Label: Hellstreet Recording
Veröffentlichung:
Die Booze Brothers stehen auf die Kings of Nuthin’ – das unterstelle ich mal. Denn das was sie auf ihrem Debüt „Casual Irony“ bieten, erinnert schwer an die große Kapelle aus Boston, kommt allerdings noch nicht ganz an deren Niveau heran. Auch die Booze Brothers mixen Punk und Rockabilly zu einem partytauglichen Gebräu, verzichten im Gegensatz zu den Kings allerdings auf den Einsatz von Waschbrett und Saxophon. Das richtige Booze-Feeling rundet neben dem Klavier Sänger Dave mit seinen leicht abgesoffenen Vocals und den passenden Texten ab. Der Myspace-Seite entnehme ich, dass sich die Band 2005 in Heinsberg gegründet hat und im kommenden Mai sogar auf dem „Spring Madness Festival“ in Düsseldorf mit Acts wie Angry Samoans, Demented Are Go und den Spermbirds zu sehen sein wird – gute Gelegenheit ihre Livequalität zu testen. Fazit: Natürlich stoßen die Booze Brothers mit ihrem ersten Longplayer die Kings of Nuthin’ nicht vom Thron, aber sie verstehen es auf „Casual Irony“ elfmal gute Laune zu verbreiten. Als Anspieltipp sei beispielsweise der Song „Labeled Losers“ genannt. Sympathisches Debüt!
Wertung: 0=4 Sterne