Am 28. Juni haben Untamed ihre brandneue Single „I Ain’t Gonna Do It“ veröffentlicht. Wir haben mit ihnen gesprochen, um zu erfahren, wie es ihnen geht und was sie als nächstes planen.
Im Interview sprechen Untamed darüber, wie ihre Musik das Leben ihrer Fans beeinflusst, betonen die Vielseitigkeit ihrer Songs für verschiedene Stimmungen und erklären die Botschaft hinter ihrer neuen Single „I Ain’t Gonna Do It„. Außerdem diskutieren sie, wie Musik gesellschaftliche Veränderungen beeinflussen kann, reflektieren über den Umgang mit Erfolg und Misserfolg sowie über die Bedeutung von Live-Performances.
Wie könnt ihr euch vorstellen, dass eure Musik das tägliche Leben eurer Fans und Zuhörer beeinflusst? Gibt es bestimmte Botschaften oder Emotionen, die ihr durch eure Musik vermitteln möchtet, um euren Hörern Trost oder Inspiration zu bieten?
Unsere Songs behandeln meist persönliche Themen, die für jeden nachvollziehbar sind. Zudem haben wir für jede Situation oder Stimmung den passenden Song parat – sei es für eine Party, zum Entspannen oder für die Momente, in denen man sich richtig niedergeschlagen fühlt.
Eure neue Single „I Ain’t Gonna Do It“ ist eben erst erschienen. Welche Botschaft möchtet ihr mit diesem Song vermitteln?
Die Message im Song ist die, dass man manchmal ein bisschen auf „etwas scheißt“ und eben nicht immer das tut, was einem vorgeschrieben oder gesagt wird. Dabei geht es aber nicht um einen spezifischen Fall. Es gibt ja genug Lebenslagen, in denen man sich denkt: „Ne, das will ich jetzt echt nicht tun“.
Wie unterscheidet sich die neue Single von euren bisherigen Veröffentlichungen? Welche neuen Elemente habt ihr in euren Sound eingebracht?
Der größte Unterschied liegt darin, dass letztendlich länger, aufwendiger und einfach mehr Spuren aufgenommen wurden, vor allem Stimmen und Gitarren. Klar, in der Musik ist viel nicht immer gleich gut, aber in unserem Fall ist das definitiv hörbar. Der Sound an sich ist nicht groß verändert, eher angepasst.
Wie sieht euer typischer Probenablauf aus?
Das kommt immer darauf an, was gerade ansteht. Aktuell arbeiten wir extrem viel an neuen Songs und machen jede Probe neuen Content für Social Media. Das Einzige, was typisch an unseren Proben ist, ist dass wir nicht unnötig rumhängen oder Zeit verplempern.
Inwieweit glaubt ihr, dass Musik und Kunst eine Rolle dabei spielen können, gesellschaftliche Veränderungen anzustoßen oder ein Bewusstsein für bestimmte Themen zu schaffen?
Musik hat definitiv einen Einfluss auf viele dieser Themen. Es gibt zahlreiche politische Bands oder solche, die bestimmte Anliegen aufklären möchten. Wir sehen uns jedoch nicht unbedingt in dieser Rolle. Unser Hauptziel ist es, mit unserer Musik und unseren Live-Shows die Menschen zusammenzubringen, zu unterhalten und für gute Stimmung zu sorgen.
Wie geht ihr mit Erfolg und Misserfolg als Band um? Habt ihr Strategien, um mit den Höhen und Tiefen des Musikgeschäfts umzugehen?
Fehler gehören einfach dazu, besonders am Anfang haben wir Entscheidungen getroffen, die wir heute anders treffen würden. Aber aus Fehlern lernt man und wir versuchen, aus jeder Erfahrung zu lernen. Auch wenn es gut läuft, bleiben wir auf dem Boden und bleiben realistisch. Wir schauen immer, wo wir uns noch verbessern können, denn es gibt immer Raum für Wachstum.
Welche Rolle spielt die Live-Performance für euch als Band?
Für uns ist es bei einer Live-Show nicht nur wichtig, dass die Ohren verwöhnt werden, sondern auch, dass das Gesamterlebnis stimmt. Wie bereits betont, ist unser Hauptziel, die Menschen zu unterhalten und für gute Stimmung zu sorgen.
Welches ist das lustigste Missgeschick oder die peinlichste Panne, die euch während eines Auftritts passiert ist?
Generell ist uns nichts peinlich. Von Drumsticks verloren bis Funk von der Bühne gehauen, war alles schon mal dabei. Ist okay.
Wie geht ihr mit Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten innerhalb der Band um und wie könnt ihr sicherstellen, dass diese nicht die kreative Zusammenarbeit beeinträchtigen?
Wir gehen recht entspannt mit Meinungsverschiedenheiten um. Meistens teilen wir dieselbe Meinung oder Vision zu einem Thema. Falls nicht, suchen wir nach Kompromissen. Letztendlich entscheiden wir demokratisch und stimmen darüber ab – die Mehrheit gewinnt.
Welche ungewöhnlichen Talente oder Fähigkeiten haben die Bandmitglieder außerhalb der Musik?
Domi spielt ganz gut Eishockey, D.K. wirft eine 180 bei Darts und Flams kann einen Kickflip.
Interview von Mia Lada-Klein im Juli 2024
Foto: Anja Niggl
Mehr erfahren auf www.untamed-band.com
Nach ihrem Debütalbum (2023) präsentieren sie die neue Single „I AIN’T GONNA DO IT“. Der Song zeichnet sich durch kraftvolles Schlagzeug, expressive Gitarrenarbeit und eine markante Rock-Attitüde aus, die sich in der rohen und rebellischen Ausrichtung der Lyrics widerspiegelt.
„I’M DOING WHAT I WANT, DOESN’T MATTER WHAT YOU SAY, CAUSE I AIN’T GONNA DO IT.“
Mit donnernden Drums von „Flams“, kraftvoller Stimme und aggressiven Gitarren von „Domi Niggl“, sowie soliden Basslines von „D.K.“ setzt die Rock Band „Untamed“ aus Augsburg ihre musikalische Reise fort. Die Jungs nehmen kein Blatt vor den Mund. Sie erzählen von Erlebnissen, vermitteln Emotionen, Leidenschaft und Energie.
„UNTAMED“ kombinieren Modernen Hard Rock mit Einflüssen aus Punk, American Rock und etwas Pop. So entsteht eine einzigartige Mischung, wie es sie von deutschen Bands nur selten zu hören gibt. Facettenreichtum, Ausdrucksstärke, sowie eingängige Refrains Sind die Basis Ihres unverkennbaren Sounds.
