Label: Destiny Records
Veröffentlichung: 20.07.2012
Die Band Rasta Knast veröffentlicht nach elf langen Jahren ein neues Studioalbum, welches den Namen „Trallblut“ tragen wird. Es enthält 13 neue Titel, dreht sich fast exakt 40 Minuten und erscheint beim Label Destiny Records.
Was die Band solang gemacht hat? Sie veröffentlichte Split-Alben, diverse EP´s, machte rund 20 Touren durch sämtliche Länder, veröffentlichte ein Live-Album und ein Best-Of-Album. Kommen wir zu den neuen Songs und damit zu 13 gelungenen Punkrocktiteln. Nach dem kurzen Intro „Surströmming“ feuern die vier Musiker mit den Songs „Zeichen der Totale“, „Blaufeuer“ und „Psychodrama“ erstmal drei fetzige Titel raus. Kritische und ironische Texte werden gut kombiniert, die Band vergisst aber auch nicht, ihren Standpunkt zu positionieren. Im Mittelteil werden mit „Verkenntis“ und „Waidmanns Unheil“ zwei weitere klasse Titel präsentiert. In letzterem es heisst:
„Dann bricht das Feuer los und ausgelebt, die Luft ist voller Blei – die Erde bebt. Dann bricht das Feuer los und ausgelebt, was keiner sieht macht frei und weiter geht die Meuchelei.“
„Trallblut“ verfügt über gute Melodien, einem glasklaren Sound und abwechslungsreichen Texten. Mit „Hounted House Of Sligo“ gibt es ausserdem noch einen Song mit englischem Text auf die Ohren.
Rasta Knast veröffentlichen mit „Trallblut“ ein sehr gutes Album, welches durch gute Melodien, durchdachten Texten und einem satten Sound überzeugen kann. Eines der besten Punk-Alben in diesem Jahr, meiner Meinung nach! Zudem kommt es in einem schicken Digipack in dem alle Texte enthalten sind.
Review von Florian Puschke
Wertung: 0=5 Sterne