Label: Teenage Rebel Records
Veröffentlichung: 27.06.2010
Die Lokalmatadore trumpfen mit ihrem neuen Album „Söhne Mülheims“ auf, welches zwei Monate nach dem letzten Tonträger „Punk Weihnacht“ erschienen ist. 16 neue Titel direkt aus dem Ruhrpott, die eventuell an den Vorgängertracks anknüpfen können.
Es wird der Sound geboten, den die Lokalmatadore seit Jahren zelebrieren. Zu den einzelnen Titeln, wie zum Beispiel „Saufen gehn“, „Dreierlei Geschmack“ oder „Ich und meine Kiste“ muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Es werden die üblichen Themen Alkohol, Sex und Party behandelt, die sich mit Problemen aus dem Alltag vereinen. Die Songs „Arsch voll Kot“ und „Pipi machen, Zähne putzen, ab ins Bett!“ heben sich etwas ab und haben tatsächlich das Zeug zu Hymnen zu werden. Hinuzu gesellen sich „Das Steigerlied“ und eine Peter & The Test Tube Babies Coverversion von „Banned From The Pubs“, die in „Lokalverbot“ umbenannt wurde. Doch als wenn das noch nicht genug wäre, gibt es noch ein durchaus hörenswerten akkustischen Titel mit „Surfin´ Tolstoi“ und den Song „Das kosmische Analphabet“, bei dem das Alphabet gerülpst wird.
Bei den Lokalmatadoren ist alles beim Alten und es gibt wieder Asi-Punk vom Feinsten auf die Ohren. Es reicht zwar nicht ganz um an alte Stärken heranzukommen, aber es sind doch einige Hits auf „Söhne Mülheims“ vertreten. Immerhin schaffen es die vier Musiker, 16 Titel in 31 Minuten zu spielen. Das Booklet bietet wie immer alle Texte und einige nette Fotos.
Review von Florian
Wertung: 0=4 Sterne