Label: keins
Veröffentlichung: bereits erschienen
In Vino Veritas, eine Band aus dem schönen Hamburg wurde 2005 von Sascha (Leadguitar) und Ladde (Vocals,Bass) gegründet. Damals nannten sie sich noch „Schließmuskelkater“. Als Tobi dann die Band komplettierte, nannten sie sich in „In Vino Veritas“ um. Kurz darauf wurden die ersten Konzerte gespielt. Im Sommer 2006 kam die erste Demo raus, welche damals trotz mangelnder musikalischer Fähigkeit gut ankam. Man spielte unter anderem mit Berliner Weisse auf Festivals. Tobi hatte leider mehr Interesse für seine Autos und so wurde nach längerer Sucher Jay Bee gefunden, der dann 2007 das Schlagzeug übernahm. In der Besetzung spiele man erstmals im September 2007 mit Small Town Riot und Staatsgewalt in Buxtehude. Man trennte sich ein Jahr später wieder von ihm. Nach einer weitern Suche holte man Keller ins Boot, der von da an am Schlagzeug sitzt. Am 19.09.2008 stieg Sascha dann aus und Maddin übernahm die Leadgitarre. Seit dem 13.12.2008 haben „In Vino Veritas“ einen neuen Proberaum und spielen in der Besetzung ihre Songs und schreiben stetig neue. Ich halte nun ihre zweite Demo in den Händen, welche Ende 2007 aufgenommen worden ist. Es befinden sich 4 Songs auf der CD und trägt den Namen „Wein schenkt Freude“. Der erste Song „Geschwür“ zeigt exakt auf, wo die Band sich befindet und in welche Richtung es geht. Ganz klar gegen alles, was es gibt. Kräftige Gitarren und ein dreckiges Schlagzeug bestimmen den Sound, dazu die tiefe, raue, aber sehr gut verständliche Stimme. Im zweiten Song „Mit ohne Stolz“ geht es wie man erwartet, um seinen Stolz. Man hört ein gut gespieltes Gitarrensolo. Der dritte Song „Sommernacht 2005“ handelt von einer vergangenen Liebe, wobei der Text auch gut rüberkommt. Zum letzten Song „Geschlechtsverkehr“ muss ich wohl nicht viel sagen, den Song muss man sich einfach nur anhören. Das Cover ist für eine Demo sehr ordentlich gestaltet. Ausführliche Infos zur Band, ein Foto von den Jungs und natürlich die Songauswahl ist mit drauf. Alles in allem eine gelungene Demo mit gut gespielten Instrumenten. Eine Stimme, die für die Musikrichtung Oi!Punk-Rock geradezu perfekt ist. Am Sound allgemein kann man natürlich noch arbeiten, es handelt sich ja eben um eine Vier-Song-Demo! Man darf hoffen, dass bald ein Komplettes Album das Licht der Welt erblickt.
Wertung: 0=4 Sterne