Game Verfilmung Uncharted
Game Verfilmung Uncharted

Jahrelang haben sich Gaming-Fans die Verfilmung des Abenteuerspiels „Uncharted“ herbeigesehnt. Das Produktionsstudio Sony erhörte die Bitte und engagierte Tom Holland („Spider-Man: No Way Home“) für die Hauptrolle des mutigen und abenteuerlustigen Nathan Drake. Ein Fehler? Nach Release des ersten Trailers flutete vernichtendes Feedback das Internet. Jetzt steht der Filmstart am 17. Februar 2022 bevor.

Manchmal wünscht man sich Dinge so sehr, dass ihre Erfüllung am Ende eine einzige Enttäuschung ist. Die Erwartungen sind dermaßen hochgelegt, die von den Verantwortlichen kaum erfüllt werden können. In Hollywood kennen die Filmemacher diese Situation zur Genüge. Zahllose Beispiele haben in den vergangenen Jahren gezeigt, dass der Druck der Öffentlichkeit ein ganzes Projekt zum Scheitern bringen kann. So geriet das Musical-Megaprojekt „Cats“ von Tom Hooper („The Danish Girl“) im Dezember 2019 zum Weihnachtsflop für das produzierende Studio Universal. Obwohl mit Jennifer Hudson („Respect“), Judi Dench („Da scheiden sich die Geister“) oder Francesca Hayward („Romeo & Juliet“) sowie musikalischen Großkalibern wie Taylor Swift und Jason Derulo ein stargespicktes Ensemble verpflichtet wurde, konnte die Neuinszenierung des Musicals die treue Fangemeinde nicht überzeugen. Die Ambitionen waren groß, doch scheiterte das Projekt trotzt geschätztem 95 Millionen Dollar Budget an technischen Fehlern, liebloser Geschichte und einer Schauspielerriege, die in ihren Fellkostümen unterging.

Mit gleichem Argwohn und großer Skepsis dürfte Schauspieler Tom Holland aktuell auf sein kommendes Projekt „Uncharted“ blicken, das kurz vor dem weltweiten Kinostart steht. Mit dem Abenteuerstreifen, das als Prequel zu der gleichnamigen Games-Reihe um Nathan Drake verstanden werden soll, spaltet Tom Holland die kritische Fangemeinde. Aber warum? 

Zu jung, zu anders

Im Computerspiel von Naughty Dog zeigt sich Nathan Drake als erfahrener Kerl, der vor keinem Gegner klein beigibt. Zusammen mit seinem Mentor und bestem Kumpel Sully, der als in die Jahre gekommener Abenteurer beschrieben wird, gehen sie auf Schatzsuche auf der ganzen Welt. In Ruben Fleischers („Zombieland“) Verfilmung übernehmen nun Holland und Mark Wahlberg („Infinite – Lebe unendlich“) die besagten Charaktere. Da sich der 25-jährige Tom Holland mit seinem jungen Aussehen von der Vorlage deutlich unterscheidet und auch der alternde Sully von einem agilen und muskulösen Mark Wahlberg verkörpert wird, liefen die Fans Sturm. Zu wenige Kanten, zu glatt, zu anders. Obwohl „Uncharted“ auch unabhängig von der Kenntnis der Vorlage funktioniert, baut das verantwortliche Studio Sony vorrangig auf die Zuschauerzahlen der Fanbase.

Ist der Film am Ende verflucht? Schon die Produktionsphase stand unter keinem guten Stern. Mehr als zehn Jahre hat es gebraucht, bis der Action-Streifen Wirklichkeit wurde. Mehr als sechs Regisseure nahmen in dieser Zeit auf dem Regiestuhl Platz und verantworteten zeitweise das Projekt. Kreative Differenzen oder zeitliche Terminprobleme waren die Hauptursachen, warum sich keiner der Filmemacher länger an das Projekt binden konnte. 

Thema liegt im Trend

Für Sony ist „Uncharted“ jedoch weiterhin ein wichtiges Projekt, das zudem die erste Produktion von PlayStation Productions ist. Mit dem Thema des modernen Abenteuerfilms liegen die Macher im Trend. Das zeitlose Genre kennt kein Verfallsdatum und begeistert Generation um Generation. Während sich auf der Leinwand Haudegen wie Indiana Jones oder die kampferprobte Lara Croft auf neue Einsätze vorbereiten, findet die Suche nach verborgenen Schätzen auch auf anderen Plattformen ihr Publikum. Rick Wilde zählt zu den bekanntesten Automatenspielen, der in zahlreichen Online Casinos zu finden ist. Auch Anbieter Mr Green wartet mit einem exklusiven Slot auf seine Nutzer: „Rock Vegas“ versetzt den User in die Steinzeit und schickt seinen Hauptcharakter durch eine Ära voller Mammuts, wilder Tiger und mysteriösen Zeichen. Auf fünf Walzen wird ein Setting kreiert, in dem die Steinzeit zum Leben erweckt wird und für unterhaltsame Stunden fernab der Gegenwart sorgt. Im Buchregal warten dagegen die deutlich moderneren Missionen von Jack Reacher, der von Autor Lee Child erfunden wurde.

Die Lust an Abenteuern und spannenden Herausforderungen ist beim Publikum gefragter denn je. An Nachfrage dürfte es für „Uncharted“ nicht mangeln. Ob sich der Wirbel um die Games-Verfilmung lediglich innerhalb der Fan-Community zum Sturm aufschwingt und alle unbefangenen Zuschauer dagegen mitreißt, wird der Kinostart am 17. Februar zeigen.

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