Bandhistorie:
Die Beatsteaks sind eine seit 1995 bestehende Band aus Berlin, die sich dem melodischen Alternative-Punkrock verschrieben. Was auf dem Debutalbum der Band noch ziemlich rau und ungeschliffen klang, wurde auf dem 98er- Werk „Launched“ song- und soundtechnisch mächtig aufgebessert.
Der bandeigene Sound reduziert sich jedoch nicht, wie jetzt vermutet werden könnte, auf ewig gleiche Tralala-Geschichten; auch Hardcore-Elemente oder ruhigere Töne finden sich im Soundgefüge ein. Stilistisch ähneln sie aber schon den zahlreichen Bands aus dem sonnigen Kalifornien, die hierzulande ja auf eine mächtige Fanschar verweisen können.
Die selbsternannte Live-Band ist denn auch meistens „on the road“. Ob sie mit lokalen Kollegen wie Mad Sin oder internationalen Bands Marke Bloodhound Gang oder No Use For A Name zum Tanz aufspielen, interessiert die Beatsteaks nicht, solange sie ihre Partypackung nur zahlreichen Maniacs schmackhaft machen können. Nach einem erfolgreichen Abschneiden beim Europa-Ableger der legendären „Warped Tour“, Touren mit den Hosen und Pennywise, erscheint im Januar 2002 das dritte Album „Living Targets“. Darauf sind die Hardcore-Tage endgültig gezählt, es regiert der gute alte Rock. Straff produziert versuchen die Berliner Rock-Kings nun auch außerhalb der Hardcore-Szene Freunde zu gewinnen. So sind die Berliner auch erstmals in Radio und Fernsehen zu hören und zu sehen, da sie zum ersten Mal Singles veröffentlichten.
Der Durchbruch kam jedoch durch das nächste Album „Smack Smash“, der ihnen sogar im Jahr 2004 einen MTV European Music Award als Bester Deutscher Act einbrachte. Fortan hörte und sah man die Beatsteaks überall und zahlreiche Fans schrieen lauthals „Ausverkauf“. Das interessierte die Berliner jedoch nicht und setze dem Ganzen noch einen drauf, als sie 2007 den Longplayer „Limbo Messiah“ beim Majorlabel Warner veröffentlichten. Somit hatten sie zumindest das Ziel erreicht, so viele Leute wie möglich erreichen zu können – oder was auch immer man anstrebt bei einem Major-Deal.
Besetzung:
Arnim Teutoburg-Weiß – Gesang
Peter Baumann – Gitarre
Bernd Kurtzke – Gitarre
Torsten Scholz – Bass
Thomas Götz – Schlagzeug
Diskografie:
1997 – 48/49
1999 – Launched
2002 – Living Targets
2004 – Smack Smash
2007 – Limbo Messiah
2008 – Kanonen auf Spatzen
2011 – Boombox
Webseiten:
1