Der Countdown läuft – Nur noch 2 Wochen oder weniger als 326 Stunden bis zum Erscheinen des neuen Böhse Onkelz Album.
Die Frankfurter Rockband BÖHSE ONKELZ machen es in diesem Jahr besonders spannend, denn es gibt bislang noch keine Hörproben bzw. Song Snippets oder Teaser-Videos zur kommenden Veröffentlichung. Das selbstbetitelte Album „Böhse Onkelz“, das zum 40-jährigen Bandjubiläum erscheint, wird bisher nur mit täglichen aktuellen „Liner Notes“ vorrangig in der bandeigenen „Onkelz App“ schmackhaft gemacht. Erst danach dringen die unter Fans begehrten Informationen häppchenweise auf die Webseite Onkelz.de und deren offizielle Facebook Seite durch.
Unser Tipp: Jetzt die BO App downloaden und immer aktuell informiert sein!
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Ab jetzt auch hier und überall – die Gedanken der Onkelz zu den Songs von „BÖHSE ONKELZ“
Das Warten hat ein Ende – Wer von uns gespoilert werden will und den 28.2.2020 nicht abwarten kann, darf nachfolgend die Kommentare und Gedanken der Band zu den neuen Onkelz Songs lesen. Die Liste wird regelmäßig erweitert, sobald die Liner Notes über die offiziellen Kanäle der Band veröffentlicht wurden.
1. PROLOG gesprochen von Ben Becker
„Danke Ben! Ist uns eine große Ehre. Der Mann kann. Kann man nicht anders sagen. Viele Parallelen. Gleicher Jahrgang. Hut ab vor seiner Kunst als Redner, Schauspieler und seinem teilweise holprigen Lebensweg. Seinem scharfen Geist und lockeren Art.“
– Pe Schorowsky
2. Kuchen und Bier
„40 Jahre Onkelz. Nie hätten wir es für möglich gehalten, dass so viel Leben in dieses Zeitfenster passt. Wir waren Meister im keine Töne treffen, Heiser sein und im Kräfte messen. 14.600 Tage keine Zeit für Bodenhaftung, da darf man auch mal über sich selbst lachen.“
– Stephan Weidner
„Idealer Opener. Ein klassischer Onkelz-Song. Ich freu mich auf die Tour. Feierlaune.“
– Pe Schorowsky
3. Des Bruders Hüter
„Der Text spricht für sich. Könnte auch auf der Dopamin sein, welche ich gut finde.“
– Pe Schorowsky
„In Freundschaften gibt es keine Psycho-Diskussionen und keine Rechtfertigungen. Hosen runter und ein offenes Gespräch! Freundschaften sind trotzdem nicht immer einfach, aber man ist füreinander da, steht sich mit Rat und Tat zur Seite, der Starke hilft dem Schwachen den Schmerz zu schultern und bringt ihn heim wenn er betrunken ist.“
– Stephan Weidner
4. Ein Hoch auf die Toten
„Día de Muertos – sollte es so auch in Deutschland geben. Ihr Geist stirbt nicht. Sie weiter zu lieben macht Sinn. Der Tod ist eine natürliche Angelegenheit. Wir gehen nur dahin, wo wir hergekommen sind.“
– Pe Schorowsky
„Ihr wisst ja wie das ist, im Rückblick hängt der Himmel voll Rosen. Rings um uns herum tanzen die Toten, ihr Leben wollen wir ehren und feiern. Kein ‚Nur die Besten sterben jung II‘, sondern die sinnstiftende Suche und das fragen nach dem „Danach“.“
– Stephan Weidner
5. Prawda
„’Cult‘ war der Arbeitstitel. The Cult war eine unserer Lieblingsbands. Mit Halbwahrheiten wird ausgiebig Politik betrieben und als Tool immer gerne eingesetzt in allen Lebenslagen… oft fatal.“
– Pe Schorowsky
„Russisch für ‚Wahrheit‘ und genau um jene geht es. Der Song ist keine Presseschelte, aber eine Zeitung, die Lügen verbreitet und sich ‚Prawda‘ nennt, dient als Namensgeber. Das meiste, was wir als wirkliches Wissen betrachten, ist nichts als ein Gewebe von Meinungen, Theorien und Schwärmereien, aber ohne wirkliche Erkenntnis der Wahrheit, weil die Wahrheit nicht in der Phantasie und in Träumen und Meinungen, sondern in sich selbst zu finden ist. Und wie sagte schon Goethe: »Was man nicht weiß, das eben brauchte man, und was man weiß, kann man nicht brauchen.«“
– Stephan Weidner
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing. Wer kann wem noch glauben, wenn alles, was wahr sein kann, auch gleichzeitig gelogen ist? Die Antwort liegt in dir. Schöner, groovender, harter Rocker, der so auch auf ‚Ein böses Märchen‘ Platz gehabt hätte. Gefällt mir außerordentlich gut.“
– Gonzo
6. Saufen ist wie weinen
„Einer meiner Lieblingssongs auf dem Album. Geht ab. Schön asslig und melodisch punkig!“
– Pe Schorowsky
„Na, das passt ja. Vom Saufen kann ich ein Lied singen und das hier trifft den Nagel auf den schmerzenden Kopf. Ab einem gewissen Pegel neigt man dazu, sich über jedes Maß hinaus in die eigene Tasche zu lügen. ‚Ein kleines Bier, ein Gläschen Sekt – ich krieg das hin, ich steck das weg‘ – wenn das jemand sagen kann, dann bin das wohl ich und mein früheres Verständnis von K.O.-Saufen. Der beste Kater ist trotzdem scheiße.“
– Kevin Russell
„Brett! Musikalisch irgendwo zwischen Punk-, Stoner- und Desert-Rock. Die ganz sorglosen Sauflieder haben bei uns ausgedient. Erinnert mich thematisch an ‚Es ist wie es ist‘.“
– Gonzo
„Machen wir uns nichts vor – du marinierst nicht ein Leben lang dein Gehirn in Alkohol und harten Drogen, ohne dass dir ein paar Drähte durchschmoren. Alkohol ohne Maß und ohne Sinn kann irgendwann traurig werden. Das Bier schmeckt dann schal, der Alk führt als Flucht zu wenig weit und er wird zum Betäuben zu schwach. Du kannst das eigene Jammern und die gutgemeinten Ratschläge nicht mehr hören und wünschst dir nur noch, das die ganze Welt, inklusive der Stimme im Kopf, die Fresse hält. Wir stehen aber immer wieder selbst viel zu nah am Abgrund, um irgendwen zu retten.“
– Stephan Weidner
7. Wie aus der Sage
„Richtig fetter Song. Der Text ist motivierend. Dramatisch, episch, hymnisch, irgendwie monumental.“
– Pe Schorowsky
„Geiles Ding! Der totale epochale Vorschlaghammer. Pe hat den Text geschrieben und sich damit ein kleines Denkmal verschafft. Ich glaube, er hat dabei auch an mich gedacht. ‚Gegen die geisttrübenden Leidenschaften‘ und ‚Kämpfen macht dich stark – nicht das Gewinnen‘ – epischer geht’s ja wohl nicht mehr. Die Niederlage einstecken und mit richtiger Power wieder aufstehen. Geile Aussage. Ein Onkelz-Song par excellence; vom Gesang, Text und vom instrumentalen Teil.“
– Kevin Russell
„Unglaublich vielfältiges, komplexes Stück. Die Streicher hat mein Sohn Vincent arrangiert, der Text stammt aus Pe’s Feder. Kevins Gesang ist magisch. ‚Wie aus der Sage‘ fühlt sich größer als das Leben an.“
– Gonzo
„In unserem Leben – und besonders in Kevins – kollidierten immer wieder zwei Lebensfluchten, die eine auf dem Weg in die Verdammnis, die andere aus ihr heraus. Mehrfach hat er dem Tod die Schaufel aus den Händen gerissen und sein Ende überlebt. Eine Schlange muss sich häuten, um wachsen zu können. Genauso muss dein Geist Vergangenes verarbeiten und sich reinigen, bevor er weiter wachsen kann! Pe’s zweiter kompletter Text für die Onkelz.“
– Stephan Weidner
8. DU HASST MICH! ICH MAG DAS!
„Weil nicht alle von der guten Suppe essen können, spuckt man
sich gegenseitig rein. Der Neid und der Klassenhass nährt eine echte
Proletarieraristokratie. Bei Kaffee und Streuselkuchen werden die Fehler
bei den anderen gesucht und wir haben vergessen Freunde zu sein. Ein
Pamphlet für mehr Empathie!“
– Stephan
„Noch einer meiner Favoriten. Schön punkig.“
– Pe
„Ich könnte mir gut vorstellen, dass das live gut knallt. Typisch
wütender Onkelz-Song – wie alle hier, haha. In einer Reihe mit ‚Keine
Amnestie für MTV‘ und anderen ‚auf-die-Fresse-Brettern‘. Ist sicher auch
dem Internet und unserem Benehmen dort geschuldet, diesen a-sozialen
Hetzwerken.“
– Kevin
„Led Zeppelin, 70er Jahre Hardrock, Punk und das alles zusammengeonkelt kulminiert in einem feisten Pogo-Abgeh-Refrain.“
– Gonzo
Böhse Onkelz Tracklisting
Prolog
Kuchen und Bier
Des Bruders Hüter
Ein Hoch auf die Toten
Prawda
Saufen ist wie weinen
Wie aus der Sage
Du hasst mich! Ich mag das!
Rennt!
Wer schön sein will muss lachen
Der Hund den keiner will
Flügel für dich
Die Erinnerung tanzt in meinem Kopf