Label: Capitol Records / EMI
Veröffentlichung: 22.06.2012
Nach der wirklich guten 5-Track-EP „King Cannons“ der australischen Band King Cannons erscheint am 22.Juni 2012 das Debutalbum „The Brightest Light“ der sechs Musiker. Es enthält 12 Titel und erscheint bei Capitol Records.
Die Band hat sich relativ schnell, durch die Einladung der Broilers, einen guten Namen in Deutschland erspielt und konnte auf deren Shows als Vorband völlig überzeugen. Ich persönlich konnte mir ein Bild davon machen und sehen, wie die Massen die Songs der Australier mitsangen. Das Album setzt, im Vergleich zur EP, nochmal deutlich einen oben drauf. Diese Mischung aus Rock´n`Roll, Roots und Reggae klingt frisch, neu und sorgt für gute Laune. Gleich die ersten beiden Songs „Stand Up Right“ und „Too Young“ versprühen eine Leichtigkeit und verscheuchen jede Art von schlechte Laune, so dass schnell das Bein mitwippen muss. Besonders der Mittelteil bei „Too Young“ hat es mir angetan, in dem es kurz langsam wird, dann aber wieder an der vorherigen Schnelligkeit anknüpft. Es folgen der Titeltrack „The Brightest Light“, „Too Hot To Handle“ und „Call for Help“, die unter anderem mit Bongos stark in Szene gesetzt werden. „Shot To Kill“ ist ein absoluter Tipp und für mich einer der besten Tracks auf diesem Album. Ein absoluter Ohrwurm, der einen mitreisst und durch die Untersützung der Orgel-Sounds dazu für etwas Abwechslung sorgt. Sowieso liefern die King Cannons neben den „üblichen“ Instrumenten wie Gitarren, Schlagzeug und Bass mit einer Reihe von Percussions und einem Keyboard einen fantastischen musikalischen Mix. Mit dem stark Reggae-lastigen „Charlie O“ und dem erneut sehr melodischen „The Cool Change“ kommen wir langsam zum Ende der Scheibe. „On Our Own“, „Everyman´s Tale“ und „The Last Post“ feuern nochmal alles raus und zeigen, dass die King Cannons auch zum Abschluss weder langweilig noch eintönig werden.
Das Album ist eins der Highlights in diesem Sommer für mich und ein ganz klarer Kauf-Tipp. Jeder Song ist hier ein Volltreffer und überzeugt auf ganzer Linie. Die King Cannons liefern tolle Songs mit extrem guten Texten und tollen Melodien ab, die ab und zu an Bruce Springsteen oder The Gaslight Anthem erinnern. Hervorragendes Album!
Review von Florian Puschke
Video: „King Cannons – Shot To Kill“
{myvideo width=“480″ height=“400″}8509190{/myvideo}
Tracklist „The Brightest Light“:
01 – Stand Right Up
02 – Too Young
03 – The Brightest Light
04 – Too Hot To Handle
05 – Call For Help
06 – Shot To Kill
07 – Ride Again
08 – Charlie O
09 – The Cool Change
10 – On Our Own
11 – Everyman´s Tale
12 – The Last Post
Wertung: 0=6 Sterne