Sind wir doch mal ehrlich, wir alle lieben Musik. Leider haben es Musiker und somit die Produzenten unserer Songs gerade gar nicht so einfach. Die Musikindustrie erfährt einen großen Wandel und das zu Lasten der Künstler. Die Zeiten zu denen wir unsere CDs im Handel gekauft haben sind lange vorbei. Musik Streaming Dienste wie Spotify, Amazon Music oder Apple Music werden von nahezu jedem Haushalt genutzt. Angebote wie Familienabos für 14,99 Euro monatlich können von bis zu 6 Personen genutzt werden, dass macht eine monatliche Gebühr von 2,50 Euro pro Person.
Der Vorteil: Man kann die Musik zu jeder Zeit hören, wann immer einem danach ist. Aber wer leidet unter diesem Preisdruck? Kann ein Künstler mit Musik Geld verdienen? Ist es wirklich so, dass Musiker am Streaming zu Grunde gehen? Und wenn ja, wer kann dafür verantwortlich gemacht werden?
In diesem Text gehen wir diesen Fragen nach und haben einige Musiker direkt zu ihrer Haltung zum Thema Musik Streaming und dessen Veränderung der Hörgewohnheiten befragt.
Im Folgenden lest Ihr den ersten von zwei Teilen unserer Berichterstattung über die digitale Revolution der Musikindustrie.
Die Überraschung: Keiner der befragten Künstler hat sich trotz der finanziellen Benachteiligungdurch Streaminganbieter negativ über die modernen Musikkanäle geäußert. Ob man sich somit die ein oder andere Hintertür ins digitale Zeitalter offen lassen will? Das lässt sich nur vermuten.
Was verdienen Künstler durch Streaming?
Das Finanzsystem hinter Streaming-Plattformen ist komplex. Deswegen wurden bereits 2015 Beratungsfirmen wie „Ernst & Young“ damit beauftragt, das Ganze genauer aufzuschlüsseln. Am Beispiel von Spotify wird ganz klar deutlich das Musiklabels am meisten profitieren. Während der Dienst bei einer monatlichen Gebühr von 9,90 Euro lediglich 21 Prozent Marge erhält, nimmt das Musiklabel ganze 73 Prozent ein. Trotz dieser 73 Prozent erhält der Künstler lediglich 0,68 Euro Auszahlung pro Abonnement. Man könnte das Ganze rechtfertigen, wenn man bedenkt das Labels natürlich sämtliche Kosten wie Marketing und Vertrieb tragen müssen und Künstler davon inkrementell profitieren können.
Labels profitieren deutlich – Einnahmen Übersicht mit und ohne Plattenvertrag
Streaming-Anbieter | Einnahmen ohne Plattenvertrag | Einnahmen mit Plattenvertrag |
Napster | $0.0167 | $0.0190 |
Tidal | $0.0110 | $0.0125 |
Apple Music | $0.0064 | $0.0073 |
Google Play | $0.0059 | $0.0068 |
Deezer | $0.0056 | $0.0064 |
Spotify | $0.0031 | $0.0044 |
Pandora | $0.0011 | $0.0013 |
YouTube | $0.0006 | $0.0007 |
Künstler sind finanziell im Nachteil
Streamingdienste sind dazu verpflichtet Zuzahlungen an die Plattenlabels zu leisten. Die Preisspanne reicht dabei von einem Hitalbum mit etwa 425.000 Dollar im Monat bis hin zu einem Nischenalbum der Indie Richtung von 3.300 Dollar monatlich. Diese Ausschüttung erfolgt jeweils an die rechtlichen Inhaber. Hinter diesen Inhabern stehen meist bekannte Plattenlabels. Der Musiker selbst, verdient dabei kaum etwas.
Spotify bezahlt nur dann Geld an Künstler aus, wenn die Musik länger als 30 Sekunden von einem Premium-Account aus gestreamt wird.
Was Musiker auf Streaming-Plattformen wie Spotify verdienen, hängt davon ab, ob sie bei einem Musiklabel unter Vertrag sind oder nicht. Im Schnitt verdienen Musiker rund $0,004 je Stream. Die nachfolgende Übersicht gibt einen detaillierten Überblick in die finanzielle Regelungen der verschiedenen Streaminganbieter.
Sind Plattenlabels Schuld am schlechten Ruf der Plattformen?
Die Meinungen, wer wirklich Schuld ist an der Ausbeutung der Musiker sind umstritten. Wenn ein Musiker der rechtliche Inhaber seiner Songs wäre, wäre Streaming also überhaupt kein Problem. Allerdings haben die meisten Musiker dieses Recht eben nicht. Sie liegen bei den Labels selbst.
Eine konträre Meinung vertritt Gunnar, Sänger der deutschsprachigen Rock- und Punk-Band Dritte Wahl (Aktuelle Single „Der große Tag“ feat. Sondaschule, VÖ: 16.11.2018) aus Rostock und äußert sich dazu folgendermaßen:
Bei den Plattenfirmen kommt, denke ich, auch nicht so viel vom Streaming an und was dann noch an die Künstler geht, ist der kleinste Teil.
Wer daran Schuld oder nicht Schuld trägt, ist schwer zu sagen. Ich denke schon, dass die großen Plattenfirmen mit ihren Preisen für CD´s eine Weile lang gut an ihrem eigenen Ast gesägt haben und alle anderen ein Stück weit mit runtergezogen haben.
Ob es aber bei billigeren CD-Preisen heute kein, oder weniger Streaming geben würde, ist schwer zu sagen.
Ich selbst finde das Gemecker auf die Labels vollkommen daneben. Ein Künstler sucht sich sein Label doch selbst aus und wenn das Label für ihn einen guten Job macht, bekommen es auch Geld dafür. Wenn er dem Label die Rechte an seinen Titeln abtritt, müssten die Künstler auch wissen, was sie tun.
Lohnt es sich für Musiker auf Streaming-Plattformen aktiv zu werden?
Das größte Problem stellen die Verträge zwischen Labels und Künstlern dar. Die meisten Verträge sind veraltet. Sie berücksichtigen das Aufkommen und die Entwicklung der Streaming Plattformen nicht. Die veralteten Verträge missachten die zunehmende Digitalisierung. Das ist der Grund warum die Vergütung für Künstler so gering ist.
Ein Musiker erhält also lediglich 5 bis 6 Prozent der Gewinne. Bei einer Ausschüttung von 70 Prozent an die Labels ist das ein verschwindend geringer Ertrag.
Ein Trostpflaster: Kleine Musiklabels schütten bis zu 50 Prozent an Ihre Musiker aus.
Letzen Endes bestimmt also der Musikvertrag wie viel Geld der Künstler erhält. Eine Verhandlung und Erneuerung der Verträge ist in jedem Fall lohnenswert. Zumindest wenn der Vertrag das Wachstum und den zunehmenden Anteil der Dienste noch nicht berücksichtigt. Nur wenn die Verträge überarbeitet werden können die Künstler auch wirklich profitieren.
Wie stehen Musiker zum Musikstreaming?
Wir haben direkt bei den Künstlern nachgefragt und die Meinung von Gunnar (Dritte Wahl), Pascal und Julian (Shrimpfield) und Michael (Baggasche) erhalten – alle Künstler sind mit ihren Musikalben bei Spotify vollständig abspielbar.
Gunnar, Dritte Wahl.: Zunächst einmal ist es ja so, dass das Streamen von Musik und Filmen immer mehr zunimmt. Das hat auch gute Seiten. Es muß nicht mehr so viel produziert werden, es wird nichts gelagert, transportiert, verschickt usw. – Für die Umwelt wahrscheinlich ein Gewinn.
Für Künstler haben die Streaming-Dienste natürlich schon Vorteile. Man kann gut für seine Musik werben.
Durch Playlisten werden Leute auf Bands oder Künstler aufmerksam, die sonst evtl. nie reingehört hätten.
Es kann gerade für junge Bands und kleine Labels auch den Vorteil haben, dass man im Vorfeld einer Produktion nicht mehr so hohe Kosten hat, weil man nicht mehr so viele CD´s und LP´s herstellen lassen muß. Und, man muß auch nicht gleich ein ganzes Album produzieren.
Die Streaming-Dienste sind eigentlich mehr auf Singles ausgelegt.
Hat man einen coolen Song aufgenommen, so kann man ihn sofort veröffentlichen. Man braucht an sich nicht mal eine B-Seite. Das wird die Art der Musikvermarktung und die Art wie Künstler an Veröffentlichungen heran gehen vielleicht total verändern!?
„Finanziell lohnt es sich Streaming für Musik zunächst nicht, aber werbetechnisch auf jeden Fall.“
Gunnar von Dritte Wahl
Ein weiterer Unterschied für die Künstler ist, dass sie immer wieder an ihren Songs verdienen können. Hatte früher jemand eine CD gekauft dann konnte er die Titel immer wieder und endlos lange hören, ohne dass er noch einmal dafür bezahlen mußte. War ja seine CD. Er konnte die CD´s auch brennen und verschenken usw.. Durch das Streamen ändert sich das. Jedesmal wenn ein Song gehört wird verdient der Künstler Geld.
Eigenvertrieb bringt Vorteile
Nur wer unabhängig von einem Label agiert, stellt sich finanziell besser auf. So auch Michael Heer von der Band Baggasche, der uns zum Thema „Musik selber veröffentlichen“ folgendes mitteilte:
Früher waren die Bands den Labels ausgeliefert. Diese habe über Jahrzehnte entscheiden können, welche Band wo was veröffentlichen durfte. Damals ging der Großteil des Geldes in die Tasche der Labels. […] Komponieren, Texten, Aufnehmen, Mixen und Mastern bis hin zum Musikvideodreh erledigen wir alles selber. Daher veröffentlichen wir auch alles selbstständig, wann und wo wir wollen. Wir bekommen, 100% der von den Streaming-Diensten ausgeschütteten Gelder. […] Wir stehen positiv zu den Streaming-Diensten.
Die Frage ist auch weniger, ob man das Thema gut oder schlecht findet, die Hörer nutzen die Streamingdienste und daher sollte man als Band auch auf den entsprechenden Musik-Plattformen stattfinden.
Viele Jugendliche haben inzwischen als einziges Abspiel gerät nur Ihr Mobiltelefon. Und die Geräte haben schließlich keinen CD-Schacht. In den letzten Jahren sind zum Glück Konzerte wieder wichtiger geworden. Die Live-Atmosphäre kann man nicht auf CD oder in einen digitalen Stream packen. CD-Verkaufe sind natürlich zurückgegangen. Die Konzertbesucher geben ihr Geld vorwiegend für Merch aus – Fan-Artikel, wie Nikkis, T-Shirts und Hosen kann man zum Glück nicht digitalisieren.
Falls sich Bands unterdrückt fühlen, machen Sie etwas falsch. Keiner wird gezwungen seine Musik bei den Streaming-Diensten zu veröffentlichen. Und mit einem Klick kann der Künstler seine Musik jederzeit wieder offline nehmen.
Der Marktanteil von Streaming liegt ja seit diesem Jahr auch in Deutschland über dem Anteil von physischen Produkten – gerade das zeigt schon, dass man sich eigentlich nicht mehr dagegenstellen kann. Viele Nutzer entdecken auf Spotify und Co. neue Musik; wollen dort auch Musik entdecken. Ich denke nicht, dass sonderlich viele Konsumenten sich dann eine CD besorgen, nur weil man ein Album nicht bei Spotify findet.
Oder auch so gesehen: Ich denke nicht, dass Konsumenten sich noch CDs, egal ob Alben oder Singles kaufen, um mal reinzuhören und dann zu schauen, ob sie das Album oder die Single mögen.
Das Nutzerverhalten hat sich verändert und man sollte da auch drauf reagieren. Die-Hard-Fans besorgen sich dann sicherlich noch zusätzlich ein physisches Exemplar für ihre Sammlung.
Da frage ich mich eher, ob große, bereits etablierte Künstler auf Dauer noch Labels brauchen oder eher, ohne einen Anteil abzugeben, direkt über einen Digitalvertrieb ihre Musik veröffentlichen werden?
So stehen die Künstler zum Streaming
Die beiden Musiker Julian Baader und Pascal Weick aus Philippsburg, kennen sich seit ihrer Kindheit und produzieren ihre Songs und Musikvideos im Hardcore-Punk-Pop- Stil in klassischer DIY-Manier vollkommen selbst. Unter dem Bandnamen SHRIMPFIELD ist am 23. Mai 2018 ihr Debüt-Album „The Shrimpfield Lane“ erschienen.
Die beiden glänzen sprudeln geradezu aus vor Innovationsfreude und nutzen neben Youtube selbstvertsändlich alle Formen der modernen Kommunikationskanäle – so auch Streamingdienste:
Uns geht es da nicht ums‘ Geld, sondern darum, dass einfach mal unser Zeug auch gehört wird, in das wir so viel Zeit und Arbeit stecken. Gerade bei mittelgroßen bis großen Playlisten tummeln sich viele Hörer und wenn man da auch noch mit der Musik exakt zur Zielgruppe der jeweiligen Playlist passt, kann das schon einen gewissen „Boost“ an neuen Hörern bringen … auch nachhaltig.
Physische Produkte herstellen zu lassen, würde sich für uns nicht lohnen. Und bei Downloads ist die Hemmschwelle nochmal größer für den Konsumenten, sich unsere Musik anzuhören – mal kurz reinhören beim Streamingdienst ist da schon einfacher. Klar, bei YouTube kann man auch in Songs reinhören… aber erstens findet man dort nicht alles und unterwegs übers Handy reinhören ist mit Streaming-Diensten auch bequemer.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir mit Shrimpfield nicht Live spielen, wiegen die ganzen zuvor genannten Punkte noch mehr, wie wir finden.
Was zahlt Spotify den Künstlern?
Trotz dem größten Marktanteil aller Streaming-Plattformen schreibt Spotify immer noch Verluste. Schaut man genauer hin wird deutlich, dass der Dienst mit einem Marktanteil von 45 Prozent zu den Geringzahlern pro Stream zählt.
Der Spotify Verdienst pro Song liegt bei lediglich 0.00307 US Dollar. Die Spotify Einnahmen pro Klick sind also alles andere als lohnenswert. Warum schreibt die Plattform dann Verluste?
Egal welchen Streaming-Dienst man näher betrachtet, alle Auszahlungen fallen branchenübergreifend sehr gering aus. Für Künstler ist es also kaum lohnenswert auf diesen Diensten aktiv zu werden. Die Plattform Youtube steht an der Spitze der Geringzahler. Aber warum schreibt Spotify trotz dem hohen Anteil und der geringen Margen Verluste? Eine der Ursachen liegt an den bereits erwähnten Ausschüttungen an die Labels.
Die Plattformen müssen mehr als 70 Prozent Ihrer Einnahmen an die Plattenlabels ausschütten. Würden die Plattenlabels Ihre Künstler an diesem Verdienst fair beteiligen, wären die Plattformen für Künstler in jedem Fall lohnenswert. Viele Musiker bedenken dieses Problem nicht und geben die Schuld allein den Diensten. Plattformen wie Google Play sind quasi die Hände gebunden. Aufgrund der hohen Ausschüttungen an die Labels können sie den Künstlern nur geringe Margen ausschütten. Hier werden Musiker ausgebeutet.
Viele Künstler sind gegen Musikstreaming, warum?
Einige Künstler fühlen sich von Streamingplattformen unterdrückt. Sie sehen sich gezwungen auf der Plattform aktiv zu werden. Nur wenige Musiker stellen sich gegen die Dienste. Der größte Anbieter hat mittlerweile mehr als 140 Millionen Nutzer und schreibt trotz dessen Verluste. Das ist zum einen auf die Ausschüttungen an die Labels zurückzuführen aber auch aufgrund von Ausgaben für Marketing und Produktentwicklung .
Stellt man die Einnahmen den Ausgaben gegenüber wird deutlich, 2016 erzielte die Plattform Einzahlungen in Höhe von 2,9 Milliarden Euro und hatte Ausgaben von weit über 3 Milliarden Euro. Das macht einen Verlust von 539,2 Millionen Euro. Aufgrund dieser Verluste kann der Dienst also nicht besser bezahlen. Dabei spielen die Verbindlichkeiten gegenüber den Labels eine tragende Rolle.
Schlechte Bezahlung geht auf Kosten der Kreativität
Für viele Musiker ist das Streamen alles andere als lohnenswert. Diese schlechte Bezahlung wird sich auf Dauer an den kreativen Produktionen der Künstler bemerkbar machen.
Der potenzielle Gegenspieler der Streamingplattformen könnte die gute, alte Vinyl-Platte sein. Der Vinyl-Verkauf verbuchte 2016 ein Wachstum von 70 Millionen Euro Umsatz.
Dazu sagt Dritte Wahl Musiker Gunnar: Zugegeben, es ist momentan sehr wenig Geld, aber evtl. besser als nichts, denn es gab Zeiten da wurden Tonträger zuhauf digital kopiert und auf dubiosen Plattformen kostenlos angeboten usw..
Ich glaube das Hauptproblem an der ganzen Geschichte ist, dass das Streamen eigentlich zu billig ist.
Wenn man als als Einzelperson für 9,99 € und als Familie für 15 € im Monat mit 4-5 Leuten den ganzen Tag jede Musik der Welt hören kann, was soll da noch beim einzelnen Künstler ankommen? Die Streaming-Dienste sind wahrscheinlich irgendwann die einzigen, die auf die Dauer davon profitieren werden, denn ich glaube dass sich ein großer Teil der Musik-Nutzer durch das kostenlose bzw. sehr billige Streamen an diesen „Wert“ der Musik gewöhnt hat und ich denke nicht, dass es sehr viele Leute geben wird die heute noch bereit sind mehr für Musik auszugeben. Ist vielleicht auch schwer zu vermitteln, man hat ja nichts mehr in der Hand, nur ein MP3 und ein kleines Coverbild auf dem Handy.
Ich bin natürlich froh, dass es immer noch viele „Fans“ und Musikliebhaber gibt, die sich über ein schönes LP Klappcover oder eine besondere CD-Box freuen. Davon lebt ja eigentlich die Musik zum großen Teil, aber die Welt verändert sich.
Meine Kinder z.B. hören gern und viel Musik, aber sie wollen keine LP´s oder CD´s haben. Ihnen reicht ihre Boom-Box und der Laptop oder das Handy. So sieht’s aus und nun kann man sich als Künstler weinend auf den Boden werfen, oder man nimmt die Zeit so an wie sie ist.
Und, noch ein Satz zum Schluß: Im Gegenzug sind die Ticketpreise für Konzerte und die Umsätze für Merchandising enorm gestiegen, wenn man ganz ehrlich ist.
Ist ein Streaming-Boykott sinnvoll und lohnt es sich noch Künstler zu werden?
Anfänglich waren einige Künstler gegen Musikstreaming. Das ist natürlich auf die geringen Auszahlungen zurückzuführen. Allerdings gewinnen alle Anbieter an zunehmendem Wachstum. Künstler sind die Hände gebunden und immer mehr Pop-Ikonen kehren zu den Plattformen zurück.Die größte Plattform wird bereits von über 140 Millionen Menschen genutzt. Streaming verbucht den zweitgrößten Umsatz und ist der CD dicht auf den Fersen.
Wer also auf Dauer erfolgreich sein möchte und seine Zielgruppe erweitern will, muss wohl oder übel auf mindest einer dieser Musik-Plattformen aktiv werden.
Welche Meinung hast Du zum Thema? Du bist Musiker, spielst in einer Band und hast ähnliche oder eine eine ganz andere Meinung? Dann schreibt uns in die Kommentare unter dem Artikel oder bei Facebook.
Vielen Dank an Gunnar Schröder, Julian Baader und Pascal Weick und Michael Heer für die Beiträge und Unterstützung!