Daniel Wirtz entpuppt sich als die große Überraschung der TV-Show Sing meinen Song – Das Tauschkonzert.
Der Frankfurter Rockmusiker Daniel Wirtz startete seine musikalische Karriere mit seiner Rockband Sub7even, wandelte daraufhin auf Solopfaden und veröffentlichte mit seiner Band WIRTZ vier Alben mit persönlichen und tiefgründigen Texten mit Seltenheitswert in deutscher Sprache. Anlässlich seines aktuellen Studioalbums „Auf die Plätze, fertig, los“ sprach Pressure Magazine mit Daniel Wirtz.
Hi Daniel, nachdem Dich mehrere Millionen Zuschauer in der derzeit ausgestrahlten Fernseh-Show „Sing meinen Song“ sehen können, hoffen wir doch sehr, dass Du in Südafrika nicht auf Tuchfühlung mit wilden Tieren gegangen bist und es Dir folglich fantastisch geht. Wo erreichen wir Dich gerade und was treibst Du zwischen dem Abschluss der „Sing meinen Song“ Aufnahmen und der Veröffentlichung Deines neuen Studioalbums „Auf die Plätze fertig los“ (VÖ: 19.06.2015)?
Wirtz: Es geht bestens, danke. Wer denkt, dass die Zeit zwischen „Sing meinen Song“ und dem Releasetermin ein langer Urlaub ist, liegt allerdings falsch, denn nach Südafrika ging der Tanz erst richtig los. (lacht) Das Album musste fertig gemacht werden, ständig irgendwelche Deadlines, Promotermine, Layout checken, Singen, Mix und und und… Zeit für „Füße hoch und mal schaun, was jetzt passiert“ gab es noch nicht. Aber ich will mich nicht beklagen. (lacht)
Wie kam es überhaupt zu der Einladung zu „Sing meinen Song“ und welche Gründe waren für Dich maßgeblich das Angebot anzunehmen? Nicht jeder Künstler erhält die Chance auf eine solche „Once in a Lifetime Opportunity“.
Wirtz: Wie es manchmal so geht: Der eine kennt den anderen, der nächste hat schon mal was von einem gehört und letztendlich kommen für den Posten „deutschsprachiger Rocker mit Historie und spannendem Material“, der zu besetzen war, ja auch nicht endlos viele Musiker in Frage. Bei aller Bescheidenheit und mit ein bisschen Selbstbewusstsein kann ich da sagen, dass man da schon relativ schnell bei mir landet, wenn man sich umschaut. Ich hoffe, das klingt nicht zu überheblich. (lacht) Den Ausschlag, auch mitzumachen, hat das Format selbst gegeben. An der ersten Staffel waren ein paar Bekannte von mir beteiligt, die mir versichert haben, dass die Musiker wirklich arbeiten dürfen, wie sie wollen und nicht vom Sender reingeredet bekommen. Und dann war mir recht schnell klar, dass es keine schlechte Sache sein kann, wenn man aufgefordert wird, zur besten Sendezeit genau der zu sein, der man eben ist. Das ist ja genau das Konzept der Sendung: Es geht nicht darum, sich für ein paar Sekunden Sendezeit zum Eimer zu machen und sein künstlerisches Tun auf Sendefähigkeit zu trimmen, sondern – in meinem Fall – das Primetime-Material in ein rockiges, neues Gewand zu kleiden, wie man es selber gerne überstreifen würde.
Um gleich einmal die aktuelle Gerüchtekiste aufzugreifen – was lief da zwischen Dir und der Stürmer, fernab des Kicker-Tischs?
Wirtz: Solche Fragen kannst du doch einem jungen Vater nicht stellen. (lacht)
Alles klar, dann wäre dieses Gerücht hiermit aus der Welt!
Das Fernsehformat „Sing meinen Song“ war sicherlich eine gute Möglichkeit, das Projekt WIRTZ auf ein neues Level zu heben. Was für ein Resümee ziehst Du für Dich und welche Erfahrung nimmst Du mit?
Wirtz: Das mit dem neuen Level müssen wir ja erstmal sehen. Die Sendung läuft ja derzeit noch und spannend wird der Tag, an dem meine Songs vorgestellt werden. Bisher kennt man mich als Coversänger, dann wird es einen Schulterblick in auf mein geistiges Schaffen geben. Dann ist abzusehen, ob die Leute mich als bunten Hund und netten Typ wahrnehmen, der den Abend ein bisschen auflockert oder letztendlich mein Repertoire auch angenommen wird. Bisher sieht das aber alles sehr schön und gesund aus. Und es ist ja auch nicht so, als würde ich verkrampft darauf warten, dass jetzt endlich mal was vorwärts geht. Im Gegenteil, wir sind sehr stolz auf das, was wir bisher erreicht haben. Und alle, die durch die Sendung auf WIRTZ aufmerksam werden, sind genau so herzlich willkommen wie die, die mich schon länger begleiten.
Nachdem Du bereits in der ersten Ausstrahlung der Sendung Yvonne Catterfelds „Du hast mein Herz gebrochen“ in eine Rock-Version verwandelt hattest, dürften nicht nur die Zuschauer überrascht darüber sein, wie Wandelhaft Musikstücke unterschiedlicher Genre sein können, wenn diese aus komplett anderen Perspektiven interpretiert werden. Weshalb viel Deine Wahl ausgerechnet auf den von Dieter Bohlen produzierter Popsong und wie leicht ist Dir die Modifikation in ein „Wirtz-Kostüm“ gefallen?
Wirtz: Das Konzept der Sendung wird ja dann besonders reizvoll, wenn man sich mal was vornimmt, was eigentlich besonders weit weg von einem selbst ist. Da gibt es in Yvonnes Frühzeit natürlich ein paar Nummern, die da prädestiniert sind. (lacht) Ich habe mich auf alle Fälle am meisten darauf gefreut, die Gesichter auf der Couch zu sehen, wenn der tätowierte Rocker diese seichte Popnummer vorträgt. Hat dann auch gut geklappt. (lacht)
Welche besondere Erkenntnis oder Wow-Effekt kam bei Dir nach der Interpretation Deiner eigenen Songs durch die anderen Künstler auf und was macht dieser Moment mit einem selbst?
Wirtz: Ich habe mich erstmal sehr über die Songauswahl der Kollegen gefreut, weil ich die sehr mutig finde. Sie hätten sich ja auch meine ruhigeren, textlich etwas weniger konfrontativen Songs raus suchen können. Es gibt ja auch die leichtere Kost aus dem Hause Wirtz. Stattdessen gibt es mit „L.M.A.A.“, „Overkill“, „Frei“ und den anderen Songs, die man inhaltlich sonst eher nicht Dienstag um viertel nach Acht vor 2 Millionen Menschen zu hören kriegt. Die Nummern, die sich die anderen ausgesucht haben, standen auf alle Fälle auch auf meiner Wunschliste. Da ziehe ich meinen Hut und sage „Vielen Dank“ für den Mut und die tolle Umsetzung.
In wie weit hat Dich die enge Zusammenarbeit mit Xavier Naidoo, Andreas Bourani, Hartmut Engler & Co. inspiriert, was deine bisherige Ansicht und Vorgehensweise in Bezug auf das Schreiben und Arrangieren von Songs betrifft.
Wirtz: Das einzige, was mir beim Durchhören vor allem aufgefallen ist: Die größten Hits basieren alle auf den selben Akkorden. (lacht) Das ist jetzt nichts ganz Neues, aber es war schon auffällig. Daraus leite ich jetzt aber nicht für mich ab, nur noch Hits nach einem Muster zu schreiben. (lacht) Und ich will auch auf keinen Fall die künstlerischen Qualitäten der anderen schmälern, bitte nicht falsch verstehen. Als wir uns mit dem Material beschäftigt und die Auswahl getroffen hatten, habe ich am Ende immer das Gefühl gehabt, ich spiele die ganze Zeit den selben Song. (lacht) Aber bei mir wird es auch weiterhin etwas verquerer zugehen. Was ich auch bei der Auseinandersetzung mit den Kollegen und ihrem Werk gemerkt habe ist, dass alle richtig was auf dem Kasten haben und dass in ihrer Musik viel mehr steckt, als man so oberflächlich denkt, wenn man den einen oder anderen Song im Radio hört. Und es geht allen um Ehrlichkeit und eben um ihre Musik.
Wie sieht das Leben nach „Sing meinen Song“ aus? Sicherlich wirst Du mit dem ein oder anderen in Kontakt bleiben. Sind die Freundschaften soweit gegangen, dass man auch über eine musikalische Zusammenarbeit in Form von gegenseitigen Gastbeiträgen auf künftigen Musikprojekten sprechen kann?
Wirtz: Es sind tatsächlich einige schöne Freundschaften entstanden, also was man im Fernsehen sieht, ist zumindest in diesem speziellen Fall mal echt (lacht). Und wir haben auch eine eigene SMS-WhatsApp-Gruppe, in denen wir uns ganz spießig lustige Bilder und Videos rumschicken und auch mal fragen, wie es geht, was wer macht und ob jemand zufällig in der Stadt ist auf ´nen Kaffee oder so. Musikalisch ist da jetzt noch nichts weiter angedacht, aber ich würde auch nicht ausschließen, dass sich da mal in der Zukunft irgendwas ergibt. Es muss ja nicht gleich ein gemeinsamer Song sein, aber vielleicht taucht der eine oder andere ja mal bei einer Show von diesem oder jenem auf. Alles kann, nichts muss.
Zumindest bin ich ja jetzt schon mal zusammen mit Xavier für ein paar „kleine“ Konzerte unterwegs und das ist natürlich schon eine Konsequenz aus der guten Chemie in Südafrika.
Kommen wir auf Deine neue Scheibe zu sprechen. Wie kam es zum Albumtitel „Auf die Plätze fertig los“? und was drückt der Titel aus?
Wirtz: Um ehrlich zu sein steckt da viel weniger dahinter, als man denken könnte und ich muss immer etwas schmunzeln, wenn ich die Interpretationen in den Reviews und auf Facebook lese. Der Grund für den Albumtitel ist ziemlich simpel: Ich wollte den Vorverkauf für meine Tour im September so früh wie möglich starten und nicht erst mit den ersten „Sing meinen Song“-Sendungen. So konnten sich meine „alten“ Leute in Ruhe mit Tickets eindecken, bevor die ersten Clubs das „ausverkauft“-Schild an die Tür hängen, weil so viele neue Fans durch „Sing meinen Song“ neugierig auf WIRTZ live geworden sind. Diesem Konflikt wollte ich auf alle Fälle entgehen.
Und der einzige Song, der bis zum Vorverkaufsstart fertig war, war „Auf die Plätze, fertig, los“. Also haben wir uns entschieden, die Tour so zu nennen und weil es Quatsch wäre, die Tour „Auf die Plätze, fertig, los“-Tour zu nennen, das Album aber ganz anders, ist es dabei geblieben.
Eigentlich hätte ich es gerne anders genannt, aber okay: Lieber einen flapsigen Titel und geile Songs, als andersrum. (lacht) Ich hoffe, die Leute werden es mir nachsehen, dass diesmal nicht ganz so viel dahinter steckt.
Wann hast Du aktiv mit der Arbeit und dem Schreiben neuer Songs für das Album begonnen und wie viel Zeit hat die Produktion in Anspruch genommen?
Wirtz: Richtig los ging es mit dem Ende der „Unplugged“-Geschichte im Herbst 2014. Die Festplatten waren leer, alles stand auf Anfang und dann sind die Songs auch relativ schnell entstanden. Wir hatten nämlich wieder ordentlich Bock auf Rock. Für den „Sing meinen Song“-Dreh haben wir dann eine kleine Studiopause gemacht, aber vor allem Matthias (Hoffmann, die zweite Hälfte von WIRTZ) hat auch in Südafrika weiter an den Songs gearbeitet.
Nach den ersten Hördurchläufen wird sehr deutlich, dass der Song „Mantra“, der für Dich persönlichste Song ist. Obwohl es so scheint, dass Deine Songs diesmal deutlich mehr Licht ins Dunkel lassen, als auf den vorherigen Alben, heißt es im Songtext „Was noch nicht gut ist, kann nicht zu Ende sein“. Welche Ereignisse haben Dich in den vergangenen Jahren Optimistischer werden lassen und welche Kernaussage transportiert „Mantra“ für Dich?
Wirtz: Ich hoffe, dass man gegen Ende eines bestimmten Zyklus – ob ein Lebensabschnitt zu Ende geht oder das Leben an sich – noch die Kraft hat, alle Dinge umzusetzen, von denen man sich wünschte, sie noch zu einem guten Ende zu bringen. Da geht es natürlich auch um Beziehungen zu Freunden oder Angehörigen. „Wenn es nicht gut ist, kann es noch nicht zu Ende sein“ – mit dieser Formel im Kopf noch ein paar wichtige Dinge rund zu machen, sorgt hoffentlich für das schöne Gefühl, den Sack jetzt zumachen zu können, ohne offene Rechnungen oder unausgesprochene Dinge zurück zu lassen.
Das ist für mich ein sehr schöner und sehr wichtiger Gedanke. Deswegen ist das tatsächlich ein ganz besonderer, persönlicher Song für mich, der mir in vielen Momenten des täglichen Lebens Kraft spendet und mich daran erinnert, worum es im Leben gehen sollte.
Ein weiteres Aushängeschild für die Scheibe ist die Uptempo-Nummer „Regentropfen“ bei dem Du eindrucksvoll metaphorisch die religiöse und ethnische Vielfalt beschreibst. Was hat Dich dazu bewogen den Song zu schreiben und was sagt er für Dich aus?
Wirtz: Es geht in dem Song nicht unmittelbar um ethnische oder religiöse Motivationen, aber wenn du das raus hörst, dann kann das natürlich auch richtig sein. Es geht letztendlich vor allem darum, uns allen vor Augen zu führen, dass wir – unabhängig von unserem sozialen, religiösen oder welchem Background auch immer – in der Lage sind, unser Schicksal zu beeinflussen. Sich zurück zu lehnen, auf irgendwelche Politiker oder unwiderstehliche äußere Einflüsse zu schimpfen, wenn sein Leben in die falsche Richtung geht, finde ich viel zu billig. In der Masse unterzugehen oder resignieren ist natürlich eine bequeme Entschuldigung für die eigene Antriebslosigkeit, aber der falsche Weg, sein Leben zu leben. Finde ich zumindest. Es hat immer etwas mit Arbeit und Hingabe zu tun, aber es lohnt sich, sein Leben in die Hand zu nehmen.
Einen konkreten Anlass für diesen Song gab es nicht, aber wenn man ein bisschen dem Zeitgeist lauscht, dann kriegt man schon mit, dass sich dieses Gefühl von Ohnmacht ausbreitet, obwohl es immer noch einen ganz gewaltig großen Gestaltungsspielraum für jeden gibt. Der Song ist die Erinnerung und Ermutigung zu sagen „Du willst irgendwas erreichen? Dann mach es doch einfach!“.
Gestatte uns aus aktuellem Anlass aus dem Weltgeschehen bitte einen Verweis zu Deinem Song „Frei“ vom Album ERDLING einzubringen. Wenn Du in den Nachrichten über die bedenklichen und tragischen gesellschaftlichen Entwicklungen im Zusammenhang mit Fremdenfeindlichkeit, Boko Haram und dem IS Terrorkrieg oder gar das Attentat das französischen Satiremagazin „Charlie Hebdo“ liest, ist die Aussage deines Textes „Sei Frei“ m.E. aktueller denn je. Was denkst Du, läuft da gerade schief bei der Menschheit und welchen Einfluss haben Musiker als Menschen, um an die Vernunft und ein friedliches Miteinander zu appellieren?
Wirtz: Was gerade schief läuft? Schwierige Frage… Über allem steht sicherlich ein grundsätzliches Problem: Den einen geht’s zu gut, den anderen zu schlecht. Und die Kluft wird immer größer. Natürlich global gesehen, wo das ganze Debakel in existenziellen Kategorien abläuft. Aber eben auch in den kleineren Einheiten unserer Menschheitsgesellschaft. Ich wohne in Frankfurt im Bahnhofsviertel, wo Obdachlose im Schatten des Commerzbank-Towers still vor sich hin leiden. Das ist ein ziemlich bedrückendes Bild für vieles, was in unserer Welt schief läuft. Und eben die Basis der meisten Konflikte. Die einen haben mehr als sie brauchen, die anderen weniger, als sie verdienen. An der Grenze zwischen beiden Welten brennt es natürlich immer öfter, denn wem das Wasser bis zum Hals steht, der hat nichts mehr zu verlieren. Egal, ob er ganz buchstäblich ums Überleben kämpfen muss oder auch „nur“ im gesellschaftlichen Dinge, also um Anerkennung, für seine Rechte oder um gehört zu werden. Wir sitzen hier ja immer noch in einer Blase und es ist verlockend zu sagen „Alles, was nicht bei uns – in meinem Land, in meiner Familie – passiert, muss mich ja nichts angehen“. Aber das ist eben falsch.
Als Künstler kann und sollte man darauf aufmerksam machen, dass wir als Menschen in einem Boot sitzen und aufeinander aufpassen sollten. Was können wir machen, dass es anderen ein bisschen besser geht? Egal, ob in unserem persönlichen Umfeld oder global gesehen. Es gibt sehr viele, die musikalisch an Vernunft und „Augen auf und Kopf auf!“ appellieren und das ist wichtig. Gerade, wenn man wie wir noch auf der Sonnenseite sitzt.
Der Song „Du fährst im Dunkeln“ handelt von einem Freund, der in einer schier aussichtslosen Situation immer weiter abzurutschen droht und nicht mehr zugänglich ist für die helfenden Hände aus dem Freundeskreis. Gab oder gibt es eine vergleichbare Situation auch in Deinem Umfeld und welche Form von Rat & Tat ist aus Deiner Sicht hierbei angemessen?
Wirtz: Ich kenne einige Leute, die immer auf der ganz schmalen Klinge unterwegs sind und man irgendwie immer drauf wartet, dass sie mal nach der einen oder der anderen Seite runter kippen. Natürlich rät man denen als Freund ununterbrochen Dinge und fordert auf, mal ein bisschen vom Gas zu kommen. Aber wir kennen das alle: Es muss immer erst irgendwas passieren, bevor so ein Rat mal fruchtet. Gerade, wenn es immer gut gegangen ist. Manchmal – das hoffe ich zumindest – hilft tatsächlich Musik, um gegen Ignoranz anzukommen. Das ist ja auch ein Wunsch, den ich grundsätzlich habe: Mit Musik zum Inneren von Menschen durchzudringen und den einen oder anderen mal zum Nachdenken zu bringen.
Der Song „Freitag Abend“ ist ein spürbar geläutertes Loblied auf die „Feierei“ am Wochenende. Damals galt das Frankfurter Nachleben als Dein zweites Zuhause – wie steht es heute um Deine Feierlaune und Spontanausfälle in der Nacht von Freitag auf Montag?
Wirtz: Groß geändert hat sich das eigentlich nicht. Außer, dass man im fortgeschrittenen Alter alles etwas bewusster macht und auch mal den einen oder anderen Freitag auslässt. Man hält die Zügel ein bisschen fester in der Hand und schaut, ob es wirklich immer bis zum Anschlag sein muss. Aber wenn die Pferde los sind, dann… (lacht)
Herzlichen Dank für das ausführliche Interview. Die abschließenden Worte an Deine Fanbase überlassen wir gerne Dir.
Wirtz: Danke an alle alten und neuen Fans fürs Reinhören. Und hoffentlich sagt euch das neue Material so zu, dass wir uns alle auf der Tour im September mal wieder treffen. Bis bald!
Interview mit Marcus Liprecht im Juni 2015
Foto: Pressefreigabe
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WIRTZ – „Auf die Plätze, Fertig, Los Tour“
Im September und Oktober ist WIRTZ, der mit tiefgründigen Rocksongs und einer charismatischen Bühnenpräsenz überzeugt, auf einer ausgedehnten Tour live zu erleben. Alle Termine finden sich nachfolgend:
01.092015 Dortmund | FZW
02.09.2015 Krefeld | KuFa
04.09.2015 Hannover | Capitol
05.09.2015 Bielefeld | Ringlokschuppen
06.09.2015 Hamburg | Docks
08.09.2015 Flensburg | Roxy
09.09.2015 Kiel | Die Pumpe
11.09.2015 Bremen | Aladin
12.09.2015 Osnabrück | Rosenhof
13.09.2015 Dresden | Alter Schlachthof
15.09.2015 Magdeburg | Factory
16.09.2015 Rostock | Mau Club
18.09.2015 Berlin | Huxleys
19.09.2015 München | Muffathalle
20.09.2015 Stuttgart | Lka
22.09.2015 Nürnberg | Hirsch
23.09.2015 Würzburg | Posthalle
25.09.2015 Augsburg | Kantine
26.09.2015 Ulm | Roxy
27.09.2015 Mannheim | Capitol
29.09.2015 Frankfurt | Batschkap
02.10.2015 Kaiserslautern | Kammgarn
03.10.2015 Karlsruhe | Tollhaus
04.10.2015 Köln | E-Werk