Als die Deathcore Truppe Suicide Silence im Jahr 2014 gerade ihr Studioalbum „You Can not Stop Me“ veröffentlicht hatten, befand sich die Band in äußerst schwierigen Umständen. Denn im kurz davor verstarb der Frontmann des Quintetts, Mitch Lucker, an den Folgen eines Motorradunfall. Seine Bandkollegen, Familie und die Fans auf der ganzen Welt fielen in Schockstarre.
Nachdem die Gruppe die Entscheidung getroffen hatte, ohne Lucker fortzufahren, schloss sich Eddie Hermida als neuer Sänger an und so beschloss die Band mit Hermida als Sänger weiterzumachen. Zunächst versuchte Hermida sowohl bei seiner ursprünglichen Band All Shall Perish und Suicide Silence aktiv weiterzumachen. Allerdings wurde Hermida wenig später von seinen Musikerkollegen von All Shall Perish aus der Band geworfen.
Die Metal-Community begrüßte die Veränderung und ermöglichte Suicide Silence mit der Platte „You Can not Stop Me“ in den Billboard 200 Charts auf Platz bei Nr. 16 einzusteigen.
Erneut stehen Suicide Silence im Jahr 2017 vor einer neuen Herausforderung, denn es geht um die Selbstfindung der Band. So entschieden sich die Musiker bewußt um eine 180 Grad Wende bei ihrem selbstbetitelten Album „Suicide Silence„. Wie die bereits veröffentlichten Song „Doris“ und „Silence“ gezeigt haben, handelt es ich diesmal um deutlich gefühlvollere Downtempo-Tracks, bei denen Hermida die Deathcore-typischen Kehlkopfbrecher über Board wirft und sich der traditionellen Gesangskunst widmet.