Die alljährliche Verleihung der Academy Awards besser bekannt als Oskarverleihung. Sie ist der wichtigste Event der Filmbranche. Diese weltberühmte Filmauszeichnung wird in über 30 Kategorien vergeben und sie wurde am 12. Februar 1929 ins Leben gerufen. Von emotional über actionreich, sinnlich bis spannungsgeladen – wir stellen nachfolgend 30 Top Oscar prämierte Filme vor.
Leaving Las Vegas – Liebe bis in den Tod
Bei Leaving Las Vegas handelt es sich um ein Psychodrama des Regisseurs Mike Figgis aus dem Jahr 1995 über die Alkoholsucht. 1996 bekam Nicolas Cage als bester Hauptdarsteller einen Oscar.
Ein alkoholkranker Drehbuchautor will sich in Las Vegas zu Tode trinken. Dort lernt er eine Prostituierte kennen und verliebt sich, die ihn allerdings von seinem Vorhaben nicht abhalten kann.
Der Clou
Der Clou ist eine Ganoven-Komödie, die 1973 veröffentlicht wurde und in Chicago des Jahres 1936 spielt. Regisseur war George Roy Hill, in den Hauptrollen sind Paul Newman und Robert Redford zu sehen.
Der Film erzählt die Geschichte zweier Trickbetrüger, die sich an einem Mafia-Boss rächen wollen, weil dieser einen gemeinsamen Freund ermorden ließ. Im Mittelpunkt stehen Pferdewetten, sowie ein gefaktes Wettbüro. Der Clou gewann sieben Oscars, darunter als Bester Film, Beste Regie und Bestes Originaldrehbuch.
Bugsy
Der Gangster-Film stammt aus dem Jahr 1991 und handelt von den letzten zehn Jahren des Cosa Nostra-Mitglieds Benjamin „Bugsy“ Siegel. Der Gangster sollte Ende der 1930er in Los Angeles das Glücksspielgeschäft ankurbeln. Er will in Las Vegas selbst ein Spielcasino („Flamingo“) errichten, das alle anderen dort in den Schatten stellen soll. 1992 erhielt Bugsy zwei Oscars für das Beste Szenenbild und das Beste Kostümdesign.
Boys Don`t Cry
Boys Don’t Cry ist ein Filmdrama aus dem Jahr 1999, das von der Geschichte und der Ermordung eines Transgender Mannes Brandon Teenas handelt. Es wurde von Kimberly Peirce inszeniert. Die Dreharbeiten mit Hilary Swank fanden 1998 in Dallas (Texas) statt. Zwei Jahre später gewann sie einen Oscar als Beste Hauptdarstellerin.
Der Soldat James Ryan
Der Soldat James Ryan ist ein preisgekrönter Kriegsfilm von Regisseur Steven Spielberg aus dem Jahr 1998 mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Erzählt wird die Geschichte der Niland Brüder, die im Zweiten Weltkrieg in den US-Streitkräften dienten. Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit. Die US-Army startete im Krieg eine Evakuierungsmission zur Rettung des vermeintlich einzigen noch lebenden Sohnes Frederic „Fritz“ Niland. Der Film wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet: Beste Kamera, Beste Regie, Bester Schnitt, Bester Ton und Bester Toneffektschnitt.
Good Will Hunting
In diesem Drama stellt sich der 20-jährige Kleinkriminelle Will Hunting als Mathematikgenie heraus, der von einem Psychiater auf den rechten Pfad geführt wird. Die Hauptdarsteller von Good Will Hunting sind Matt Damon und Ben Affleck. Sie schrieben das Drehbuch und Gus Van Sant war Regisseur des Filmdramas aus dem Jahr 1997. Good Will Hunting erhielt zwei Oscars in den Kategorien Bestes Originaldrehbuch und Bester Nebendarsteller (Robin Williams).
Fargo
Fargo ist ein Thriller des Regisseurs Joel Coen, der 1987 im verschneiten nördlichen Mittleren Westen der Vereinigten Staaten spielt. Ein Autoverkäufer in Minneapolis hat massive Geldprobleme. Er lässt mit einem Gangsterpaar seine Frau entführen, um daraufhin das Lösegeld vom reichen Schwiegervater, mit den Entführern zu teilen. 1997 wurde Fargo mit zwei Oscars prämiert – für Beste Hauptdarstellerin und Bestes Originaldrehbuch.
Independence Day
Independence Day ist ein Science-Fiction-Film von Regisseur Roland Emmerich aus dem Jahr 1996 mit Jeff Goldblum und Will Smith in den Hauptrollen. Die Handlung erzählt vom Angriff Außerirdischer auf die Erde und zwar zwei Tage vor dem Independence Day am 4. Juli sowie von der Abwehr durch die Menschen. Bei der Oscarverleihung 1997 bekam der Film einen Oscar für Best Visual Effects.
Pulp Fiction
Der Film erzählt in drei Episoden die Geschehnisse einiger weniger Tage im Leben von Gangstern und Mafiosos in Los Angeles. Die Hauptdarsteller sind Travolta, Samuel L. Jackson, Uma Thurman und Bruce Willis. Pulp Fiction wurde mit einem Oscar für das Beste Originaldrehbuch ausgezeichnet. Der Gangster-Film unter der Regie von Quentin Tarantino stammt aus dem Jahr 1994.
Speed
Speed ist ein Actionfilm von Regisseur Jan de Bont aus dem Jahr 1994, der in Los Angeles spielt. In den Hauptrollen sind Keanu Reeves, Dennis Hopper und Sandra Bullock zu sehen. Um die Stadt zu erpressen, montiert ein Psychopath eine Bombe in einem Linienbus. Sollte der weniger als 50 Meilen pro Stunde fahren, geht die
Bombe hoch. Bei der Oscarverleihung 1995 gewann der Film einen Oscar in der Kategorie Beste Tonmischung und Bester Tonschnitt.
Jurassic Park
Der Abenteuerfilm und Thriller von Stephen Spielberg wurde 1993 veröffentlicht. Ein Milliardär Hammond kauft sich eine Insel, auf der Dinosaurier mit Hilfe von Klontechnik zu neuem Leben erweckt werden. Er lädt eine Gruppe von Spezialisten zu einer Testbesichtigung des Jurassic Park ein, die allerdings zu einem Überlebenskampf gegen die hungrigen Urzeitmonster führt. In 1994 gewann der Film drei Oscars für Beste Tonmischung, Bester Tonschnitt und Beste Visuelle Effekte.
Terminator 2 – Tag der Abrechnung
Der Science-Fiction-Film von James Cameron und mit Arnold Schwarzenegger in derHauptrolle stammt aus dem Jahr 1991. Nachdem dem Scheitern des ersten Versuchs den Anführer des Widerstandes zu töten, soll es der T-1000-Terminator
nun richten. Bei der Oscarverleihung 1992 wurde der Film mit vier Oscars prämiert: Bester Tonschnitt, Beste Tonmischung, Bestes Make-Up und Beste visuelle Effekte.
Goodfellas – drei Jahrzehnte in der Mafia
Goodfellas ist ein vielfach ausgezeichnetes Mafia-Drama aus dem Jahr 1990 von Regisseur Martin Scorsese mit Robert de Niro in der Hauptrolle. Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit und erzählt den rücksichtslosen Aufstieg eines Gangsters der Cosa Nostra in den 1960er/1970er Jahren in New York. Goodfellas gewann 1991 einen Oscar in der Kategorie Bester Nebendarsteller (Joe Pesci).
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug
Es ist ein Abenteuerfilm mit Sean Connery und Harrison Ford, der aus dem Jahr 1989 stammt. Im dritten Teil der Serie von Steven Spielberg geht es um den Heiligen Gral (Kelch) aus dem Jesus und seine Jünger beim letzten Abendmahl angeblich tranken. 1990 wurde der Film mit einem Oscar für den Besten Tonschnitt prämiert.
Aliens – Die Rückkehr
In diesem Science-Fictionfilm aus dem Jahr 1986 unter der Regie von James Cameron empfängt das Frachtraumschiff Nostromo im Jahr 2122 einen Funkspruch bzw. Hilferuf vom Planeten LV-426. Bei der Erkundung des Planeten wird von der Besatzung ein scheinbar verlassenes Raumschiff entdeckt. Bei der Oscarverleihung 1987 bekam der Film Aliens zwei Oscars in den Kategorien Bester Tonschnitt und Beste Visuelle Effekte.
Zurück in die Zukunft
Bei Zurück in die Zukunft handelt es sich um eine Science-Fiction-Trilogie aus den Jahren 1985, 1989 und 1990 unter der Regie von Robert Zemeckis und mit Michael J. Fox in den Hauptrollen. Die Trilogie erzählt von die Zeitreisen eines Jugendlichen zwischen den Jahren 1885 und 2015. Bei der Oscarverleihung 1986 erhielt der Film den Oscar für den besten Tonschnitt.
Indiana Jones und der Tempel des Todes
Es ist der zweite Teil der Indiana Jones-Filmreihe aus dem Jahr 1984 unter der Regie von Steven Spielberg. Auch hier spielt Harrison Ford die Hauptrolle, der nach einem Flugzeugabsturz über Himalaya in einem entlegenen Dorf im indischen
Urwald landet. Der zweite Teil wurde 1985 mit einem Oscar für Beste visuelle Effekte ausgezeichnet.
Die Frau in Rot (The Woman in Red)
Für diese Filmkomödie aus dem Jahr 1984 führte Gene Wilder Regie und übernahm die Hauptrolle. Ein Werbemanager gerät auf Abwege und begeht völlig unbedarft einen Seitensprung und stolpert von einem Missgeschick ins andere. Der Film wurde in San Francisco gedreht und Stevie Wonder bekam 1985 in der Kategorie Musik (Filmmusik für „I Just Called to Say I Love You“) einen Oscar.
Die Rückkehr der Jedi-Ritter
Die Rückkehr der Jedi-Ritter mit Harrison Ford und Carrie Fisher ist die sechste Episode der Star Warts Saga von George Lucas aus dem Jahr 1983. Eine kleine Kommandoeinheit der Rebellen begibt sich auf den Waldmond Endor, um den Generator des Schutzschildes zu zerstören, als sie auf eine Zwei-Mann-Patrouille mit Düsenschlitten treffen.
Bei den Academy Awards holte sich der Film einen Sonderoscar für die besten visuellen Effekte.
Inception
Für diesen Science-Fiction Film mit Leonardo DiCaprio aus dem Jahr 2010 führte Christopher Nolan Regie. Der Film handelt von der Beeinflussung des Bewusstseins durch gemeinsames Träumen. Der Protagonist hat die Fähigkeit, während eines Traumes, wertvolle Informationen aus dem Unbewussten der Opfer zu stehlen. Inception wurde 2011 mit vier Oscars geehrt: Beste Kamera, Bester Ton, Bester Tonschnitt. Beste visuelle Effekte.
Inglourious Basterds
Bei Inglourious Basterds handelt es sich um ein 2009 erschienenes Action Drama mit Starbesetzung des Regisseurs Quentin Tarantino. Das wurde überwiegend in Deutschland gedreht – Clärchens Ballhaus in Berlin, in Hertigswalde (Sachsen) und in Görlitz.
Die Handlung: Shoshanna Dreyfus Familie wird durch einen Nazi-Oberst brutal hingerichtet. Eine Elitetruppe aus jüdischen Soldaten nimmt Rache. Schauspieler Christoph Waltz erhielt als Bester Nebendarsteller 2010 einen Oscar.
Avatar
Avatar – Aufbruch nach Pandora ist ein Science-Fiction-Film des Regisseurs James Cameron aus dem Jahr 2009. Der Film handelt von den Erlebnissen eines querschnittgelähmten Kriegsveteranen auf dem Mond Pandora, wo er eine neue Heimat und die Liebe seines Lebens findet. Der Film wurde 2010 mit drei Oscars prämiert: Bestes Szenenbild, Beste Kamera und Beste visuelle Effekte.
WALL-E – der Letzte räumt die Erde auf
Der Film stammt aus dem Jahr 2008 und ist der neunte computeranimierte Kinofilm der Pixar Animation Studios und der Walt Disney Company. Regieführte Andrew Stanton. Wall-E ist ein kleiner Haushaltsroboter. Er verrichtet klaglos seit 700 Jahren seinen Dienst und Müll zusammenpresst, weil die Menschen eine zugemüllte Erde hinterließen. Als die Androidin Eve vom Himmel herunterschwebt, verliebt er sich in sie. 2009 bekam der Film einen Oscar als Bester Animationsfilm.
Ratatouille
Ratatouille ist ein computeranimierter Film aus dem Jahr 2007 der Pixar Animation Studios. Regisseure des Films waren Brad Bird und Jan Pinkava. Den Oscar gewann Ratatouille als Bester Animationsfilm.
Der Held des Films ist die Wanderratte Rémy vom Lande, die davon ein Koch zu sein träumt, wie ihr verstorbenes Idol Auguste Gusteau. Das bekannte Luxusrestaurant seines Idols wird weiter betrieben und so kreiert sie mit einem Küchenhelfer die
tollsten Leckerbissen.
Sweeney Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street
Der Thriller wurde 2007 von Tim Burton nach dem gleichnamigen Broadway-Musical inszeniert. Die Hauptrolle spielt Johnny Depp, der als Barbier unschuldig wegen eines Richters ins Gefängnis kommt, der seine Frau missbrauchte und gefangen hält. Der Barbier schwört Rache.
Bei der Oscarverleihung 2008 gewann der Film in der Kategorie Bestes Szenenbild.
Pirates of the Caribbean – Der Fluch der Karibik
Fluch der Karibik ist ein Piratenfilm aus dem Jahr 2003 und der erste Teil der Filmreihe Pirates of the Caribbean. Produzent war Jerry Bruckheimer. Der Film handelt von dem Piraten Captain Jack Sparrow. Er will das Piratenschiff Black Pearl wieder in seinen Besitz bringen, und trifft dabei Will Turner, der die von ihm entführte Elizabeth Swann retten will.
King Kong
King Kong ist die zweite Neuverfilmung aus dem Jahr 2005 von King Kong aus 1976 mit Jessica Lange und unter der Regie von John Guillermin.
Auf der mysteriösen Insel Skull Island lebt der Riesengorilla Kong, der von einer Filmcrew überwältigt und nach New York verfrachtet wird – mit ungeahnten Folgen. Bei der Oscarverleihung 2006 holte sich der Film drei Oscars für die Kategorien
Tonschnitt, Tonmischung und Visuelle Effekte.
Lemony Snicket’s –Rätselhafte Ereignisse
Der Fantasy-Abenteuer-Film stammt aus dem Jahr 2005 und ist eine Verfilmung der ersten drei Bände der gleichnamigen Buchreihe aus dem Jahr 2004. In den Hauptrollen sind unter anderem Jim Carrey und Meryl Streep. Der Regisseur war
Brad Silberling. Den Oscar gab es 2005 in der Kategorie Makeup. Die Baudelaire-Kinder verlieren ihre Eltern und der Onkel hat es auf das reiche Erbe der Waisen abgesehen. Die Kinder fliehen und es beginnt eine Jagd auf sie.
Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
Dieser Film ist der zweite Teil des Romans Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien aus dem Jahr 2002 unter der Regie von Peter Jackson.
Frodo und Sam machen sich auf den Weg nach Mordor, um den Ring zu vernichten. Dicht auf den Fersen ist Gollum. Ihre Freunde Merry und Pippin treten gemeinsam mit Aragorn, Gimli und Legolas gegen den bösen Zauberer Saruman an. Prämiert wurde der Film 2003 mit zwei Oscars: Beste Visuelle Effekte und Bester Tonschnitt.
8 Mile
Es ist ein Oscar-prämierter Spielfilm aus dem Jahr 2002 unter der Regie von Curtis Hanson. Die Hauptrolle spielt Rapper Eminem, der in mit seiner alkoholabhängigen Mutter und seiner Schwester in einem heruntergekommenen Wohnwagen lebt.
Tagsüber arbeitet er an einem Fließband in einer Autofabrik und er träumt von einer professionellen Karriere als Rapper.
Der Film bekam einen Oscar in 2003 in der Kategorie Bester Original Song („Lose Yourself“) von Eminem.