Donnerstag, März 28, 2024

Die Dorks – Tyrannoplauzus Fett

Label: SN-Punx
Veröffentlichung: 22.12.2012

Die bayrische Deutschpunkband Die Dorks veröffentlichen mit „Tyrannoplauzus Fett“ ihr neues Album. Es enthält 19 Tracks, hat eine Spielzeit von 47 Minuten und erscheint beim Label SN-Punx.

Die Dorks (was nichts anderen heisst als „Die Idioten“) veröffentlichen das dritte Album innerhalb von drei Jahre – das ist schonmal eine ordentliche Leistung. Den Sound der Band kann man als Deutschpunk mit Punkrock-Einflüssen bezeichnen, das Ganze wird von Frontfrau Lizal vorgetragen. Neben Lizal gibt es da noch Maddin (Co-Gesang), P-Assi (Gitarrist), Wastl (Bass) und Bons (Schlagzeug), die ordentlich Lärm machen. Auch auf dem neuen Album gibt es wieder Songs mit gesellschaftskritischen Texten und jeder menge Wut und Hass. Wer dieses Album hört, muss sehr viel Verständnis für Ironie haben und garantiert nicht alles ganz so ernst nehmen. Die Dorks machen das, wozu sie Lust haben und das kann auch keiner abstreiten – es kommen sogar Instrumente wie ein Dudelsack, eine Tuba oder eine Munharmonika zum Einsatz. Mit „Mut zum Widerstand“, „Druck ablassen“, „Dein Führer“ oder auch „Echte deutsche Wertarbeit“ gibt es Texte zu hören, die man so noch nicht auf einem Deutschpunk-Album gehört hat, das muss man der Band lassen. Auf der anderen Seite gibt es Titel wie „Popperadonis“, „Probleme eines Assis beim Scheissen“ oder „Onanie in der Laubenkolonie“ – zu denen muss nicht viel gesagt werden. Zudem bin ich überrascht, dass neben dem typischen Sound auch Ska,- oder Rock´n`Roll-Elemente eingabaut worden sind – wie im Falle des Songs „Dispo-Pogo“, der an einen sehr bekannten Titel aus den Charts erinnert; aber mir gefällt der hier deutlich besser!

Getreu dem Motto: „Punk ist das, was du draus machst!“ feuern Die Dorks hier ein Deutschpunk/Punkrock-Album ab, welches mit schnellen Songs und einer leicht rotzigen Stimme der Sängerin durchaus Spaß macht – ohne den nötigen Ernst an der Sache zu verlieren. Ich verstehe nur nicht, was eine Art Godzilla auf dem Cover zu suchen hat, wenn der Albumtitel doch eine Anspielung auf Tyrannosaurus Rex sein soll. Egal – drei sehr gute Sterne!

 

Review von Florian Puschke

 

Video: „Die Dorks – Druck ablassen“

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Wertung: 0=3 Sterne

Pressure Magazine
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