Label: Burnout Records
Veröffentlichung: 31.05.2012
Die Band Drop Out Chaos aus Berlin veröffentlicht mit „Wo geht die Reise hin“ ihr drittes Studioalbum. Elf Titel laufen 41 Minuten lang im Player, das Ganze erscheint bei Burnout Records.
Der Orkan fegt erneut durch die Hauptstadt und hat, zwei Jahre nach „Kalt und Dreckig“ wieder einiges an Wut und Hass im Gepäck. Geballter Streetrock in bester Onkelz-Manier, den man allerdings auch mit Bands wie Absturz vergleichen könnte. Gesanglich kommt Sänger Dennis dem Frankfurter Frontmann sehr nah, ob es tiefe oder hohe Töne sind. Dazu kommen Refrains, die melodisch und Texte, die im großen und ganzen sehr erwachsen sind. In den Titeln geht es um das tägliche Leben, um Träume die man hat oder auch um kommende Tage, wie zum Beispiel den Tod, an die man häufig denken muss. Klare Tipps sind von mir definitiv die Songs „Wo geht die Reise hin“, „Life is Hardcore“, „Alles wird vorübergehen“ und „Sweet Little Rose“, die mir durch ihre Texte und Melodien am besten gefallen. Zu den härteren Titeln gesellen sich allerdings mit „Auf der Flucht“ und „Dunkel oder Licht“ auch zwei gute Balladen, die mit Tiefsinn und Herz ausgestattet sind. Zum Abschluss liefern die vier Musiker mit „Bleib wie du bist“ noch einen ordentlichen Ohrwurm, der sich gewaschen hat.
Ein Streetrock-Album, welches sich den Namen auch verdient hat. Drop Out Chaos machen musikalisch einen weiteren Schritt nach vorn und beweisen dazu auch, dass sie erwachsener und abwechslungsreicher geworden sind. Klasse Melodien, gute Texte und deutlich mehr Tiefsinn als beim Vorgänger. Neben den Titeln, enthält die CD noch einen Multimedia-Teil, in dem es Bilder und ein Video gibt. Cooles Album!
Review von Florian Puschke
Video: „Drop Out Chaos – Alles wird vorübergehen“
{youtubejw width=“480″ height=“400″}3jMMHRp7yMQ{/youtubejw}
Tracklist:
1. Wo geht die Reise hin
2. Copfreund
3. Life Is Hardcore
4. Auf der Flucht
5. Tiefenrausch
6. Alles wird vorrübergehen
7. Ende der Welt
8. Dunkel oder Licht
9. Sweet Little Rose
10. Two Step durch Berlin
11. Bleib wie du bist
Wertung: 0=4 Sterne