Rancid - Tomorrow Never Comes Release: 02.06.2023 (Album Review)
Rancid - Tomorrow Never Comes Release: 02.06.2023 (Album Review)

Entstanden aus den mit blaukragen-geprägten Sümpfen von Berkeley, Kalifornien, ist Rancid seit über einem Vierteljahrhundert eine leuchtende Punkrock-Institution. Mit ihrem neuesten Album „Tomorrow Never Comes“ beweisen sie, dass ihr Feuer noch immer hell lodert und trotzen allen Widerständen, während sie weiterhin ihren unverkennbaren rebellischen Punkrock präsentieren.

Von den ersten Akkorden des Titeltracks an wird deutlich, dass Rancid nichts von ihrer Schärfe eingebüßt hat. „Tomorrow Never Comes“ eröffnet das Album mit einer unaufhaltsamen Energie und dient als Aufruf für diejenigen, die nicht auf Veränderung warten wollen. Es ist eine kraftvolle Hymne, die den Ton für das kommende Werk vorgibt.

Im Verlauf des Albums nimmt uns Rancid mit auf eine Reise durch ihre raue Welt und erkundet Themen wie Kampf, Widerstand und Durchhaltevermögen. „Mud, Blood & Gold“ schlägt mit seinem treibenden Rhythmus und ehrlichen Texten hart ein und zeichnet ein lebendiges Bild von der Reise der Band durch die Höhen und Tiefen ihrer Karriere. Es erinnert daran, dass ihre Verbundenheit zum Punkrock tief verwurzelt ist, unabhängig von den Hindernissen.

Devil In Disguise“ zeigt Rancids Fähigkeit, eingängige Melodien mit roher, unverblümter Punk-Attitüde zu verbinden. Der Song fesselt mit seinem mitreißenden Refrain und vermittelt eine kraftvolle Botschaft darüber, sich nicht den Versuchungen und Illusionen hinzugeben, die uns die Gesellschaft entgegenwirft.

Rancids soziales und politisches Bewusstsein kommt in „New American“ zum Ausdruck. Mit rasenden Gitarren und Tim Armstrongs markanter Stimme konfrontiert die Band die Komplexität und Herausforderungen des amerikanischen Traums und erinnert uns daran, dass der Kampf für eine bessere Zukunft noch lange nicht vorbei ist.

Ein herausragender Song, der Rancids Fähigkeit unterstreicht, ihre Musik mit erzählerischem Geschick zu versehen, ist „Bloody & Violent History„. Es ist ein ergreifendes und nachdenklich stimmendes Stück, das sich mit der dunklen Seite der menschlichen Natur und den Narben vergangener Konflikte auseinandersetzt. Die Fähigkeit der Band, gewichtige Themen anzugehen, ohne ihren Punk-Geist zu kompromittieren, verdient Anerkennung.

In „Tomorrow Never Comes“ bleibt Rancid ihren Wurzeln treu und liefert ihre klassische Dreiklang-Wut mit unbeugsamer Leidenschaft. Tracks wie „Prisoners Song„, „Hellbound Train“ und „When The Smoke Clears“ sind rasend-schnelle Punkhymnen, die die Mosh Pits entfachen und die Menschenmenge zum solidarischen Fäuste recken inspirieren werden.

Rancids Langlebigkeit und ihr unerschütterliches Bekenntnis zur Punk-Ethik haben ihren Status als Legenden innerhalb der Punk-Community gefestigt. „Tomorrow Never Comes“ ist ein Beweis für ihren unermüdlichen Geist und ihre Begabung, Musik zu schaffen, die sowohl langjährige Fans als auch eine neue Generation von Punkrockern anspricht.

Also, dreh die Lautstärke auf, lass die Adrenalinschübe durch deine Adern strömen und begleite Rancid auf ihrer fortwährenden Reise. „Tomorrow Never Comes“ ist ein Schlachtruf, ein Aufruf zum Handeln und eine Erinnerung daran, dass der Punkrock in den Händen dieser East Bay Punk-Legenden noch lebendig ist. Ein insgesamt kraftvolles und fesselndes Album, dass der Sommer zu diesem Sommer werden könnte.

„Tomorrow Never Comes“ von RANCID Albumrezension von Marcus Liprecht

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Rancid Punkrock Band Photo Credits: Atiba Jefferson
Rancid Punkrock Band Photo Credits: Atiba Jefferson

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