Label: People Like You Records
Veröffentlichung: 14.09.2007
Ein bischn Punk und jede Menge Rock´n´Roll – das ergibt Punk´n´Roll, dargeboten von „The Generators“. Mit „The great divide“ flattert nun der bereits sechste Longplayer der in Los Angeles beheimateten Band in die Läden. Die fünf Jungs bieten wirklich solide Musik, die wohl so ziemlich jedem zumindest gefallen dürfte, der etwas mit Punk-Rock anfangen kann. Aus den Latschen kippen wegen zuviel Dopaminausschuss dürften aber die Wenigsten, denn mehr als altbewährte Kost wird nicht geboten. Das Besondere fehlt einfach, Musik und Stimme habe ich so schon von einigen anderen Bands gehört. Trotzdem möchte ich hier nichts schlecht reden oder als langweilig abstempeln, die ein oder andere Runde darf die CD schon im Player drehen – um dann aber wahrscheinlich früher oder später in Vergessenheit zu geraten.
Falls jemand an einem Vergleich interessiert ist: am ehesten würde ich hier noch Goldfinger nennen, auch Green Day fällt sowohl von der Musik als auch von der stimmlichen Begleitung her in diese Sparte, auch wenn der Ausgang von Billie Joe Armstrong´s Mundwerk ein wenig höher auf der Tonspurleiter liegt. Insgesamt lässt sich also sagen, dass „The great divide“ auf keinen Fall Verschwendung ist – kein Mc Donald´s Besuch, bei dem man sich im Nachhinein fragt, warum man nicht doch lieber einen hausgemachten Sauerbraten verspeist hat… aber es ist eben auch kein Festmahl, das man am liebsten jeden Tag verdrücken würde. Viel mehr haben wir hier den typischen „Snack für Zwischendurch“ verteilt auf 10 Songs mit einer Gesamtlaufzeit von 35 Minuten.
Erwähnenswert ist noch ein gelungenes Cover des Kulthits „Paint it Black“ von den Rolling Stones (1966). Meine Empfehlung: auf jeden Fall mal reinhören, vielleicht trifft es ja den ein oder anderen Nerv, eine gute halbe Stunde solide Musik bietet dieses Album auf jeden Fall!
Wertung: 0=4 Sterne