Der deutsche Film „Im Westen nichts Neues“ gewinnt vier Oscar Trophäen und wird zweiterfolgreichster Film der Oscarverleihung.

Die Nacht der Oscars 2023 war ein großer Erfolg für Netflix, insbesondere für seine Verfilmung von Erich Maria Remarques „Im Westen nichts Neues„. Der Film hat vier Trophäen gewonnen und wurde damit zum zweiterfolgreichsten Film des Abends. In diesem Artikel werden wir die Gewinne von „Im Westen nichts Neues“ und die Auswirkungen des Films auf die deutsche Filmindustrie besprechen.

Die Gewinne von „Im Westen nichts Neues“

Die US-amerikanische Filmakademie Academy of Motion Picture Arts and Sciences (AMPAS) hat in der Nacht zum Montag zum 95. Mal herausragende Leistungen in der Filmindustrie prämiert. „Im Westen nichts Neues“ gewann vier Oscars in den Kategorien Bester internationaler Film, Beste Kamera, Filmmusik und Szenenbild. Obwohl der Film für fünf weitere Kategorien nominiert war, konnte er in diesen Kategorien keine Auszeichnungen gewinnen. Trotzdem ist der Film mit seinen vier Trophäen einer der großen Gewinner des Abends.

Der Einfluss auf die deutsche Filmindustrie

Netflix betont, dass „Im Westen nichts Neues“ den ersten Internationaler-Film-Oscar nach Deutschland seit mehr als 15 Jahren gewonnen hat. Der letzte Film, der diese Auszeichnung gewann, war „Das Leben der Anderen“ im Jahr 2007. Mit diesem Sieg wurde der Antikriegsfilm auch zum vierten Film, der nicht in englischer Sprache gedreht wurde und trotzdem mehrere Oscars gewonnen hat. Die anderen drei Filme, die dieses Kunststück vollbracht haben, sind „Fanny und Alexander“, „Crouching Tiger, Hidden Dragon“ und „Parasite“.

Fazit

„Im Westen nichts Neues“ hat sich für Netflix als lohnendes Investment erwiesen. Der Film hat nicht nur vier Oscars gewonnen, sondern auch gezeigt, dass deutsche Filme international erfolgreich sein können. Wir sind gespannt, was die Zukunft für die deutsche Filmindustrie bringt und welche weiteren Filme in den kommenden Jahren für Furore sorgen werden.

Oscars 2023 Gewinner nach Kategorien:

  • Bester Film: „Everything Everywhere All at Once“
  • Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser für „The Whale“
  • Beste Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh für „Everything Everywhere All at Once“
  • Bester Nebendarsteller: Ke Huy Quan für „Everything Everywhere All at Once“
  • Beste Nebendarstellerin: Jamie Lee Curtis für „Everything Everywhere All at Once“
  • Beste Regie: Daniel Kwan, Daniel Scheinert für „Everything Everywhere All at Once“
  • Beste Kamera: James Friend für „Im Westen nichts Neues“
  • Beste Filmmusik: Volker Bertelmann für „Im Westen nichts Neues“
  • Bestes Originaldrehbuch: Daniel Kwan, Daniel Scheinert für „Everything Everywhere All at Once“
  • Bestes adaptiertes Drehbuch: Sarah Polley für „Die Aussprache“ (Originaltitel: „Women Talking“)
  • Bestes Szenenbild: Christian M. Goldbeck, Ernestine Hipper für „Im Westen nichts Neues“
  • Bestes Kostümdesign: Ruth E. Carter für „Black Panther 2: Wakanda Forever“
  • Bester Filmsong: „Naatu Naatu“ aus „RRR“ – Musik: M. M. Keeravani; Text: Chandrabose
  • Bester Schnitt: Paul Rogers für „Everything Everywhere All at Once“
  • Beste visuelle Effekte: Richard Baneham, Daniel Barrett, Joe Letteri, Eric Saindon für „Avatar: The Way of Water“
  • Bester Animationsfilm: „Guillermo Del Toros Pinocchio“ (Originaltitel: „Guillermo del Toro’s Pinocchio“)
  • Bestes Make-up und beste Frisuren: Annemarie Bradley, Judy Chin, Adrien Morot für „The Whale“
  • Bester Ton: Chris Burdon, James Mather, Al Nelson, Mark Taylor, Mark Weingarten für „Top Gun: Maverick“
  • Bester Dokumentarfilm: „Nawalny“ (Originaltitel: „Navalny“)
  • Bester Kurzfilm: „An Irish Goodbye“ – Tom Berkeley, Ross White
  • Bester animierter Kurzfilm:„Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd“ (Originaltitel: „The Boy, the Mole, the Fox and the Horse“)

Wissenswertes über die Oscars:

Auf Statista findet ihr ein Ranking der Filme mit den meisten Oscar-Auszeichnungen in den Jahren 1928 bis 2023

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