Freitag, April 26, 2024

Thekenprominenz – Auf ein Wiedersehen

Label: KB Records
Veröffentlichung: bereits erschienen

Seit 2004 rockt die Thekenprominenz durchs Land. Die 4 Görlitzer Halunken, die zwar erst unter anderen Namen spielten, sich aber dann 2006 zu ihrem endgültigen Namen entschieden haben, probten was das Zeug hielt und spielen seit Januar 2009 in folgender Formation: Trauti (Schlagzeug), Oli (Bass, Vocals), Kles (Gitarre, Vocals) und Henry (Gitarre, Vocals).

 

Und so kam am 25.03.2009 ihr Debutalbum raus, welches den Titel „Auf ein Wiedersehen“ trägt. Ab in den CD-Player damit und hören, ob die Musik dem guten Cover folgen kann. Eine Theke, eine nackte Frau und jede Menge Bier. Und das kann sie! Nach einem kurzen Intro geht es los. „Der Anfang“ ist der erste Song und man macht gleich klar, wo es lang geht. Oi Punk, Saufen, Frauen, sich niemals anpassen, die Vergangenheit und Spass haben sind die Themen, die die Band besingt. „Der Osten rockt“, „Thekenprominenz“, „Cadillac“ oder der Titelsong „Auf ein Wiedersehen“ sind klasse Ohrwürmer, die man sicherlich nicht so schnell vergessen kann.

 

Klare Worte, eine gerade Linie und klasse Rythmen und Melodien bestimmen dieses Album. Dazu kommen Sauflieder, die natürlich bei der Band nicht fehlen dürfen, wie „In der Bar von Mexiko“ und „Dosenbier“. Ein Lied gebührt sogar dem Cowboy „Billy the Kid“, im gleichnamigen Lied besingt man den Revolverheld, dessen Leben und seinen Tod. Man nimmt im Song „Skinhead“ klare Stellung zu dem, was man ist und wo man hingehört.

 

11 klasse Oi-Punk Songs von der Thekenprominenz, die sich nicht verstecken müssen. Einige Songs könnte man mit Loikaemie vergleichen, wobei die Band durch ihre eigene Art und Weise, mit klasse Instrumenten und einer einprägenden Stimme natürlich einen eigenen Stil hat.

 

Das Cover und Artwork ist super gelungen. Alle Texte sind abgedruckt, dazu passende Bilder und einem Bandfoto in der Mitte. Gutes Debutalbum, was den Staub aus den Boxen haut. Ein kleiner Nachteil ist, dass die Songs leider etwas leise aufgenommen wurden, was nicht schlimm ist, man dreht einfach lauter.

Wertung: 0=3 Sterne

Pressure Magazine
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