Die gemeinsame Liebe zur Rockmusik, die selbe Neugierde und Lust gute Projekte zu schaffen, gepaart mit verrückten Festivalgeschichten. Das alles verbindet die fünf jungen Musiker aus dem Raum Kelheim, die sich hinter der Band „Waiting for Summer“ verbergen.

Vor Kurzem haben sie ihren neuen Song “Trigger” heraus gebracht und auch ein neues Album steht bereits in den Startlöchern. Die Hintergründe zur Bandgeschichte und alle Infos zu ihren aktuellen sowie zukünftigen Projekten verrieten uns die Fünf in ihrem Proberaum in Kelheim.

Servus Jungs. Bitte stellt euch zu Beginn unserer Pressure Community vor.

Wir sind Sänger Tom, Dave, der Bass und Keyboard spielt und im Backing singt, außerdem die Gitarristen Alex und Flo sowie Drummer Danny, der auch für die Schreie verantwortlich ist.

Wie habt Ihr euch kennengelernt?

Das ist eine sehr lustige Geschichte: Danny, Tom und Alex waren mit 13 Jahren auf einem Jugendausflug in den Europapark. Während der Busfahrt kamen sie ins Gespräch und fanden heraus, dass sie die gleichen Musikinteressen verbinden. Plötzlich sprang Tom auf den Sitz und sang ein komplettes Gitarrensolo von Dream Theater bis ihn der Busfahrer ermahnte. Dann war klar: Wir müssen etwas gemeinsam starten. 

Einige Jahre später kam Dave dazu, den wir durch unsere (mittlerweile) Ex-Freundinnen im Club kennen lernten und vorletztes Jahr trat Flo der Band bei. Er war Mischer bei einem Konzert, hatte aber selbst Bock Musik zu machen und nach ein paar Bierchen haben wir gemeinsam bisschen geprobt und schon waren wir zu fünft. Seither machen wir alles nach dem Motto „Do it yourself“ in Musik, Songwriting, Produktion und sammeln unsere Erfahrungen.

Der Bandname “Waiting for Summer” ist entstanden weil ihr den Sommer so liebt oder hat das eine tiefere Bedeutung?

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Ursprünglich war es tatsächlich so, dass wir einen coolen Namen gesucht hatten, der Party und gute Laune vermittelt. Da es das meistens im Sommer gibt, kam uns dieser Titel in den Sinn. Mittlerweile hat sich die Bedeutung aber geändert, sodass Waiting for Summer ausdrücken soll, dass man auf einen Sommer im Kopf wartet, sprich auf den Moment an dem die guten Zeiten in einem wieder überwiegen. Geändert hat sich die Bedeutung auch im Wandel unserer Musik.

Unser erstes Album 2017 „Long Nights & Broken Hearts“ sollte gute Laune vermitteln, das Zweite, dass im nächsten Jahr rauskommen wird. „Winter“ ist dann mehr oder weniger das Gegenteil, da zeigen wir eine eher melancholische Seite mit vielen Kontroversen.

Einen der Songs, die im neuen Album zu hören sein werden, habt Ihr vor Kurzem raus gebracht, nämlich „Trigger.“ Worum geht es denn darin?

Trigger” ist entstanden in einer Zeit, die sehr turbulent war, mit vielen Beziehungsbrüchen und Orientierungsphasen. Es geht darum,  schlechte Gedanken, die zum Vorschein kommen einfach explodieren zu lassen und dass man sich auf seine eigenen Wünsche und Ziele besinnt.

Wann kommt das Album raus?

Das ist unser aktuelles Problem. Eine der größten Firmen, die die Rohlinge für Vinyls herstellt ist letztes Jahr abgefackelt und so heißt es nun für uns Abwarten. Aber wenn wir die Platte haben, wollen wir sie zusammen mit der CD rausbringen; nach aktuellem Stand gehen wir von Februar 2022 aus.

Ihr seid engagiert, ihr habt Bock auf Musik und schon Einiges erlebt. Was war euer lustigstes Banderlebnis?

(Großes Lachen in der Gruppe)
Wir waren zum einen auf der Musikmesse in Frankfurt eingeladen, was eine sehr große Ehre für uns war. Bei der Ankunft sind wir leider auf dem Gelände falsch abgebogen. Plötzlich waren wir wieder draußen und mussten uns erneut anmelden. Aber was wirklich alles toppt war die Erfahrung am Holledau-Festival. Da wurden wir in den Container des Headliners eingebucht und waren komplett überwältigt. Wir hatten einen Kühlschrank mit Champagner und Obstschalen; es war quasi wie im siebten Himmel. Dann fiel den Veranstaltern jedoch auf, dass wir im falschen Container waren und wir mussten uns mit Bier und Wasser zufrieden stellen. Aber damit ließ es sich auch leben.

Festivals und Konzerte, das geht euch bestimmt ab. Was wünscht ihr euch also für 2022?

Auf alle Fälle, dass es bergauf geht. Hauptsache wir können Vollgas geben und unsere Musik an den  Mann und die Frau bringen. Wir wollen, dass die Leute sich unserer Musik nahe fühlen und vor allem wollen wir live spielen. Aktuell sind all unsere Konzerte auf Mai verschoben und wir versuchen in diverse Festival Slots reinzukommen. Nicht zu vergessen unser Album „Winter“ mit dem wir unsere Fans begeistern und Reichweite bekommen wollen.

Dann freue ich mich darauf mehr von euch zu hören und drücke euch fest die Daumen, dass weiterhin alles so verläuft, wie Ihr euch das vorstellt.

Das Interview mit Waiting for Summer führte Manuel Hinmüller.

Mehr zur Band:

Website: waitingforsummer.de
Instagram: @waitingforsummerofficial
Facebook: Waiting For Summer

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