Movement – Revolutionary Sympathies

Label: Weird System
Veröffentlichung: 2005

Das Warten hat sich gelohnt: „Revolutionary Sympathies“ knüpft nahtlos an den Vorgänger „Move!“ an. Auch diesmal servieren uns The Movement Mod-Punk mit reichlich Soul Einflüssen und ambitionierten Texten. Im Großen und Ganzen fallen die zwölf neuen Stücke etwas softer aus, aber das macht sich keinesfalls negativ bemerkbar. Ist halt der etwas poppigere Soundtrack zur Revolution, wenn man so will. Der Opener „Karl Marx“ kommt noch sehr rockig daher, doch schon ab der dritten Nummer nimmt das Trio das Tempo ein wenig raus und die Songs werden souliger. Höhepunkt ist da auf alle Fälle „A little rain“, eine spitzen Nummer mit Orgel und Bläsern. Auf der B-Seite das gleiche Spiel, zackiger Einstieg (Ist his love / Something’ bout reality) und softer Ausklang („Watching all the trains leaving the station“). Die Lyrics reichen von den gewohnten sozialistischen Kampfansagen bis hin zu Liebesliedern. Unterm Strich ist „Revolutionary Sympathies“ ein mehr als gelungenes zweites Album des dänischen Mod-Trios. Die Songs haben alle samt ne Menge Feeling, und dass sie das auch live umsetzen können, haben The Movement schon oft bewiesen.

Wertung: 0=6 Sterne

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