The Reverend Andrew James Gang ist die neue Band des Ski King, den viele Rock’n’Roller und Rockabillys sowie regelmäßige Besucher von Tattoo Convention auch als The Ski-King Band kennen. Andrew James ist ein absoluter Vollblutmusiker, der nahezu jeden Tag im Jahr musikalisch aktiv ist und inzwischen mit mehreren Bandkonstellationen seine musikalischen Ideen verwirklichen konnte.
Um seine Soloauftritte künftig klarer von den Shows mit der Band zu differenzieren, war die Gründung von The Reverend Andrew James Gang notwending, da sich zu Kontrabassistin Lea Randella, Gitarrist Daniel Flamm und Drummer Dog mit der Zeit noch der zweite Gitarrist Thilo Hornschild, Philipp Hech an Banjo, Waschbrett und Slide Gitarre sowie Joon Loukamp an Fidel und Mandoline hinzu gesellten.
Nun präsentiert der in Deutschland lebende Amerikaner mit dem gebürtigem Namen Andrew James „Get In The Ring“ und somit das erste Album mit seiner neuen Band, mit der er Songs, fernab der Elvis und Johnny Cash-Richtung covert, die ihm persönlich am Herzen liegen und seine Seele berührt haben. Darunter finden sich Hits der Musiker AC/DC, Rolling Stones, Rob Zombie, Everlast etc.
Wer die Stimme von Andrew James aka The Ski King in Verbindung mit seiner imposanten Bühnenpräsenz kennen gelernt hat, vergisst beides nicht mehr so schnell. Somit kennt ein jeder die Gänsehautmomente, wenn Andrew zu melancholischen Themen mit tiefer Bauchstimme ansetzt, dass einem die Nackenhaare zu Berge stehen und Münder beeindruckt offen stehen.
Mit „Paint it Black“ der Rolling Stones oder „Whole Lotta Rosie“ von AC/DC befinden sich äußerst gut interpretierte Songs auf der Scheibe, die ordentlich zünden und gute Laune machen.
Zur Rocker-Romantik darf natürlich auch ein anständiger Biker-Song nicht fehlern und so ist mit „Born To Be Wild“ auch ein Klassiker für gestandene Mannsbilder vertreten.
Die Umwandlung etablierter Hits in eine Country-Version führt jedoch nicht immer zu einem begeisterungsfähigen Ergebnissen. So war ich von der Auswahl des Rob Zombie Titels „Dragula“ zwar Anfangs überrascht, aber vom Ergebnis nicht überzeugt.
Um so besser funktioniert das mit den beiden Everlast-Songs „Ends“ und „What It’s Like„, die es vom Everlast Debüt „Whitey Ford Sings The Blues„, auf das Album geschafft haben und in Verbindung mit Ski’s Stimme ganz fantastisch harmonieren. Eine tolle Auswahl!
Eine Eigenkomposition von Reverend Andrew James rundet das Album schlussendlich ab. So ist „Remedy“ eine wunderschöne und herzerwärmende Liebeserklärung an seine Frau und wurde zudem auch visuell als Musikvideo mit auf die CD gepackt.
„Get in the Ring“ ist eine kraftvolle Symbiose aus den Musikrichtungen Cajun, Country, Rock-A-Billy und Rock, die ihr so schnell nicht vergessen werdet!
Album Review von Marcus
Mehr Informationen zum Künstler:
www.ski-king-entertainment.com
Trackliste:
1 – Big Iron
2 – Dragula
3 – Ends
4 – Born To Be Wild
5 – Here Comes The Rain Again
6 – Whole Lotta Rosie
7 – If It Hadn’t Been For Love
8 – Radar Love
9 – I See Fire
10 – One Horse Town
11 – Paint It Black
12 – What It’s Like
13 – Remedy
14 – Secret Agent Man
15 – If Heaven
Bonus Video – Remedy