Label: Hellstreet Recordings
Veröffentlichung: 11.2006
Ein paar gute Freunde finden sich zusammen, um ein paar ihrer Lieblingssongs nachzuspielen und entschließen sich dann aus dem Ganzen ne eigene Band zu machen. Soweit nix Besonderes, doch im Fall der Surf Jerks alles andere als ne schlechte Idee. Die Jungs aus Heinsberg im Rheinland machen keine Surf-Mucke, wie es der Name vermuten lässt. Nein, die Band hat sich dem guten alten (Street)-Punkrock verschrieben. Für das gewisse Etwas sorgen Rock’n’Roll-, Folk- und gelegentliche Offbeat-Elemente. Teilweise erinnert das an die Soul Boys aus Hamburg, die ja auch einen etwas irreführenden Namen hatten. „Goin’ Nowhere Fast“ ist das erste Release der Band und bietet sieben abwechslungsreiche Songs zum Mitsingen und Mittanzen. Laut Booklet hat die Band das Material noch als Quartett eingespielt, inzwischen ist wohl aber noch ein Sänger dazu gestoßen – was dem Sound ja nicht schaden sollte. Fazit: Ein solider Erstling von den Surf Jerks. Straighter, ungeschliffener Punkrock, abwechslungsreich und ohne Ausfälle. Die sieben Songs aug „Goin’ Nowhere Fast“ machen Lust auf Mehr.
Wertung: 0=4 Sterne