DIe Toten Hosen Fotoshooting zu
DIe Toten Hosen Fotoshooting zu "Laune der Natur" im Jahr 2017 Bandfoto: Paul Ripke

Die Toten Hosen haben in Dresden überraschend ein Konzert für die Anti-Pegida-Demonstranten gegeben. Campino & Co. spielten auf der Ladefläche eines Lastwagens. 

Hut ab für die Die Toten Hosen, die soeben mal auf dem Dresdner Neumarkt vorfuhren und ein Spontankonzert von der Ladefläche eines Lasters gaben.
Ziel der überraschenden Guerilla-Aktion war laut Sänger Campino, den unermüdlichen Einsatz der Pegida-Gegner zu würdigen.

1000 gute Gründe“ gab es dafür und zwar die Pegida auf dem Altmarkt zu stören.

Es sei nicht um ein Popkonzert gegangen, sondern darum, das Engagement der Anti-Pegida-Demonstranten zu unterstützen, sagte Patrick Orth der Manager der Band. Der berühmte Ärzte-Song „Schrei nach Liebe“ war ebenfalls im Song-Repertoir der Toten Hosen. Der Auftritt wurde zuvor geheimgehalten. Im Rahmen der wöchentlichen angemeldeten Pegida-Kundgebungen protestieren in Dresden etwa 100 bis 200 Menschen.

Die Toten Hosen setzen sich gegen Fremdenfeindlichkeit ein

Ist das noch Punkrock? JA, verdammt… DAS IST PUNKROCK! Hut ab für die Die Toten Hosen, die am Montag Abend mal eben auf dem Dresdner Neumarkt vorfuhren und ein Spontankonzert von der Ladefläche eines Lasters gaben. „1000 gute Gründe“ gab es dafür und zwar die Pegida auf dem Altmarkt zu stören und zum Dank der Anti-Pegida-Demonstranten in Dresden eine komplette Show „im Vorbeifahren“ zu spielen. Wie man in den zahlreichen Videoaufnahmen der TAG24-Redaktion sehen kann, haben sich die Menschen vor Ort über den spontanen Besucher der Düsseldorfer Punkrocker gefreut.

Jede Menge Fotos, Videos und Kommentare vom Spontankonzert der Toten Hosen am 27.03.2017 aus Dresden gibt es auf der Webseite von www.tag24.de

Nachfolgend noch eine Konzertaufnahme des Die Ärzte Klassikers „Schrei nach Liebe“ interpretiert von Die Toten Hosen