Label: Interscope
Veröffentlichung: 21.09.2012
No Doubt kehren nach 11 Jahren zurück und veröffentlichen mit „Push and Shove“ ihr neues Album. Es enthält 11 Titel, hat eine Laufzeit von 51 Minuten und erscheint beim Label Interscope.
Es ist viel passiert seit dem letzten Album der vier Musiker, unter anderem hat Gwen Stefani zwei Soloalben veröffentlicht. Natürlich sind die Erwartungen nach so vielen Jahren Pause hoch und die Fans sind extrem gespannt. Leider ist der Sound nicht mehr so punkig und rockig wie noch vor elf Jahren. Nunja, wenn man berücksichtigt, dass die Mitglieder älter und Eltern geworden sind, Gwen Stefani in der Zwischenzeit Teenager-Pop und Mode gemacht hat, dann hätte man es zumindest ein ganz kleines bisschen erwarten können. No Doubt spielen Popmusik, dem es stellenweise an Drive fehlt. Mir fehlen zudem der Ska und die Gitarren, die den Sound der Band in früheren Tagen einzigartig gemacht haben, denn durch die Stimme von Gwen Stefani liegt der Wiedererkennungswert enorm hoch. Einige Songs klingen, als hätte David Guetta Hand angelegt. Einzige Höhepunkte sind für mich die Songs „Settle Down“ und „Sparkle“, die zum einen nach dem guten alten No Doubt-Sound und zum anderen ein kleines bisschen nach Ska und Reggae klingen.
Es hört sich, wie bereits erwähnt, für mich auf der einen Seite so an, als hätte David Guetta die Songs aufpoliert und auf der anderen Seite fühle ich mich in die 80er Jahre zurückversetzt. Dieses Album überzeugt mich leider überhaupt nicht, Fans der Band sollten ein dickes Fell haben. Langsame Songs, denen es stellenweise an Drive fehlt und die nur in kurzen Momenten gelungen sind. Meine einzigen Anspieltipps sind „Settle Down“ und „Sparkle“.
Review von Florian Puschke
Video: „No Doubt – Settle Down“
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Wertung: 0=2 Sterne