Auch wenn wir der Meinung sind, dass der LGBTQ-Bewegung ganzjährig, die dafür nötige Wertschätzung und Toleranz erfahren sollte, haben wir anlässlich des Pride-Month die besten Pride-Songs und LGBTQ-Hymnen zum Mitsingen herausgesucht. Feiert mit uns den Stolz der Vielfalt mit diesen kultigen Hymnen und Partyhits!

Pride-Month: Lasst uns Vielfalt, Toleranz und Freiheit mit diesen sonnigen Hymnen und Partyhits feiern!

Lady Gaga – Born This Way

Die Hymne von Lady Gaga, einer langjährigen LGBTQ+ Ikone, die auch selbst bisexuell ist, darf in keiner Playlist fehlen. Das Lied fordert: „Egal ob schwul, hetero oder bi / Lesbisch, transgendered Leben / Ich bin auf dem richtigen Weg, Baby / Ich wurde geboren, um zu überleben.“ Der Song (und das Album) haben Gaga später zu ihrer Non-Profit-Organisation, der Born This Way Foundation, inspiriert.

Cyndi Lauper – Shine (from Live…At Last)

Die Popmusik-Ikone und Mitbegründerin des True Colors Fund, Cyndi Lauper, bereitet ein zweites jährliches „Home for the Holidays“-Benefizkonzert mit einer beeindruckenden Liste von Berühmtheiten vor. Der True Colors Fund setzt sich für die Gleichstellung von LGBT ein und konzentriert sich auf die Beendigung der Obdachlosigkeit von schwulen, lesbischen, bisexuellen und transgender Jugendlichen.

RuPaul, „Sissy That Walk“

Fast zwei Jahrzehnte, nachdem „Supermodel of the World“ die Hot 100 erobert hatte, erinnerte RuPaul’s Drag Race die Queer-Community daran, dass die Alpha-Queen immer noch ein Meister der ermutigenden Tanzhymnen ist – und „Sissy That Walk“ ist einer von Ru’s besten; es ist eine Ode an das Leben und daran, sich keine Gedanken darüber zu machen, ob man fliegt oder fällt – man sollte nur nicht vergessen, sich dabei fabelhaft zu fühlen.

Ultra Nate – Free

Die Legende besagt, dass Louie Vega als ein sehr früher Empfänger einer nagelneuen Promo ‚Free‘ auf der Winter Music Conference 1997 zerbrach. Und tatsächlich war der MAW-Mann ein großer Unterstützer von Ultras Comeback-Platte auf ihrem neuen Label, aber manche Platten sind Hits in dem Moment, in dem der letzte Stopp-Knopf im Aufnahmestudio gedrückt wird, und ‚Free‘ ist eine davon. Mit Hilfe eines riesigen Gitarrenriffs und Ultras hymnischem Refrain liebevoll von Mood II Swing gestaltet, landete ‚Free‘ als eine der unbestritten größten Dance-Platten der 1990er Jahre.

Sylvester, „You Make Me Feel (Mighty Real)“

Für ein Genre, das von queeren und schwarzen Künstlern geschaffen wurde, waren viele der Disco-Sänger, die Hits landeten, heterosexuell und weiß – aber nicht hier. Sylvesters pulsierendes, falsettiertes „You Make Me Feel (Mighty Real)“ ist eine glorreiche Hi-NRG-Hymne an eine Person, die Ihnen das Gefühl gibt, lebendig zu sein.

Hayley Kiyoko ft. Kehlani, „What I Need“

Ein echtes Traumpaar aus dem Lesbenwald: Hayley Kiyoko und Kehlani haben sich 2018 mit „What I Need“ zusammengetan, einem selbstbewussten offenen Brief an potenzielle Partner, der höflich, aber bestimmt um Klarheit in einer komplizierten Situation bittet. Betrachten Sie es als eine stimmungsvolle Pop&B-Hymne für emotionale Intelligenz und Kommunikation in der Liebe.

Shea Diamond, “ I Am America“

Über einem spritzigen Funk-Riff, einem stampfenden Beat und Bläsern mit New Orleans-Aroma verkündet Shea Diamond „I Am America“ auf dieser festen, aufmunternden Ode an die Widerstandsfähigkeit von Queers und unsere Weigerung, uns von denen auslöschen zu lassen, die eine schmerzhaft enge Sicht darauf haben, wie Amerika aussieht.

Madonna – Vogue 

Madonnas „Vogue„, ein Klassiker, der von der Harlemer Ballsaal-Szene der späten 1980er Jahre inspiriert wurde, hat die Tradition des „Vogue-ing“ in den Mainstream-Pop gebracht. Mit seinem mitreißendem House- und Disco-Beat feiert der Song die Entfaltung auf der Tanzfläche, unabhängig davon, wer man ist!

Zebra Katz, „In In In“

Verführerisch, scharfsinnig und köstlich hochmütig am Mikrofon, ist Zebra Katz auf „In In In“ im Harlemer Ballsaal-Emcee-Modus und lässt ein Übermaß an zitierfähigen Sprüchen („The way I do my thing is a goddamn sin / Like, shit, where do I begin?) über einem unerbittlichen Beat und dunkel-verführerischer Industrial-Elektronik fallen.

Shamir, „On the Regular“

In „On the Regular“ liefert Shamir in einer Wortspiele in einer Hip-House-Version mit toller Bassline. Eine unwiderstehliche Ode an das Selbstvertrauen und eine Erinnerung daran, dass Klugheit und Angeberei ein unterschätztes Team sind.

Diana Ross – I’m Coming Out

Es heißt, dass Nile Rodgers von Chic zu diesem funkigen Tanzhit von 1980 für Diana Ross inspiriert wurde, nachdem er in einem New Yorker Schwulenclub mehrere als die Sängerin verkleidete Drag Queens gesehen hatte. Seitdem ist der Song zu einer ermutigenden und feierlichen LGBTQ-Hymne für das Coming-out geworden!

Demi Lovato, „Cool for the Summer“

Sanft aber kraftvoll, schlau und doch unverschämt, „Cool for the Summer“ ist ein betörendes Bündel schöner Konflikte, das eine von Demi Lovatos nuanciertesten Gesangsleistungen bietet.

Kim Petras, „Heart to Break“

Zu einem poppigen Beat stellt Kim Petras ihre stimmliche Bandbreite und Dynamik mit „Heart To Break“ zur Schau, einer Dance-Pop-Variante über das Loslassen von Ängsten und das Sich-Öffnen für potenziellen Herzschmerz, Glückseligkeit.

Pet Shop Boys mit Dusty Springfield, „What Have I Done to Deserve This?“

Die Ober-Lesbe des Soul tat sich 1987 mit den Pet Shop Boys zusammen, um eine bittersüße Synthie-Pop-Mischung der über komplizierte Beziehungen zu schreiben, besonders wenn es um queere Romantik geht: „At night, the people come and go / They talk too fast, and walk too slow / Chasing time from hour to hour I pour the drinks and crush the flowers.“

Queen – I Want To Break Free

Die legendäre Rockband Queen ist nicht zu überhören. Mit Freddie Mercurys kraftvollem Gesang ist „I Want to Break Free“ eine klassische Emanzipationshymne über die Sehnsucht nach Freiheit und Unabhängigkeit. Und wenn Sie das Musikvideo, in dem die gesamte Band in Frauenkleidern zu sehen ist, noch nicht gesehen haben, sollten Sie das jetzt nachholen.

Le1f, „Koi“

Über hämmernden Synthesizern der verstorbenen Vorreiterin SOPHIE (die wie ein Teekessel klingen, der schreit, dass er vom Herd genommen werden soll) demonstriert Le1f, dass es möglich ist, Feuer zu spucken und gleichzeitig völlig lässig zu klingen, wenn er mit einem schwanzlosen Jungen spielt und ihn abblitzen lässt, der denkt, er sei auf Le1fs Niveau: „You’re trying so hard and it really shows / You say I’m fit, hmm, thanks, I already know.“

Melissa Etheridge, „Come to My Window“

Die Roots-Rockerin Melissa Etheridge fängt mit „Come to My Window“ die freudige Aufregung einer aufkeimenden Romanze ein. Mit einem Text, der die Liebe über das Urteil stellt – „I don’t care what they say / What do they know about this love, anyway?“ – war der mit einem Grammy ausgezeichnete Top-40-Hot-100-Hit der Singer-Songwriterin eine der ersten Mainstream-Singles einer geouteten Frau in der Musik.

Frankie Knuckles ft. Adeva, „Love Can Change It“

Ein Klassiker vom Godfather of House Music, Frankie Knuckles‘ „Love Can Change It“

Abba – Dancing Queen

Dieses Stück gehört wirklich auf jede Playlist – gleichzeitig ist es aber auch eine allgegenwärtige Schwulenhymne, die von Generationen von „Dancing Queens“ innerhalb der LGBTQ-Community übernommen wurde.