I-Fire – Salut

Jetzt kann der Sommer kommen, denn mit der neuen Scheibe „Salut“ von I-FIRE sind wir bestens gerüstet Die neunköpfige Reggea-Pop-Formation aus Hamburg sorgen nun schon im zehnten Jahr für exotischen Flair mit sommerlichen Grooves.

In den vergangenen Jahren haben sich die Hamburger Musiker auf Open-Air-Events wie dem „Chiemsee Festival“, dem „Summerjam“ oder dem „Afrika Festival“ eine große Fangemeinde erspielt.

Bei meinen ersten Berührungspunkten mit I-FIRE habe ich die Jungs im gleichen Genre, wie die Mainstream-Kollegen von Culcha Candela oder Seed verortet, denn musikalische Parallelen sind durchaus vorhanden. Jedoch gelang I-FIRE der kommerzielle Durchbruch bislang nicht, was wohl damit zusammenhängt, dass die Hamburger (noch) keine Plattenfirma im Rücken haben und somit autark sind. Dass diese Situation allerdings auch Vorteile haben kann, veranschaulicht das aktuelle vorliegende Album „Salut“, bei dem gut gelaunt und lebensfroh gegrooved wird ohne Kompromisse im Hinblick auf die Massenkompatibilität eingehen zu müssen. Die zum Teil spitzbübischen Texte der Frontmänner Rawbird, Free und Dub-III-You sind schön unverblümt-direkt und bewegen sich zumeist im Jugendjargon mit entsprechenden Themen und Lebensansichten. Die Rap-Gesänge fügen sich auf den Punkt zu satten Bläser-Hooklines und treibenden Beats.

„Wir sind keine politische Band und wollen nicht schwarz malen, sondern Hoffnung verbreiten. Wir versuchen mit diesem Vibe, der da aus Jamaika kommt, unsere urdeutschen Probleme positiv anzugehen!“, beschreibt die Band ihre optimistische und lebensbejahende Musik.

Und das kommt auch auf „Salut“ wieder glasklar zum Vorschaut. Die Partytauglichkeit wird zudem mittels Sommer-Hit „Zwischen Frühling und Herbst“ garantiert, der ebenso als erste Single-Auskopplung veröffentlicht wird. Getreu dem Motto „Lieber feiern und das Leben genießen als jammern“ dürfte diese Scheibe vornehmlich bei wärmeren Temperaturen den diesjährigen Sommer versüßen.

Review von Marcus Berg

 

Album Tracklisting:
01. In Deiner Stadt
02. Immer noch
03. Salut
04. Zwischen Frühling und Herbst
05. Kohle
06. Zu spät
07. Uh my Lord
08. Mein Ding
09. Sie sieht es nicht
10. Sonnenfinsternis
11. A7
12. Jammer nicht
13. Mehr Zeit
14. Princess
15. Bonustrack “Dabadubade”
(Guido Craveiro Reggae Remix)

Wer I-Fire live erleben möchte, checkt einfach die Tourdaten 2014:

24.05. The Rock Café – St. Pauli, Hamburg  / 29.05. Pools, Göttingen / 30.05. Ohrakel, Ingolstadt / 31.05. Das Bett, Frankfurt / 05.07. Altonale, Hamburg / 12.07. Wildwechsel-Festival, A-Bludenz / 25.07. Haisel Soundz Festival, Wachenheim / 01.08. Reggae Jam, Bersenbrück / 16.08. Stemweder Open Air, Stemwede / 06.09. Rockspektakel, Hamburg / 13.09. Kulturcentret Kiers Gaard, DK-Højer

Video: I-Fire – Zwischen Frühling und Herbst

Pressure Magazine
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