Label: Ratzer Records
Veröffentlichung: 20.04.2012
The Help veröffentlichen mit „…is on the way“ ihr Debut-Album. Es enthält neun Titel und hat eine Spieldauer von 41 Minuten. Laut einigen Medien-Statements gehören die vier Musiker zu den heißesten Newcomern 2012. Ob wir das so unterschreiben können, versuche ich in den nächsten Zeilen zu erläutern.
Sie haben u.a. schon mit solch unterschiedlichen Legenden wie Motörheads Lemmy Kilmister, Sängerin Sarah Brightman, den Star-DJs Mousse T und Paul van Dyk sowie Gitarrenheld Jeff Beck zusammen gearbeitet und sich mit Bands wie den Rolling Stones, Living Colour, Depeche Mode, Die Fantastischen Vier, Tarja und Farmer Boys einen Namen gemacht.
Die Band gründete sich durch einen Zufall. Durch einen Zufall? Sängerin Dacia Bridges sagt: „Richtig! Und was für einer! Alex und Flo kommen aus Stuttgart, ich aus Detroit/Michigan (USA) und Doug aus Hartford/Connecticut (USA). Alex war mit Doug auf Tournee mit einer anderen Band und arbeitete mit Flo mit den Fantastischen Vier. Flo spielte auch auf meinem Akustikalbum „The Lonely Club Of Hearts“. Zum ersten Mal spielten wir vier zusammen bei einem Jam in Los Angeles auf der „NAMM“-Show 2009.“
Musikalisch bieten The Help einen Mix aus Rock und Metal, das Ganze wird mit Soul,- und Danceeinflüssen ordentlicht gewürzt. Die Titel behandeln Themen wie den amerikanischen Traum, das alltägliche Leben oder auch über die Ignoranz einiger Menschen. Dazu kommen mit „Echoes“ und „Farcaster“ zwei Instrumentalsongs und mit „Call Me“ ein Blondie-Cover, welches für gute Abwechslung sorgt. Gerade bei instrumentalen Titeln denkt man, dass sie langweilig sind; in diesem Fall sind sie es überhaupt nicht, man lauscht den Tönen und möchte eigentlich, dass es gar nicht so schnell zu Ende ist.
The Help ist definitiv eine Rockband, die aus sehr guten Musikern besteht. Dacia Bridges, Doug Wimbish, Flo Dauner und Alex Scholpp sind begabt und überzeugen durch ihren Sound. Klarer weiblicher Gesang und gut gespielte Instrumente zeichnen dieses Album aus.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=4 Sterne
