BroilersPunkrockausDüsseldorf Bandfoto

Die Düsseldorfer Punkrocker BROILERS haben mit ‚Ich will hier nicht sein‘ ihr neues Video veröffentlicht und fassen mit der Flüchtlingsproblematik ein brisantes Thema an.

Am 23. Mai erscheint die zweite Singleauskopplung „Ich will hier nicht sein“ des aktuellen Nummer-Eins-Albums „NOIR“, die ein brandheißes Thema anspricht: Die Flüchtlingsproblematik und wie sich diese Menschen hierzulande oft fühlen müssen.

Dem Regisseur Johannes Grebert ist ein sehr bewegendes Video mit außergewöhnlichen Bildern gelungen. Der Clip wurde vor wenigen Tagen mit Flüchtlingen in zwei Berliner Asylbewerberheimen gedreht.

Die Düsseldorfer Band kommentiert die Entstehung des Liedes und das dazugehörige Video folgendermaßen:

„Der Song, der Text, die Message und auch das Video bedeuten uns sehr viel. Wir finden es wichtig und richtig, unsere gewachsene Popularität zu nutzen, um auch solche Themen anzusprechen und vielleicht in die Radios und Medien zu bringen. Von ganzem Herzen Danke an die Menschen, die uns bei diesem Video unterstützt haben und bereit waren, ihre Geschichten und Gesichter mit uns zu teilen“

Für eine kommerziell erfolgreiche Band in den deutschen Musik-Charts scheint diese Entscheidung zunächst ungewöhnlich zu wirken. Wer die BROILERS jedoch kennt weiß, dass sich die Band schon seit einiger Zeit mit gesellschaftlichen und kulturellen Grundfragen auseinandersetzt und es immer wieder schafft, ihre Thesen mittels smarter Texte aus der Feder des Musikers & Songwriters Sammy Amara in einen brillianten Songtext zu fassen.

 

Der bewegende Midtempo-Song hat es aber musikalisch und textlich in sich:

 „‘Ich will hier nicht sein’ wurde geschrieben, nachdem wir im TV einen Beitrag gesehen haben, wo irgendwelche Freaks brüllend vor einem Flüchtlingsheim in Berlin Hellersdorf standen, was uns extrem angeekelt hat. Wie kann man glauben, dass ein Mensch freiwillig seine Heimat und seine Freunde verlässt? Man stelle sich vor, wir müssten aus solchen Gründen Deutschland verlassen. Wollen wir im Exil so empfangen werden, von einer hasserfüllten Menge? Glauben diese Leute, die Menschen kommen aus Spaß hierher zu uns? Wir wollen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger herumfuchteln. Aber dieses ‘Musik ist Musik und Politik ist Politik’ funktioniert für uns schon lange nicht mehr. Wir finden es wichtig, das Publikum dazu zu animieren, über manche Dinge nachzudenken. Wir wollen eine gewisse Sensibilität wecken“

 

Broilers NOIR – Tour- und Festivaltermine 2014

07.06.2014 – Bensheim, Hessentag
12.06.2014 – 14.06.2014, Interlaken (CH), Greenfield
20.06.2014 – 22.06.2014, Neuhausen Ob Eck, Southside
20.06.2014 – 22.06.2014, Eichenring, Scheeßel, Hurricane
17.07.2014 – 20.07.2014, Cuxhaven, Deichbrand Festival
25.07.2014 – Dresden, Filmnächte am Elbufer
26.07.2014 – Berlin, Zitadelle (Zusatzkonzert)
07.08.2014 – 10.08.2014, Eschwege, Open-Flair
08.08.2014 – 10.08.2014, Rothenburg o. d. Tauber, Taubertal
13.08.2014 – 17.08.2014, Übersee/Chiemsee, Chiemsee Summer
14.08.2014 – 15.08.2014, St. Pölten (AT), Frequency Festival
07.09.2014 – Bochum, Zeltfestival Ruhr
28.11.2014 – Siegen, Siegerlandhalle
29.11.2014 – Würzburg, S. Oliver Arena
19.12.2014 – Düsseldorf, ISS Dome (Zusatzkonzert)
20.12.2014 – Düsseldorf, ISS Dome (Ausverkauft)
28.12.2014 – Frankfurt, Jahrhunderthalle
30.12.2014 – Trier, Arena

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