Label: Nix Gut Records
Veröffentlichung: 02.2006
10 Lieder, eine Spielzeit von knapp 34 Minuten und Punkgeschrammel mit Texten die schon tausend mal da waren. Das bietet uns die Band mit dem merkwürdigen Namen Lükopodium. Wie man zu solch einem glorreichen Bandnamen kam wäre auch mal interessant zu erfahren. Aber wieder zum Thema. Wenn ich ein Punk-Album in die Finger bekomme und Titel wie „Legaler Mord“ und „Überwachungsstaat“ lese, weiß ich genau, was auf mich zu kommt. Und ich werde nie enttäuscht. Dieses Werk ist mal wieder ein Punk-Album der üblichen Machhart, die keinerlei neue Dinge intus hat (sogar das Full Metal Jacket Zitat das vor einem Lied eingespielt wird, sollte mittlerweile langweilig sein). Musikalisch ist es harter, schneller gröhl-deutschpunk, der zwar musikalisch ab und zu ein wenig Abwechslung bietet, mehr aber auch nicht. Man sollte sich mal an Bands wie den Dödelhaien orientieren, die zwar die selbe Schiene fahren, es aber immer wieder schaffen die Inhalte in einer neuen, geilen Verpackung zu präsentieren. Aber gut. Das was Lükopodium abgeliefert haben war wenigstens handwerklich in Ordnung und Freunde solcher Bands werden sich wohl immer wieder an den selben Dingen ergötzen können. Ich kann es nicht. Trotzdem, solide Arbeit. Mehr wollten die Jungs aus Niederösterreich wohl auch nicht schaffen.
Wertung: 0=3 Sterne