Label: People Like You Records
Veröffentlichung: 03.06.2011
Lange war es Plattentechnisch ruhig um die kalifornischen Punkrocker von Face To Face. Genau genommen knapp 8 Jahre. Dann im Juni diesen Jahres hauen die Jungs “Laugh now, laugh later” auf People Like You raus. Ich hatte ja erst die Befürchtung, dass da jetzt irgend so ein an die Zeit angepasster 0815 Kram aus den Boxen kommt, wie es ja leider bei vielen Reunions etc der Fall ist. Aber weit gefehlt. Das Album klingt für mich genau so erfrischend und verbreitet gute Laune wie ihre früheren Releases.
Mit „Should anything go wrong“ und „It’s not all about you“ geht es auch gleich munter los. Vor allem bei zweiterem macht Auto fahren richtig Spaß, hab ich festgestellt.
Und so zieht sich das durch das ganze Album. Mal mit etwas mehr Intensität wie bei „Bombs away“ und dann mal wieder etwas gediegener in Form von „I don’t mind and you don’t matter“.
Musikalisch bewegen wir uns hier im typischen melodischen Punkrock der 90er Jahre, wie er im kalifornischen Raum üblich ist. Der Unterschied ist, das Face To Face es schaffen, obwohl sie gar nicht so viel anders machen, doch besonders zu klingen. Könnte daran liegen das hin und wieder auch mal mehr als 3 Akkorde gespielt werden.
Insgesamt werden dem Hörer hier 13 Songs um die Ohren gehauen bei denen schlechte Laune keine Chance hat. Perfekt für laue Regentage im Sommer.
Mein Fazit der Platte fällt durchweg positiv aus.
Ich bin zwar nicht der größte Fan des kalifornischen Amipunks, aber Face To Face werden mit „Laugh now, laugh later“ definitiv nicht nur zur Zierde in meinem Plattenregal stehen und verstauben.
Cooles Ding.
Review von Vogo
Tracklist:
Should Anything Go Wrong
It’s Not All About You
The Invisible Hand
Bombs Away
Blood In The Water
What You Came For
I Don’t Mind And You Don’t Matter
Stopgap
All For Nothing
Pushover
Under The Wreckage
Staring Back (Physical Bonus Track)
Persona Non Grata (Physical Bonus Track)
Wertung: 0=4 Sterne