Label: Potencial Hardcore Punk
Veröffentlichung:
Sensa Yuma wissen, wie man ein stabiles Anarcho-Punk Album zusammenbastelt: Für die Texte klare Feindbilder wie Gesellschaft, USA oder Kapitalismus. Für den Sound sägende Gitarren und einen Sänger, der im Zweifelsfall wie der olle Watti schreien kann. Und für die Optik ein apokalyptisch anmutendes Artwork. Fertig ist, das dritte Sensa Yuma-Release „Safe Sound & Insane“. Dabei handelt es sich bei der Band keinesfalls um irgendwelche Nachahmer. Die Band wurde 1980 in Stafford gegründet, löste sich 1988 auf, um 1998 wieder aus der Versenkung aufzutauchen. Seitdem röhrt der ursprüngliche Drummer Stu-Pid ins Mikro. Stu-Pid wandert 2002 nach Spanien aus, wo er nun die Band weiter führt. Seit der Neugründung legten unter anderem Mitglieder von Doom, Extreme Noise Terror, GBH, Drongos for Europe, Dogshit Sandwich und Funeral Dress bei Sensa Yuma mit Hand an. „Safe Sound & Insane“, das sind elf krachige Anarcho-Punk-Nummern, ein Ramones-Cover („Sniffin’ Glue“) plus ein Hidden Track. Als Bonus wurden noch zwei unterhaltsame Videos auf die CD gepresst. Jedoch gelingt es den Studioaufnahmen nicht so ganz die Energie einzufangen, die die Band live rüberbringt. Auf der Bühne hebt sich die Band durch ihren Witz und sichtliche Spielfreude hervor. Auf dem Album klingt sie eher gewöhnlich – aber nicht schlecht. Fazit: Sensa Yuma haben ein solides Genrealbum britischer Prägung am Start, das aber leider nicht aus der breiten Masse herausragt. Für Fans von GBH, Casualties, Chaos UK und Konsorten ist „Safe Sound & Insane“ eine sichere Nummer.
Wertung: 0=4 Sterne