Label: Randale Records
Veröffentlichung: 11.03.2011
Jenny Woo ist eine Musikerin, die in Canada geboren ist. Sie machte bereits mit vielen kanadischen Punk- und Oi!Bands in über zehn Jahren gemeinsam Musik. Inspiriert durch die Musik rief sie 2008 ein Akkustik-Oi!-Projekt ins Leben und spielte in Canada, England und Deutschland und machte sich dort einen Namen in der Skinheadszene.
Mit „Alberta Rose“ veröffentlicht Jenny Woo ihr erstes eigenes Album und verbindet damit unterschiedliche Genres. Es werden 15 Titel geboten, die eine Mischung aus Johnny Cash und Badlands bieten. Akkustische Titel wie „Alberta Rose“, „I´ll Rise Again“ oder auch „Sorry“ sorgen für eine menge Ruhe, bedienen aber zu jeder Zeit die Subkultur. Im Gegenzug schmettert die Sängerin Titel wie „We Don´t Need Their Respect“, „The Evil Within“ oder „Our Kind“ einige Oi!-Kracher aufs Parkett. Hier werden Einflüsse von Superyob, Badlands oder auch Evil Conduct sichtbar. Die Texte der einzelnen Lieder behandeln Szene-typische Themen wie die Heimat, das Leben und die Working Class.
Ein etwas anderes Album, was es so, glaube ich, noch nicht gegeben hat. Eine Sängerin, die lauten Oi!-Sound mit gut gespielten akkustischen Songs verbindet. Diese Mischung ist wirklich gelungen und bietet immer eine klasse Abwechslung. Cover und Artwork sind ebenfalls in Ordnung und bieten mit den Texten und vielen Bildern alles, was man benötigt. Ich denke, das wir von dem Skinheadgirl Jenny Woo noch einiges hören werden.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=4 Sterne