Label: Knockout Records
Veröffentlichung: März 2003
Nachdem die Jungs aus Chemnitz uns bereits irgendwann im Jahre 2001 ihre Mörderscheibe „best wishes“ vorlegten, war es ohne hin um mich geschehen. Musik die so heiss ist, dass sogar die CD nach unzähligen Stunden im Player zu glühen beginnt. Ihre neuste Scheibe mit dem Titel „The Babylon District“ ist ein Tribut an das sächsische Manchester, ihrer Heimatstadt, auch Chemnitz genannt. Musikalisch wird hier nahtlos an den Vorgänger angeknüpft, was in diesem Fall ein weiterer Tritt voll in die Fresse bedeutet. Zum einen muss man wohl sagen, dass die Aggropunkscheibe „best wishes“ definitiv nicht zu toppen ist, zum anderen fällt auf, dass Lousy visiert darauf sind ihren Weg zu festigen, den sie eingeschlagen haben. So lassen sich die Jungs auch nur ungern in eine bestimmte Schublade stecken und definieren sich viel lieber als eine Schnittmenge aus Punkrock, Oi!, Psychobilly, Metal und Hardcore, was zweifelsohne nicht übertrieben ist. 12 fette Tracks, filmreifes Plattencover, was wünscht man sich mehr, als dieses Teil sein eigen zu nennen? Die Platte trifft den Nerv der Zeit, räumt mit Vorurteilen auf und wird sich durch ihre individuelle Art auf dem Markt zu behaupten wissen … stay lousy!
Wertung: 0=4 Sterne