Label: Antstreet
Veröffentlichung: 12.03.2010
Dass meine vorerst letzte Rezension für Pressure ausgerechnet einem Metalcore-Album zufällt, erfüllt mich mit einer gewissen Befriedigung. Zurecht, wie ich beim Anhören des Samarah-Albums „The world stops turning“ feststellen darf.
Die ersten Songs des saarländischen Trios sind auf jeden Fall massen- bzw. medientauglich und können selbst ausgewiesene Metalcore-Laien wie mich begeistern. Und während die Musik voll auf die 12 geht, triefen die Texte vor melancholischer Schlichtheit. Auch das ist wohl nicht gerade szeneuntypisch. Habe ich mir jedenfalls sagen lassen.
Das geht bis zu dem Cover von „Whiskey in the Jar“ ganz gut und danach geht Samarah ein wenig die Luft aus, weil die folgenden Songs tendenziell das qualitativ hohe Niveau nicht mehr halten können.
Fazit: ich denke, dass Samarah durch diese CD viel Aufmerksamkeit von Fans und Medien bekommen wird. Echte Metal-Fans werden den melodiösen Gesang und die weiche Stimme des Sängers möglicherweise ablehnen, aber als musikalische Einstiegsdroge taugt die CD allemal.
Wertung: 0=4 Sterne