Der Traum einer künstlerischen Karriere als Sängerin verfolgt zahlreiche junge, aber auch erwachsene Frauen und Männer im Laufe ihres Lebens. Es gibt viele Beispiele erfolgreicher MusikerInnen, die es sogar bis an die Spitze geschafft haben. Diesem Ruhm fiebern viele Nachwuchstalente nach und wollen sich ebenfalls ihren Platz in der Welt erfolgreicher Musik sichern. Singer- Songwriterin Lili Marleen Rankine weiß genau, welche Hürden überwunden werden müssen und warum der Aufstieg in das Musikbusiness für Frauen oftmals schwerer als ihre männlichen Kollegen ist. In einem Gastbeitrag berichtet sie über ihre eigenen Erfahrungen, um dir einen Einblick in den Werdegang von MusikerInnen zu geben.
Mann oder Frau – ist das wichtig?
Die Welt der Musik ist eher männerdominiert. Zahlreiche Musiklabels, Produzenten und andere Angehörige in der Musikbranche sind männlich. Oftmals herrscht ein rauer Ton und Emotionen sind weniger gewünscht. Gerade als Musikerin ist es daher ratsam, sich selbstbewusst durchzusetzen, um dem hohen Leistungsdruck gerecht zu werden. Nur so können Ziele erreicht und eigene Werte beibehalten werden. Wichtig ist klar zu verdeutlichen, welche Vorstellung von der eigenen Karriere vorhanden ist. Frauen und Mädchen, welche zum ersten Mal mit der Musikbranche in Berührung kommen, benötigen Mut, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Die Arbeit in der Musikbranche
Wer davon träumt, als MusikerIn erfolgreich zu sein, der muss auch bereit sein, gewisse Opfer für dieses Ziel zu erbringen. Genau das ist auch die Erwartungshaltung der Musiklabels. Um in der Musikwelt ein berufliches Standbein aufzubauen, bedarf es ebenfalls eines hohen Zeitaufwandes, um seine Kunst mit einigen Fans teilen zu dürfen. Je erfolgreicher eine MusikerIn ist, desto mehr ist sie auf den Rückhalt eines professionellen Teams angewiesen, welches sich um die Koordination oder das Organisieren von Terminen sowie Konzerte kümmert. Nur wenn diese Abläufe im Hintergrund funktionieren, können die wesentlichen Dinge wie das Schreiben weiterer Texte oder das Arrangieren von neuer Musik umgesetzt werden.
Aller Anfang ist schwer – So ist es möglich, trotzdem erfolgreich zu sein
Nach zahlreichen Auftritten online oder auf Konzerten und der Veröffentlichung von verschiedenen Alben auf CD oder in Streaming-Diensten wird es Zeit, Kontakt zu größeren Musiklabels aufzunehmen, um den bereits geschafften Erfolg auszuweiten. Im Fokus sollte hierbei jedoch immer der Gedanke stehen, dass mit der Musik auch Geld verdient werden soll. Eigene Bedürfnisse und Vorstellungen dürfen also nicht über Bord geworfen werden, nur damit ein Vertrag unterzeichnet werden kann. Auch hier gilt es wirtschaftlich zu denken, was vielen Künstlerinnen nicht leicht fällt, aber einen bedeutenden Schritt darstellt, um in der Musikbranche zu bestehen und nicht die Bodenhaftung und sich selbst zu verlieren.
Mut wird belohnt
Wer die Leidenschaft als MusikerIn spürt, sollte keinesfalls Angst davor haben, genau diesen Weg zu gehen. Auch wenn Frauen und Mädchen vor ganz anderen Herausforderungen als ihre männlichen Kollegen stehen, sollte das Ziel nicht aus den Augen verloren und nicht zu schnell aufgegeben werden. Mut und ein selbstbewusst und sicheres Auftreten werden hier wie in vielen anderen Lebenslagen belohnt und sorgen ebenfalls dafür, andere junge Menschen zu begeistern, diesen Schritt zu wagen, ein Leben in künstlerischer Freiheit innerhalb der Musikbranche zu leben. Es gibt zahlreiche Beispiele, die belegen, dass es jeder von ganz unten nach oben schaffen kann.
Fazit: Wer als MusikerIn erfolgreich sein will, braucht ein starkes und sicheres Auftreten. Wichtig ist, Ziele keinesfalls aus den Augen zu verlieren und dafür zu leben, diese auch zu erreichen. Eigene Vorstellungen der Karriere sollten genauso wie finanzielle Mittel niemals aus dem Fokus verschwinden, um sich selbst treu zu bleiben. Lili Marleen Rankine ist auf ihrem Weg im Musikbusiness auch des öfteren auf Hürden gestoßen, welche sie aber nicht davon abgehalten haben, ihren Traum zu verfolgen, als Musikerin erfolgreich zu werden. Sie selbst ist heute ein gutes Vorbild für den Nachwuchs in der Branche.
