Donnerstag, März 28, 2024

I Walk the Line – Black Wave Rising

Label: Rookie Records
Veröffentlichung: 25.04.2008

Doppel-Review: Auf Rookie-Records erschien bereits im vergangenen Jahr die dritte Veröffentlichung von I walk the Line aus Helsinki mit dem Titel „Black wave rising“. Die Scheibe ist relativ düster gehalten und klingt wie eine Mischung aus the Clash und the Cure, was nicht unbedingt gut klingen muss. Der New-Wave-Einfluss durch Orgel und Synthesizer passt nicht so sehr in das Gesamt-Konzept dieser Scheibe. Was die Jungs allerdings sehr wohl können ist Punk-Rock ohne Schnörkel und neumodische Ausflüge – das haben hat man ja bereits durch die vorherigen Scheiben anstandslos beweisen können. Allerdings muss man wohl hervorheben, dass die sehr persönlichen und einfühlsamen Texte des Sängers Ville Ronkkös wirklich zum Mitdenken anregen, was bei Punkrock ja nicht immer erwartet wird. Das allerdings sollte jedem selbst überlassen sein. Die Scheibe kann man sich ruhig anhören. (uk) Die finnische Band „I walk the Line“ legen mit „Black Wave Rising“ eine Platte vor, deren musikalischen Ursprünge definitiv nicht bei Johnny Cash zu suchen sind. Dieser musste nur für die Namensgebung herhalten. Vielmehr präsentieren sie eine Mischung aus Pop, New Wave und Punkrock, die in Finnland so gut ankommt das die Single-Auskopplung „The Diamond Eyes“ ihrer Vorgängerplatte es auf Platz zwei der finnischen Charts schaffte. An diesen Erfolg versuchen sie nun wieder anzuknüpfen was der neuen CD einige äußerst ohrgängie Melodien beschert hat. Getragen werden diese von einer klassischen Gitarre, Bass, Schlagzeug – Besetzung, die um eine Keyboard erweitert ist. Die Songs sind eher im Midtempo Bereich angesiedelt und driften teilweise vom poppigen Punkrock mehr in Richtung New Wave ab. Dabei steht die Punk Attitüde eher im Hintergrund, denn die Songs kommen sehr glatt und massentauglich daher. Doch obwohl die Akzentuierung in Richtung Pop geht beißt sich die kratzige Stimme des Sängers ein wenig mit den eingängigen Melodien. Und gerade hier muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich für meinen Teil würde diese Kombination eher als missglückten Versuch eine kommerziell Erfolgreiche Platte zu produzieren interpretieren. Andere Mögen den Reiz gerade darin sehen das zwar durchaus Pop und New Wave Wege beschritten werden, dabei jedoch immer noch eine Spur Punkrock mitschwingt.

Wertung: 0=3 Sterne

Pressure Magazine
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