Label: Black Star Foundation
Veröffentlichung: 13.04.2012
Die Band Holmes aus Schweden veröffentlicht mit „Burning Bridges“ ihr drittes Album. Die sechs Musiker hatten im Herbst 2010 mit ihrem zweiten Album „Have I Told You Lately That I Loathe You“ für eine ordentliche Überraschung gesorgt. Das neue Album enthält elf Titel und verfügt über eine Spieldauer von 43 Minuten.
Holmes machen da weiter, wo sie mit dem Vorgänger-Album vor zwei Jahren aufgehört haben. In den elf Titeln sind allerdings noch mehr Gefühle und noch mehr Instrumente enthalten. Das Rolling Stone-Magazin erfand für das zweite Werk von Holmes extra ein neues Genre und nannte es „Scandinavian Americana“. Der Beisatz „Schwedische Melancholie trifft zeitlosen Folk!“ trifft es da in meinen Augen schon deutlich besser. Durch das Akkordeon, die Lap Steel Gitarren und die Klavier-Sounds besitzt jeder einzelne Titel eine gewisse Ruhe und versprüht keinerlei Hektik. Man kann sich gemütlich zurücklehnen un der Musik zuhören. Aufgenommen wurde das dritte Album im heimischen „Kepner Treg Studio“ in Göteborg von Per-Ola Eriksson, dem nicht zuletzt dank seiner Arbeit für die schwedischen Tausendsassa Boy Omega und The Book Of Daniel das Talent anhaftet, aus einfachen Songs wundervolle Kleinode zu schaffen.
Dieses Album ist hervorragend um von einem stressigen Tag zur Ruhe zu kommen und in vollkommender Zufriedenheit vor sich hin zu träumen. Hier arbeiten gute Musiker zusammen, die mit „Burning Bridges“ ein Album veröffentlicht haben, welches über elf sehr gute Folk-Titel verfügt. Ruhig, unaufdringlich und zeitlos.
Review von Florian Puschke
Video: Holmes – Debris
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Wertung: 0=4 Sterne