Junge Menschen nutzen das Internet
Junge Menschen nutzen das Internet

Leben im Netz

Das sogenannte World Wide Web (WWW) ist eine tolle Sache. Der Zugriff auf eine gigantische Datenmenge, jederzeit und praktisch von jedem Winkel der Erde aus möglich, lässt jeden Buchbestand einer Bibliothek alt aussehen. Zudem können ebenso Menschen rund um den Erdball miteinander verbunden werden, und zwar in Echtzeit. Gerade letzteres wurde in den vergangenen knapp drei Jahren exzessiv genutzt, um Angestellte von zu Hause aus arbeiten zu lassen. Allerdings, wenn etwas zu schön erscheint, um wahr zu sein, kann davon ausgegangen werden, dass es auch eine Kehrseite der berühmten Medaille gibt. Und das ist beim Internet auch nicht anders. Im Nachfolgenden soll näher erläutert werden, wo denn beispielsweise Gefahren im Netz auf den unbedarften Nutzer lauern.

Liebe als Lockmittel

Ein großes Thema und mit riesigen Teilnehmerzahlen sind sogenannte Dating-Apps. Das Problem dort ist das sogenannte „Catfishing“. Natürlich möchte man sich im besten Licht präsentieren, wenn man sein eigenes Bild hochlädt. Manch Eine(r) stellt sich aber in einer Weise dar, die so gar nichts mehr mit der Realität auch nur im entferntesten Sinne zu tun hat. Die böse Überraschung kommt dann, wenn ein echtes Treffen arrangiert wird.

Die Möglichkeit, unter falscher Flagge zu segeln, ruft natürlich auch den ein oder anderen Gauner auf den Plan. Auf die Spitze trieb es der Israeli Shimon Hayut, der leichtgläubigen, und womöglich schwer verliebten, Frauen das Geld mit falschen Versprechungen aus der Tasche gezogen hatte. Ihm „zu Ehren“ wurde sogar eine eigene Netflix-Dokumentation gewidmet, wie hier in diesem ExpressVPN-Artikel beschrieben wird.

Ausnutzung einer Finanznot

Betrogen wird aber nicht nur auf dem Online-Dating Markt. Ein anderes großes Thema ist das Geld. Auch auf diesem Gebiet ist der ein oder andere Scharlatan unterwegs. Wer war nicht schon einmal etwas knapp bei Kasse? Da bieten sich doch Online-Geldverleiher geradezu an. Aber hier ist äußerste Vorsicht geboten.

Wenn ein Verleiher ohne größere Prüfung einen Kredit vergibt, mit einem exzellenten Zinssatz, sollten sofort sämtliche Alarmglocken schrillen. In der Regel folgt diesen Angeboten eine Bedingung, bei der vorab eine Gebühr bezahlt werden soll. Diese haben verschiedene Namen, wie zum Beispiel Versicherungs- oder Bearbeitungsgebühr und sollen Seriosität vorgaukeln.

Fazit

Wie im richtigen Leben, das heißt im nicht-virtuellen Raum, besteht auch beim Surfen die Möglichkeit, übers Ohr gehauen zu werden. Betrüger im Netz spielen meistens mit den Gefühlen oder einer akuten Geldnot des potenziellen Opfers. Im Fall eines Onlinekredits macht es überhaupt keinen Sinn für den Kreditnehmer, vorab eine Gebühr zu bezahlen. Denn schließlich braucht der Kreditnehmer mehr oder weniger dringend selbst eine gewisse Geldsumme. Seriöse Institute verrechnen sämtliche anfallenden Gebühren mit der Kreditauszahlung. Das waren nur zwei Beispiele von Internetbetrug. Eine besonders weit verbreitete Art des Onlinebetrugs ist laut Malwarebytes das Phishing. Hier wird versucht, Personen auf bestimmte Webseiten weiterzuleiten, um an ihre persönliche Daten zu gelangen (zu „fischen“). Generell sollte auch nicht auf Pop-ups geklickt werden, die nicht von einem selbst aufgerufen wurden. Im schlimmsten Fall lädt man sich damit eine Spyware auf seinen Rechner, also ein kleines Programm, das im Hintergrund mitliest.

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