Label: Drunkabilly
Veröffentlichung: erhältlich
„Onto the other side“, das zweite, langerwartete Album der vier Berliner, die sich „Nitro 17“ schimpfen ist der absolut richtige Name für ein Album, in dem sich mehr Musikstile die Klinke in die Hand geben, als die meisten Menschen kennen. Nach ihrem ersten Album ist dieses die logische Folge einer wirklich schweinegeil-abrockenden Band, die verschiedenste Einflüsse miteinander verbindet. Die Vier Männer Tex Morton (Lead Guitar), der einst bei „Mad Sin“ schon Gitarre spielte, Jo Fisher (Gesang und Gitarre), Stephane Doucerain (Drums) und Ralph Sommer (Upright-Bass) legen ein fantastisches Album hin, das Rockabilly, Horrorpunk, Punkrock, Psychobilly und und und miteinander verbindet. Der Sound bewegt sich irgendwo zwischen düster und Friedhof-Stimmung bis zu absolut tanz-und party-tauglichem „Rockabilly-Psychobilly-Reggae-Punkrock“, Jo Fisher´s grandiose Stimme untermalt diese Rhythmen absolut passend. Der Opener „Sweet like velvet“, konnte man sich zwar schon vor Monaten auf ihrer MySpace-Seite anhören ist aber immer noch ein absoluter Granaten-Ohrwurm, der in die Geschichte eingehen könnte. Mit „Sexoine“, einem etwas ruhigeren Stück zeigt sich die band von ihrer etwas ruhigeren Seite. Wenn man „Poor Man’s child“ das erste mal hört, könnte man grade annehmen der King persönlich ist zurückgekommen und mit „Hot Beads of sweat“ und seinem Reggaerhythmus zeigt die Band ihre absolute Spielfreude und es bleibt mir nur noch zu sagen: „Scheibe kaufen, rein in den Spieler und verdammt noch mal hoch die Tassen“!!!
Wertung: 0=6 Sterne