben uns konstruktives Feedback, um den bestmöglichen Weg zu gehen. Wenn da jetzt irgendwelche Spinner denken, dass wir das als PR-Maßnahme tun, dann sollen sie das ruhig sagen. Was soll man da tun? Ich kann mich auf eine Diskussion einlassen oder auch nicht, aber es wird nichts Sinnvolles dabei herauskommen. Denn letztendlich, wenn sie konsequent sind und die Diskussion zu Ende führen, werden sie zu dem Punkt kommen, dass sie sagen werden, ich soll es lassen und das wird nicht passieren. Deshalb ist die Diskussion dann auch schnell substanzlos. Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Es kratzt weniger, als es in dem Moment, als ich das angesprochen habe, rüberkam.

Ich wollte damit nur deutlich machen, dass jeder Mann, ich habe hauptsächlich die Jungs angesprochen, es uns gleichtun kann und einfach mitmachen sollte. Man muss sich nur in seinem eigenen Umfeld umschauen, die Augen und Ohren offen halten und mit Menschen sprechen und man wird über unendlich viele Beispiele stolpern. Je tiefer wir uns mit der Sache befasst haben, desto ekliger wurde das eigene Gefühl. Wir haben uns irgendwann einfach nur noch dafür geschämt, männlich zu sein.

Ernsthaft?

Ganz ehrlich, wir haben irgendwann realisiert, dass wir keine einzige Person kennen – und das betrifft wirklich alle -, die nicht irgendwelche Erfahrungen gemacht hat. Daher führt kein Weg daran vorbei, dass wir aktiv werden und etwas tun. Die meisten Leute unterstützen das auch und wer es nicht gut findet, tut mir leid, aber ich werde mich nicht dafür entschuldigen, dass wir das tun.

Hat die Entwicklung der sozialen Medien auch einen Einfluss darauf? In den letzten Jahren hat sich alles stark verändert. Heutzutage kann man schnell und einfach an Musik gelangen, was früher ganz anders war. Es gibt auch Zugang zu vielen seltsamen Inhalten. Sind die sozialen Medien ein Segen oder ein Fluch?

In erster Linie würde ich sagen, ein Segen. Es ist großartig, dass alles so grenzenlos ist und man die Möglichkeit hat, sich über alles zu informieren. Im Endeffekt kann man alles herausfinden, sodass niemand mehr unwissend sein muss. Das ist ein riesiges Privileg. Allerdings ist es auch sehr bedauerlich, dass viele Menschen die sozialen Medien falsch nutzen und sich auf obskuren alternativen Plattformen bedienen, um absurde Behauptungen aufzustellen.

Ein Fluch der sozialen Medien ist jedoch die Anonymität. Man kann bequem zu Hause auf dem Sofa sitzen und jemanden bis aufs Äußerste beleidigen oder gefährliches Halbwissen verbreiten und wenn man es gut verkauft, folgen viele Menschen diesem Beispiel. Aber grundsätzlich halte ich die sozialen Medien für ein riesiges Privileg, da sie uns große Freiheiten bieten und es jedem ermöglichen, sich jederzeit und überall weiterzubilden, zu recherchieren und sich eine eigene Meinung zu machen. Das sehe ich als großen Gewinn.

Lasst uns über euer Album sprechen, das am 1. März veröffentlicht wird. Heutzutage gelten Alben fast schon als ungewöhnlich, da die meisten Künstler auf die Veröffentlichung von Singles setzen. Warum habt ihr euch bewusst für ein Album entschieden?

Wir sind da etwas zweigleisig gefahren. Wir haben bereits viele Singles veröffentlicht und viel Material herausgebracht, aber das hängt auch damit zusammen, dass es für uns einen Neuanfang unseres Projekts darstellt. Wie wir das in Zukunft handhaben werden, darüber haben wir schon ausgiebig diskutiert und es gibt viele unterschiedliche Meinungen dazu. Es gibt Argumente dafür und dagegen. Letztendlich werden wir sehen, wie wir damit umgehen werden. Für uns war es wichtig, ein Produkt zu haben, das den Menschen relativ schnell ein umfassendes Bild von der Band vermitteln kann. Daher war es uns wichtig, ein Album zu veröffentlichen. Und das Album ist auch enorm vielfältig. Es ist vielleicht das abwechslungsreichste Werk, das wir je gemacht haben. Es lässt sich keinem bestimmten Genre zuordnen und jeder Song ist völlig anders und durchbricht musikalische Grenzen. Mit einer reinen Singlestrategie, bei der man nur einzelne Tracks veröffentlicht, wäre das Gesamtbild nicht richtig präsentierbar gewesen. Deshalb kamen wir an den Punkt, an dem wir sagten: Jetzt muss das Album herauskommen. 

Spürt ihr den Druck, den Erwartungen gerecht zu werden, die an euch und euer Projekt gestellt werden?

Oh ja, definitiv. Wir arbeiten beide momentan von Montag bis Sonntag praktisch rund um die Uhr und geben unser Bestes in der Hoffnung, dass es ausreicht und dass wir die richtigen Entscheidungen treffen. Die Arbeitslast ist so groß, dass wir oft nicht einmal gemeinsam an den Projekten arbeiten können, weil wir sie auf so viele verschiedene Aufgaben aufteilen müssen. Früher war es irgendwie romantischer.

Als Band haben wir zusammen im Proberaum abgehangen, Spaß gehabt und egal ob wir wirklich konzentriert acht Stunden lang geprobt haben oder einfach nur Unsinn gemacht und gequatscht haben, spielte keine Rolle und wurde von außen nicht bewertet. Heutzutage gibt es definitiv enormen Leistungsdruck. Wir müssen eine Vielzahl von Dingen sofort erledigen und zu behaupten, dass wir keinen Druck verspüren, wäre gelogen. Aber andererseits fühle ich auch, dass wir beide sehr privilegiert sind. Wir hatten die Wahl, ob wir uns diesem Druck aussetzen wollen oder nicht und wir haben gemeinsam viele Entscheidungen getroffen, um an diesen Punkt zu gelangen. Wir waren uns bewusst, dass es schwierig werden würde und dass es möglicherweise schiefgehen könnte, aber wir wussten auch, warum wir es tun.

Letztendlich haben wir ein Leben Zeit, das zu tun, was wir für richtig halten und wir haben diesen Schritt bewusst gewählt. Natürlich gibt es Druck und es wird viel Engagement von unserer Seite erwartet, aber wir müssen da jetzt einfach durch.

Ihr geht ja auch auf Tour. Das macht den Druck wahrscheinlich nicht besser, oder? 

Lachen

Gibt es spezielle Vorbereitungen, die ihr augenblicklich tätigt, was die Tour angeht? 

Alles! Aber ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob der Druck dadurch schlimmer wird, denn Matze und ich sind beide ziemlich zielstrebig. Faulheit liegt uns fern. Allerdings neigen wir dazu, Dinge gerne auf den letzten Drücker zu erledigen. Bis zu dem Zeitpunkt, an dem wir uns sagen: „Verdammt, jetzt müssen wir aber wirklich loslegen“, haben wir immer noch unseren Spaß. Dann legen wir los und arbeiten hart. Wenn die Tour nicht so nah bevorstehen würde und in sechs Wochen starten würde, wären wir nicht so diszipliniert, wie wir es gerade sind, und wir würden uns nicht so ins Zeug legen. Nach der Tour werden wir beide Urlaub brauchen, aber das haben wir uns dann auch verdient.

Wir haben zu Beginn über Tabuthemen gesprochen. Können wir gegen Ende noch einmal die aktuelle Weltsituation ansprechen? Ist das möglicherweise auch ein Thema, das man bei euch in eurer Musik finden kann oder wird?

Das ist definitiv ein Thema, das mich jeden Tag beschäftigt. Ich hoffe ständig darauf, dass mir irgendwann der Durchbruch gelingt und ich einen Text verfassen kann, hinter dem ich wirklich stehen kann. Denn ich merke selbst, dass ich in diesem Bereich viel zu wenig Wissen habe. Obwohl ich mich stark für politische Themen interessiere, viel lese, mich informiere und aktiv bin, ist es einfach überwältigend. Die Probleme und Konflikte sind so allgegenwärtig und gleichzeitig so komplex, dass man erst einmal alles verstehen muss.

Ich weigere mich, oberflächliche Texte zu schreiben, nur um sagen zu können: „Wir haben hier einen Song über diesen oder jenen Konflikt geschrieben“. Das wäre mir zu billig.

Entweder habe ich wirklich verstanden, worum es geht und kann darüber singen, oder eben nicht. Bis ich aber soweit bin, dass ich behaupten kann, die Weltzusammenhänge vollständig zu verstehen und mich dazu politisch äußern zu können, werde ich mich auf kleinere politische Themen beschränken und mich mit meinem eigenen Weltschmerz auseinandersetzen, weil ich die Dinge noch nicht vollständig begreife.

Die letzten Worte gehören euch!

Wir sind da. Die Platte ist da. In dieser Platte stecken zwei Jahre Blut, Schweiß und Tränen. Wir sind wahnsinnig stolz drauf und irre überzeugt von dem, was wir da gemacht haben. Und wir freuen uns, wenn diese Genre-Diversität ankommt.

Das Interview wurde geführt von Mia Lada-Klein am 29. Februar 2024

Mehr über TRiPKiD erfahrt ihr auf der offiziellen instagram-Seite der Band.

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TRiPKiD -Tourdaten

12.04.2024: Köln, Gebäude 9

13.04.2024: Bremen, Kulturzentrum Lagerhaus

26.04.2024: Dresden, Club Puschkin

27.04.2024: Berlin, Frannz Club

03.05.2024: Hamburg, Logo

04.05.2024: Kiel, Räucherei

09.05.2024: Nürnberg, Z-Bau

10.05.2024: Frankfurt, Das Bett

11.05.2024: München, Backstage

17.05.2024: Saarbrücken, Kleiner Klub

18.05.2024: Hannover, Musikzentrum

14.12.2024: Stuttgart, LKA-Longhorn

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