Label: Destiny Records
Veröffentlichung: 22.06.2012
Joey Cape veröffentlicht mit „Doesn´t Play Well With Others“ sein zweites Soloalbum. In 39 Minuten präsentiert der Musiker 12 Titel, die über das Label Destiny Records erscheinen.
Joey Cape ist an und für sich ein absoluter Work-A-Holic, denn neben diesem Soloprojekt spielt er noch in den Bands Lagwagon, Scorpio und Me First & The Gimme Gimmes. Eröffnet wird dieses Album mit dem Titel „Going For The Bronze“, in dem Joeys Tochter Violet eine Spieluhr aufzieht. Sie ist des weiteren im Song „It´s Always Sunny“ zu hören, dort unterstützt sie ihren Papa am Mikrofon. Natürlich sticht die Stimme, die unverwechselbar ist, sehr heraus. Die Songs werden komplett mit Akkustikgitarren präsentiert, ab und zu hört man ein Cello oder auch ein Akkordeon. Ausserdem gibt es an den richtigen Stellen sehr gute Chöre zu hören. Songs wie „Okay“, „The Fish Rots From Head-Case Down“ oder auch „Drag“ laden teilweise zum nachdenken ein und verschönern jeden Sonntag-Nachmittag.
Zwölf gute bis sehr gute Titel, aus der Feder des Punkrock-Papas. Teilweise extrem ruhig und langsam, was aber nicht automatisch schlecht bedeutet. In Gedanken kann man sich bereits vorstellen, wie Joey Cape in einem Café oder einer Bar sein Akkustikkonzert gibt. Dieses Album hat ein Platz auf dem Treppchen verdient.
Review von Florian Puschke
Video: „Joey Cape – Going For The Bronze“
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Wertung: 0=4 Sterne