Die Deutschrock-Band Störte.Priester veröffentlicht mit „Höllenrock“ bereits ihr viertes Album. Es enthält 15 neue Titel, inklusive Intro, läuft 49 Minuten und erscheint in Eigenregie. Vertrieben wird es über Bandworm Records.
Die 15 Tracks auf dem Album sind gelungen, die Band hat eine enorme Entwicklung hinter sich, wie ich finde. Musikalisch und auch textlich hat man dazu gelernt und mindestens einen Schritt nach vorne gemacht. „Rock aus der Hölle“, „Diese Musik“, „Zeig dein Gesicht!“ oder auch „Glaub doch was du willst“ stechen in meinen Augen etwas heraus und geben den Ton an. Allgemein gesehen handeln die Lieder vom Leben und von den Problemen, die es mit sich bringt. Der Sound ist geradlinig und völlig auf den Punkt; guter Deutschrock! Durch das leicht gerollte „R“ im Gesang vom Frontmann Mike bekommt der Sound einen Wiedererkennungswert.
Mit dem Bonustitel „Mein Herz – Mein Land“ liefern Störte.Priester noch einen EM-Song ab. Leider erscheint dieses Album erst nach der Europameisterschaft, aber für den Fan dürfte dieses kein Problem sein. Das Album erscheint neben der normalen CD auch noch in einer streng limitierten Fan-Box, in der neben dem Album als Digipak, auch ein Schlüsselband, ein Schlüsselanhänger, ein Sticker, ein Aufnäher, ein Button und eine signierte Aurogrammkarte enthalten ist. Die Box selbst besteht aus Holz und ist filigran belasert.
Störte.Priester veröffentlichen mit „Höllenrock“ ein sehr gutes Deutschrock-Album mit netten Melodien. Musikalisch, textlich und auch sound-mäßig gibt es hier ordentlich was auf die Ohren. Das Ganze ohne viel Schnick Schnack.
Review von Florian Puschke