Freitag, April 19, 2024

Linkin Park – Living Things

Label: Warner Bros. Records
Veröffentlichung: 22.06.2012

Das neue Album von Linkin Park hört auf den Namen „Living Things“, enthält 12 Tracks und hat eine Spielzeit von 37 Minuten. Das Ganze erscheint bei Warner Bros. Records.

Mal sehen, was sich die sechs Musiker nach dem Totalausfall „A Thousands Suns“ haben einfallen lassen um die Kritiker und vor allem die Fans zu überzeugen. Denn von dem letzten Album waren beide schon sehr enttäuscht. Im ersten Moment klingt es schon mal rockiger als der Vorgänger, auch wenn natürlich nicht so rockig wie zu den Anfangszeiten. Offenbar haben sich die Jungs um Frontmann Chester Bennington die Kritik zu Herzen genommen. Der Opener „Lost In The Echo“ und der darauf folgende Track „In My Remains“ scheinen all das zu vereinen, was man vermisst hat. Toll gespielte Instrumente, gute Melodien und einen schreienden Frontmann; das ist Linkin Park, wie wir sie hören wollen, zumindest fast. Die Gitarren sind zurück und man kann sie, auch wenn hier erneut viele Hip-Hop-Sounds im Vordergrund ertönen, hören. Die bereits veröffentlichte Single „Burn It Down“, dazu „Lies Greed Misery“ und der wohl härteste Track auf dem Album „Victimized“ zeugen von einer ordentlichen Härte; zumindest bieten Linkin Park etwas viel besseres an als noch vor zwei Jahren auf ihrem letzten Album. Gut, Shinoda rappt wieder sehr oft, aber daran kann man sich gewöhnen. Was auf der ersten Hälfte des Album gelungen ist, klappt leider nicht auf der zweiten Hälfte. „Roads Untraveled“, „Skin To Bone“, „Until It Breaks“ und auch der abschließende Titel „Powerless“ sind langweilig, langsam und einfach öde. Dazu noch der instrumentale Song „Tinfoil“, den man ebenfalls vergessen kann.

Kommen wir zum Fazit; die erste Hälfte von „Living Things“ ist gelungen, man hört endlich mal wieder etwas härtere Titel von Linkin Park. Dafür gibt es auf der zweiten Seite leider nur noch Schlaflieder, um es mal hart auszudrücken. Anspieltipps sind hier ganz klar „Lost In The Echo“, „Burn It Down“, „Lies Greed Misery“ und „Victimized“. Ich erhoffe mir für das nächste Album noch mehr Härte und weniger Hip-Hop.

 

Review von Florian Puschke

 

Video: „Linkin Park – Burn It Down“

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Wertung: 0=3 Sterne

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