Label: District 763 Records
Veröffentlichung: 29.06.2012
Die Band Tankbreaking Sight veröffentlicht mit „Just A Shaking House Of Cards“ ihr Debutalbum. Es enthält fünf Titel, die eine Laufzeit von 16 Minuten haben und erscheint beim Label District 763 Records.
Gegründet wurde die Band aus Pforzheim vor zwei Jahren und ob dieses Kartenhaus während des Hörens zusammenbricht, werde ich in den nächsten Sätzen versuchen herauszufinden. Also der Stil der Band ist eine Mischung aus Screamo, Post-Hardcore und ein wenig Punk. Sicherlich nicht undebingt was brandneues, dafür aber schön roh und mit ordentlich Power. Die einzelnen Lieder dagegen überzeugen mich leider nicht wirklich, die hohen Gesangsparts sind schief und können mit den Screamo-Parts nicht mithalten. Von den fünf Songs gefällt mir persönlich lediglich „Broken Hearts Capture Love“, denn hier passt es einigermaßen zusammen, was den Gesang und die Melodie angeht. Zudem gibt es mit „Lapdance“ einen Coversong von Pharrel Williams´ Projekt N.E.R.D. auf die Ohren, der dann leider das Haus zum einstürzen bringt. Hier funktioniert leider nichts, da hätte man sich lieber einen anderen Titel auswählen sollen.
Für hartgesottene Fans des Genres dürften diese fünf Titel wohl was sein, für mich persönlich leider nicht. Hier fehlt es an allen Ecken und Kanten, ob es der Gesang oder die Musik an sich ist. Sicher ist, dass die sechs Jungs Ideen und auch das Potenzial zum Musik machen haben, aber die Umsetzung fehlt in meinen Augen noch.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=2 Sterne