TowerBlocks – The Good, the Bad and the Punks

Label: Sunny Bastards
Veröffentlichung: bereits erschienen

Im Jahr 2000, im Herzen Berlins, haben sich die TowerBlocks gegründet. Sie spielen rauen Punkrock mit Texten über die Szene, das Leben und das Trinken, wobei der Spaß nie zu kurz kommt. Nach ihren drei Alben „Praise your Ghetto“, „Back with a bang“ und „Having a laugh and Having a say“ kommt nun ihr vierter Streich auf den Markt. Der Titel heisst „The Good, The Bad & The Punks“, welchen ich gerade in den Händen halte. Der erste Eindruck überzeugt total, sehr schönes Digipack mit vielen Infos, Bildern und allen Texten. Nach dem Einlegen der CD, wird gleich klar, die TowerBlocks knüpfen nahtlos da an, wo sie aufgehört haben.Am Anfang ein nettes Intro und dann gleich der erste Knaller, mit dem Titel „Kids of the TowerBlocks“ fetzen sie schonmal alles weg. Raue Stimme, knallende Gitarren und geile Chöre, man brüllt sofort mit. Ein Lied über sich selbst und um zu zeigen, wo man steht. Die weiteren Songs handeln von der Gesellschaft, Skinhead Girls, was man machen soll, wenn es nicht mehr weitergeht und um die Scene, zu der man stehen sollte. Egal ob Punk, Psycho oder Skinhead. Die Songs hauen echt voll rein und man möchte die CD nicht wieder rausnehmen, sondern wenn sie zu Ende ist, gleich noch einmal durchhören. Bei einigen Songs haben die Jungs sich Freunde und Bekannte als Gast-Sänger an Bord geholt wie zB: Schulle (Toxpack), Kübel (Penetraitors,Brassnuckles), Billy (Bad Co. Project,Pokes), Liane (Die Zusammenrottung) oder auch Sucker (Bad Co. Project,Oxymoron) und Marcus und Tutschi (Enorm). Als Bonustrack ist der Song „Again and Again“ noch mit auf der CD. 13 Punkrock Songs, mit diversen Oi!-Einflüssen, alle in Englisch gesungen. Also alles in allem eine absolute Überzeugung, die TowerBlocks haben nicht eine, sondern gleich zwei Schippen draufgelegt. Sehr nett aufgemachte CD, nettes Cover und Artwork mit vielen Infos rund um die Band. Wer also die Vorgänger schon mochte, der macht hier hundertprozentig nichts verkehrt. Ich persönlich finde, sie haben sprachlich sehr zugelegt, was die Aussprache angeht.

Wertung: 0=5 Sterne

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