Label: Fat Wreck Chords
Veröffentlichung: 23.03.2012
Mit „Westwinds“ präsentieren The Real McKenzies ihr neues und bereits zehntes Album. Gegründet wurde die Band 1992 vom Frontmann Paul McKenzie, der zur Gründung folgendes sagt: „Als kleiner Junge haben mich meine Eltern und Großeltern in einen Kilt gesteckt und mich zum Singen und Tanzen zu traditioneller schottischer Musik angehalten. Eine schottische Punkband ins Leben zu rufen war meine Art der Rache!“
Das Album bietet 14 neue Folk-Punk-Songs, die dem Hörer 44 Minuten sehr gute Musik bescheren. Das kommt durch die sehr gute Abwechslung in den einzelnen Titeln, die zum einen mal sehr punkig und schnell und zum anderen langsam gespielt sind. So werden mit „Fool´s Road“, „The Massacre of Glencoe“ oder „Burnout“ Punkrock-Kracher abgeliefert, denen es nie an guter Laune oder den üblichen Instrumenten wie Dudelsack oder Geige fehlt. Zu den eher ruhigeren Songs zählen „I Do What I Want“ oder „Hi Lily“, dazu runden typische, mitsing-taugliche Folk-Songs wie „The Tempest“ oder „Barrett´s Privateers“ das Paket ab. Zudem wird mit „Pipe Solo – Francis Fraser“ ein knapp 3-Minütiges, hervorragendes Dudelsack-Solo angeboten.
Ein wirklich sehr gelungenes Album der Real McKenzies, welches ich persönlich zu einem der Besten der Band zähle. Jeder Song ist ein Treffer ins Schwarze und sorgt für gute Laune. Diese CD darf auf keiner Party fehlen und die Titel sorgen live garantiert ebenfalls für extrem gute Laune. Mit „Westwinds“ haben die Kanadier nahezu alles richtig gemacht.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=5 Sterne
