Mittwoch, April 24, 2024

Fire in Fairylands im Interview zum Album ‚A Glimmer Of Limelight‘ (2013)

Am 11. Januar 2013 erscheint Fire in Fairylands neues Album „A Glimmer Of Limelight“. Grund genug Sängerin Anna ein paar Fragen zu stellen.

Hallo Anna, schön, dass du dir Zeit genommen hast. Erzähl uns doch zu Beginn mal wer hinter „Fire in Fairyland“ steckt, wie ihr euch kennengelernt habt und wie euer Erfolgsweg bisher so war.
Anna: Fire in Fairylands sind fünf musiksüchtige, ich sag mal, junge Erwachsene 😉 aus Celle. Wir kennen uns bereits alle seit unserer frühen Jugend und hängen schon Ewigkeiten miteinander ab.
Erfolgsweg? Wir haben schon einige Konzerte und Festivals in ganz Deutschland bespielt, als Support für 4Lyn „gearbeitet“, zwei Alben aufgenommen und vor kurzem einen Plattenvertrag unterschrieben.
Das zweite Album „For A Glimmer Of Limelight“ steht seit dem 11.01.13 frisch im Handel.

Wie würdest du Unwissenden den Stil eurer Musik beschreiben?
Anna: Das ist immer so eine Geschichte.. Wenn ich jetzt was sage, dann kommen gleich wieder die bösen Schubladendenker und schmeißen uns aus dem Schrank.
Ich versuch’s mal so: Menschen, die Bands wie „Tonight Alive“, „A Day To Remember“ und „Paramore“ hören, könnten uns eventuell auch mögen. 😉

Wie kamt ihr überhaupt auf die Idee eure Band „Fire in Fairyland“ zu nennen?
Anna: Ursprünglich fanden wir den Namen einfach nur schick, er sollte den Kontrast zwischen Torbens Shouts (Fire) und meiner Stimme (Fairyland) zeigen. Jetzt würde ich einfach mal behaupten, dass er nur noch ein Ãœberbleibsel aus der Entstehungsphase ist. – Ist halt unser Name.

Am 11. Januar 2013 erscheint euer Album „For A Glimmer Of Limelight“.  Wie ist das, wenn man auf die Reviews für seine neuste Platte wartet? Ist man da tierisch aufgeregt oder seht ihr das eher gelassen?
Anna: Ich denke ich spreche für alle, wenn ich sage, dass wir alle sehr gespannt sind. Aus unserer Sicht hat sich viel seit dem ersten Album getan und wir hoffen natürlich, dass das erkannt und vielleicht auch gewürdigt wird. Wir haben uns echt tierische Mühe gegeben.
Es ist ernüchternd zu hören, dass keine Fortschritte zum vorigen Album stattgefunden haben.

Gibt es einen Song des Albums der dir besonders am Herzen liegt? Einen persönlichen Lieblingssong sozusagen?
Anna: Hmm.. lass mich mal eben auf die Playlist gucken. (lacht)
„Plant Your Seed“ ist für mich ein besonderer Song. Als er geschrieben wurde standen wir nämlich auf Kriegsfuß miteinander. Bis zum Studioaufenthalt hätte ich jedes Mal kotzen können, wenn der Song anfing. Doch als wir dann in Berlin waren, ging es ihm an den Kragen und die Gesangsmelodie wurde ein wenig umgeworfen und ich habe ihn bezwungen.
Mittlerweile spiele ich ihn gerne auf der Bühne und freue mich jedes Mal, dass ich nicht aufgegeben habe an diesem Stück zu kauen. Wovon der Song übrigens auch handelt.

Wie sieht es bei mit dem Writing – Prozess aus? Kommt jeder mit einer Idee an und ihr arbeitet diese dann zusammen aus?
Anna: Das Instrumentale übernehmen in der Regel Torben und Flo. Die arbeiten aber hauptsächlich von Zuhause aus und schicken dem Rest die Songs in Tabs, so das jeder sie bei der nächsten Probe spielen kann. Das klassische „im Proberaum Lieder schreiben“ gibt es bei uns so nicht.
Um die Texte kümmern sich Torben und ich. Die Themen werden dabei hauptsächlich von unserem Alltag bestimmt. Kennt jeder, was wir da zu Papier bringen.

Hast du bestimmte musikalische Vorbilder oder Bands, die dich in gewisser Weise inspiriert haben?
Anna: Früher mehr als heute. Meine größten Heldinnen waren Avril Lavigne, Pink und Hayley Williams. Heute versuche ich dann doch eher meinen eigenes Ich zu verkörpern, wenn man das so sagen kann.

Wie wichtig ist für euch, dass eure Botschaften auch den Hörer erreichen und dieser sich Gedanken über eure Texte macht, oder wollt ihr in erster Linie die Leute unterhalten? Wieviel Seele und Persönliches steckt in den Texten von ?
Anna: Die Songs sind 100 % unsere Persönlichkeit. Die Texte beschreiben eigentlich ein durchschnittliches Leben eines jungen Erwachsenen. Dabei kann man mal mehr über die Texte nachdenken, weil’s sich’s grade anbietet und man traurig ist oder man dreht einfach komplett frei und feiert zu den „Partysongs“. Haha, Partysongs, hört sich an als wären wir eine Mickie Krause Band.
Ne wirklich, die Leute die Bock auf die Texte haben sollen sich damit befassen. Find ich gut, gibt’s selten und der Rest schüttelt einfach den Speck, wie Peter Fox nun sagen würde.

Wieviel Zeit investiert ihr durchschnittlich pro Woche in die Band, für Proben usw. und was machst du, wenn du mal kein Mikrofon in der Hand hast?
Anna: Bei dem „Status“, den wir uns mittlerweile erspielt haben geht schon eine Menge Zeit drauf, denn man möchte ja immer noch mehr, als das was man schon hat. Ich schätze 3 Tage pro Woche gehen schon für die Band drauf. Proben, Konzerte und z.B. Termine beim Radio oder der Zeitung für die Album-Promo stehen momentan an der Tagesordnung, aber von nichts kommt ja auch nichts.
Ansonsten gehe ich noch zur Schule, mache im April hoffentlich mein Abi und dann mal sehen, wie es weitergeht. 🙂

Wenn du deine Terminkalender aufschlägst, was erwartet dich da in den nächsten Monaten?
Anna: JUUHUUU! VIELE KONZERTE! Unter anderem unsere Releaseparty in unserer Heimatstadt Celle. Dann Abitur in erster Linie und natürlich viele neue Songs, für das nächste Album schreiben.

Als letztes noch eine allgemeinere Frage. Mit welchen drei Alben würdest du denn vier Wochen auf einer einsamen Insel überstehen?
Anna: Oh das ist aber eine schöne Frage…
„The Bellrays – Hard, Sweet & Sticky“ zum Bier trinken und feiern, „We Are The Ocean – Go Now and live“ zum Rumbrüllen und ausrasten und „Larkin Poe – Spring“ zum entspannen, heulen und träumen.

Vielen Dank, für das nette Interview. Wir sind gespannt auf „For A Glimmer Of Limelight“ und ich wünsche euch viel Spass bei allem was nun ansteht. Du hast an dieser Stelle die Gelegenheit ein paar Worte an unsere Leser zu richten. Was liegt dir am Herzen?
Anna: Ich kann es kaum erwarten auf einem unserer Konzerte ein oder zwei oder 15 Bier mit euch zu trinken. Bis dann!

 

Interview von Nicole Wille im Januar 2013

 

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Tourdaten 2013 von Fire In Fairyland:

11.01.2013 – Osterode, HD
26.01.2013 – Celle, Buntes Haus
16.02.2013 – Lehrte, Juno
22.02.2013 – Hamburg, t.b.a.
23.02.2013 – Itzehoe, Lauschbar
01.03.2013 – Berlin, Jugendfunkhaus
27.04.2013 – Oelde, Alte Post
17.05.2013 – Parchim, Rocksville Festival
18.05.2013 – Braunschweig, B 58
24.05.2013 – Meadow Festival, Suderburg
 
Foto: Benjamin Pohle

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