Label: Fat Wreck Chords
Veröffentlichung: 16.09.2011
Me First and the Gimme Gimmes ist eine US-amerikanische Punkrock-Coverband, die 1995 von Spike Slawson gegründet wurde. Die Band covert vorwiegend Songs aus den 60er- und 70er-Jahren und besteht aus fünf bekannten Musikern, und zwar: Spike Slawson (Swingin Utters), Joey Cape (Lagwagon), Chris Shiflett (Foo Fighters), Fat Mike (NOFX) und Dave Raun (Lagwagon). Sie haben bereits 8 Alben und knapp 20 Singles veröffentlicht. Hier kommt jetzt mit „Sing in Japanese“ eine EP dazu.
Der Titel der EP lässt vermuten, dass die Band die Songs auf japanisch performen. Genau das ist auch so und zudem eine aussergewöhnliche Abwechslung im Gegensatz zu den sonstigen Alben. „Sing in Japanese“ beinhaltet 7 Titel, die allesamt nach dem üblichen Me First and the Gimme Gimmes-Sound klingen, was natürlich keinesfalls schlecht ist. Ordentlicher Punkrock mit der unverkennbaren Stimme des Spike Slawson. Kaum eine andere Stimme einer US-amerikanischen Punkrockband, vielleicht noch die von Fat Mike, erkennt man auf so schnell wie diese, da sie einen unglaublich hohen Wiedererkennungswert besitzt. Es werden die Songs „Hero“ (Kai Band), „Kokoro No Tabi“ (Tulip), „Kekkon Shiyoyo“ (Takuro Yoshida), „C-C-C“ (The Tigers), „22 Sai No Wakare“ (Kaze) und „Linda Linda“ (The Blue Hearts) gecovert.
Gelungene EP, die sich garantiert nicht vor den anderen Releases der Band verstecken muss. Gewohnt guter Sound, klasse Titelauswahl und das alles auch noch sehr gut gesungen. Neben der CD kann man die Songs auch auf 12″ Vinyl kaufen. Ausserdem wird die Band auch vier Auftritte in Japan haben, um dort diese Titel zu präsentieren. Sehr gute Idee, wie ich finde. Wir dürfen auf das nächste Voll-Album gespannt sein, vielleicht gibt es erneut eine Überraschung.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=4 Sterne